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Hankenberge ist ein Ortsteil der Gesamtgemeinde Hilter am Teutoburger Wald im Landkreis Osnabruck in Niedersachsen mit etwa 700 Einwohnern Er besteht aus den Teilen Hankenberge Ort und Hankenberge Sauerland Bis 1972 war Hankenberge eine eigenstandige Gemeinde Sie wurde im Zuge der Kreisreform ein Teil der Gesamtgemeinde Hilter HankenbergeGemeinde Hilter am Teutoburger WaldKoordinaten 52 10 N 8 8 O 52 174427777778 8 1344527777778 Koordinaten 52 10 28 N 8 8 4 OEinwohner 700 31 Mrz 2004 Eingemeindung 1 Juli 1972Postleitzahl 49176Vorwahl 05409 Inhaltsverzeichnis 1 Namensherkunft 2 Geografie 3 Geschichte 3 1 Einwohnerentwicklung 4 Verkehr 5 Vereine 6 Veranstaltungen 7 EinzelnachweiseNamensherkunft BearbeitenUber die Namensgebung des Ortes sind zwei Uberlieferungen bekannt Zum einen kann Hankenberge aus dem Althochdeutschen hangen Hang und berg Berg abgeleitet werden Es bedeutet ungefahr das Dorf am Berghang Zum anderen gibt es eine Sage nach welcher kleine zwergenartige Wesen die Honken ahnlich den Heinzelmannchen den Bewohnern dieses Dorfes bei den taglichen Arbeiten geholfen haben sollen und das Dorf deswegen nach ihnen benannt wurde Geografie Bearbeiten nbsp Der Gedenkstein am LimbergHankenberge liegt im westlichen Gebiet des Teutoburger Waldes und grenzt im Norden an Georgsmarienhutte im Osten an Wellendorf im Suden an Hilter und im Westen an den Teutoburger Wald Der hochste Berg ist der Limberg im Teutoburger Wald mit einer Hohe von 194 3 Metern An diesem Berg sturzte 1910 der Zeppelin LZ7 Deutschland ab Daran erinnert ein Denkmal der Zeppelinstein Geschichte BearbeitenSeit dem Jahr 1885 86 wurde im Gebiet der ehemaligen Zeche Hilterberg am Rande von Hankenberge Wealdenkohle abgebaut Die Zeche wurde 1903 geschlossen An den Bergbau erinnert eine Gedenktafel Nach Ende des Zweiten Weltkriegs wurde bis 1953 erneut Kohle abgebaut Zwischen 1886 und 1984 wurde in Hankenberge Kalkstein abgebaut und in Ofen gebrannt Zunachst betrieben die Wicking sche Portland Cement und Wasserkalk Werke AG ein Kalkwerk Dieses wurde 1932 stillgelegt 1933 wurde das Kalkwerk Wortmann eroffnet dieses produzierte bis 1984 Brandkalk 1 Am 16 Marz 2002 wurden die mittlerweile als Wahrzeichen von Hankenberge geltenden Kalkofen des Kalkwerks Wortmann gesprengt 2 Am 1 Juli 1972 wurde Hankenberge in die Gemeinde Hilter am Teutoburger Wald eingegliedert 3 Einwohnerentwicklung Bearbeiten Wohnbevolkerung der Gemeinde Hankenberge mit Gebietsstand vom 27 Mai 1970 4 Datum Einwohner17 Mai 1939 55313 September 1950 8446 Juni 1961 71327 Mai 1970 784Verkehr BearbeitenHankenberge war eine Station an der Bahnstrecke Osnabruck Brackwede Bielefeld Haller Willem Derzeit gibt es Busverbindungen nach Osnabruck und Bad Rothenfelde Vereine BearbeitenDie Gemeinde Hankenberge unterhalt zusammen mit der Gemeinde Wellendorf einen Sportverein die so genannte Sportgemeinschaft Hankenberge Wellendorf Kurz SG Hankenberge Wellendorf oder auch SGHW 2008 fusionierte nach der Turnabteilung auch die Jugend der Fussballabteilung mit der TuS Borgloh Des Weiteren gibt es einen traditionsreichen Schutzen und Heimatverein sowie einen Spielmannszug Veranstaltungen BearbeitenDer Schutzen und Heimatverein Hankenberge feiert jedes Jahr im Herbst sein Schutzenfest es ist das letzte Schutzenfest des Jahres in Niedersachsen Des Weiteren wird seit 2006 ein Hallenfussballturnier der Dutecup ausgetragen Einzelnachweise Bearbeiten Andreas Molder Heinrich Wortmann Haller Willem Wicking Wortmann Die wechselvolle Geschichte der Kalkbrennerei in Hilter Hankenberge 1886 1984 In Heimat Jahrbuch Osnabrucker Land 2010 2009 Hankenberger Kalksilos gesprengt In noz de Neue Osnabrucker Zeitung 16 Marz 2002 abgerufen am 19 Juni 2022 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer GmbH Stuttgart und Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 259 Niedersachsisches Landesverwaltungsamt Hrsg Gemeindestatistik Niedersachsen 1970 Teil 2 Bevolkerung und Erwerbstatigkeit Heft 5 Regierungsbezirk Osnabruck Hannover 1973 S 138 Ortsteile von Hilter am Teutoburger Wald Allendorf Borgloh Ebbendorf Eppendorf Hankenberge Hilter Kernort Natrup Uphofen Wellendorf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hankenberge amp oldid 223818080