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Hanna Henning 16 August 1884 als Johanna Julie Adelheid Elfriede von Koblinski 1 in Cannstatt 12 Januar 1925 in Berlin war eine deutsche Drehbuchautorin Filmregisseurin und Filmproduzentin Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Filmografie 3 Ehrung 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenDie Tochter des Versicherungsunternehmers Guido von Koblinski und seiner Frau Elfriede geborene Giessmann war 1907 08 an der Herzoglichen Hofoper des Herzoglichen Hoftheaters in Dessau als Sangerin engagiert Den Namen Henning trug sie seit einer fruhen nach kurzer Zeit geschiedenen Ehe mit dem Muhlenbesitzer Hans Henning Ihr Regiedebut hatte Hanna Henning 1911 in einer Produktion der in Berlin ansassigen Deutschen Bioscop GmbH Mit den beiden Darstellern dieses Tonbildes Ally Kay und Bubi Josef Roemer arbeitete sie in den folgenden Jahren immer wieder zusammen oft bei der Badner amp Co Bubifilm bei deren Produktionen sie bis 1917 Regie fuhrte und Drehbucher schrieb 1915 grundete sie eine eigene Firma Hanna Henning Film 1917 18 Bubifilm Henning amp Co GmbH 2 Ihr erster langerer Film war das dreiaktige Melodrama Im Banne des Schweigens 1916 mit May Henkel und Josef Roemer Fur ihren filmischen Spendenaufruf Mutter 1917 erhielt Hanna Henning das Verdienstkreuz fur Kriegshilfe Nachdem die Zeitung Der Film 1918 Iwa Raffay als erste deutsche Regisseurin bezeichnet hatte Nr 24 erhob Hanna Henning dagegen Einspruch in einer ganzseitigen Anzeige Nr 27 Von 1918 an arbeitete sie nur noch vereinzelt als Produzentin umso haufiger fuhrte Hanna Henning fur andere Firmen Regie bzw schrieb die Drehbucher 1919 realisierte sie bei der Berliner Segall Film ihren ersten grossen Spielfilm das Dreiecksdrama Die Siebzehnjahrigen mit Hanni Weisse und Kurt Vespermann in den Hauptrollen 1919 20 folgte Das grosse Licht mit Emil Jannings 1921 Die Furcht vor dem Weibe mit Otto Gebuhr und Am roten Kliff mit Fritz Kortner Zur gleichen Zeit begann sie auch mit der Produktion von Dokumentarfilmen Im Juli 1924 grundete sie mit dem Chemnitzer Theaterdirektor Gerhard Kroog die Produktionsgesellschaft Nordeuropaische Film Compagnie GmbH kurz Nordrop genannt 3 Schon nach wenigen Monaten musste ein Glaubiger Ausschuss gebildet werden da die Firma ihre Rechnungen nicht mehr begleichen konnte Den drohenden Konkurs erlebte Hanna Henning nicht mehr sie starb am 12 Januar 1925 im Krankenhaus Westend 4 Filmografie Bearbeiten1911 Weil ich dich liebe Regie 1915 Unverstanden Die Tragodie eines Kindes Regie Drehbuch 1915 Sein Schutzengel Regie Produzentin 1915 Onkels Erbe Regie Produzentin 1916 Millionar Bubi Regie 1916 Meissner Porzellan Regie 1916 Im Banne des Schweigens Regie Drehbuch 1916 Einer fur drei Regie Produzent Drehbuch 1916 Die Zaubergeige Regie Drehbuch 1916 Bubi muss Geld verdienen Regie Produzent 1916 Bubi macht nicht mehr mit Regie 1916 Bubi ist eifersuchtig Regie Drehbuch 1916 Bubi als Heiratsvermittler Regie 1917 Wie Bubi Detektiv wurde Regie Drehbuch 1917 Unser Krumelchen Regie Produzent 1917 Spitzenchristel Regie Produzent 1917 Sie weiss was sie will Regie 1917 Mutter Regie Drehbuch 1917 Fur sie tut Bubi alles Regie Produzent 1917 Fraulein Schwindelmeier Regie Drehbuch 1917 Bubi und das Wunderschwein Regie Produzent 1917 Auch sie war ein Jungling Regie Produzent 1917 1918 Krumelchen weiss sich zu helfen Regie 1918 Ally schippt Regie Produzent 1918 Wenn die rote Heide bluht Regie 1918 Unter der Peitsche des Geschickes Regie 1918 Krumelchens erste Liebe Regie Produzent 1918 Bubi der Tausendsassa Regie Drehbuch 1918 Arme kleine Helga Regie Drehbuch 1918 Am Gluck vorbei Regie 1919 Triumph des Lebens Regie 1919 Seine Liebe war mein Tod Regie 1919 Die Siebzehnjahrigen Regie Drehbuch 1919 Das grosse Licht Regie Drehbuch 1919 Bubi macht Konkurrenz Regie 1920 Ein Augenblick gleich fertig Regie Produzent 1920 Die Mitternachtsgottin Regie 1920 Der Todfeind Regie 1920 Der Damon von Kolno Regie Drehbuch 1921 Die Furcht vor dem Weibe Regie Drehbuch 1921 Am roten Kliff Regie Drehbuch 1924 Sport tut not Regie ProduzentinEhrung BearbeitenIn Stuttgart Bad Cannstatt wird im NeckarPark einem neuen Wohn und Gewerbegebiet eine Strasse nach Hanna Henning benannt werden 5 Literatur BearbeitenHans Michael Bock Hanna Henning Regisseurin Produzentin In CineGraph Lexikon zum deutschsprachigen Film Lieferung 7 1986 Weblinks BearbeitenHanna Henning bei filmportal de Hanna Henning Memento vom 14 Marz 2016 im Internet Archive bei film zeit de Kerstin Rech Von Cannstatt nach Hollywood In Esslinger Zeitung 30 Juli 2014 archiviert vom Original am 25 Februar 2016 abgerufen am 25 Februar 2016 uber Hanna Henning und Hermine Sterler Das grosse Licht als kostenloses Streamingangebot des DFFEinzelnachweise Bearbeiten Stadtarchiv Stuttgart Geburtsregister Standesamt Cannstatt Nr 411 1884 HRB Nr 14595 Eintrage im Berliner Handelsregister am 8 Februar 1917 und 8 Juni 1918 Handelsregister Berlin HRB Nr 34471 Landesarchiv Berlin Sterberegister Standesamt Berlin Charlottenburg III Nr 94 1925 online auf Ancestry kostenpflichtig Bad Cannstatt Funf neue Strassen auf dem ehemaligen Guterbahn Areal sollen weibliche Namen erhalten Frauenpower im Neckarpark In Cannstatter Zeitung 19 Juni 2017 abgerufen am 7 Dezember 2020 Normdaten Person GND 1061313352 lobid OGND AKS VIAF 312620198 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Henning HannaALTERNATIVNAMEN Koblinski Johanna Julie Adelheid Elfriede von Geburtsname Henning Johanna Ehename KURZBESCHREIBUNG deutsche Drehbuchautorin Filmregisseurin und FilmproduzentinGEBURTSDATUM 16 August 1884GEBURTSORT Cannstatt Konigreich Wurttemberg Deutsches ReichSTERBEDATUM 12 Januar 1925STERBEORT Berlin Deutsches Reich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hanna Henning amp oldid 235546840