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Der Hallesche Machtspruch war ein Machtspruch eines furstlichen Schiedsgerichts mit dem am 11 Dezember 1445 im Kloster Neuwerk bei Halle an der Saale die Streitigkeiten um die Aufteilung der wettinischen Landereien entschieden wurden Hintergrund BearbeitenNach dem Tod von Friedrich IV entstanden zwischen seinen Neffen Friedrich II und Wilhelm III Uneinigkeiten uber die Aufteilung der wettinischen Lande insbesondere die Landgrafschaft Thuringen die schliesslich zur Altenburger Teilung fuhrten Auf Grund fortgesetzter Streitigkeiten uber die Gebietsaufteilung kamen im Dezember 1445 Erzbischof Friedrich von Magdeburg Markgraf Friedrich II von Brandenburg und Landgraf Ludwig I von Hessen im Kloster Neuwerk als Schiedsrichter zusammen und entschieden uber die endgultige Vergabe Friedrich II erhielt den Kurkreis und die ostlichen Teile Sachsens Meissen Altenburg Burgau und Zwickau seinem Bruder Wilhelm fielen Thuringen und die frankischen Besitztumer zu Freiberg sollte von beiden gemeinsam regiert werden Trotz Anerkennung des Schiedsspruchs durch Konig Friedrich III eskalierte der Streit dennoch bis zum Sachsischen Bruderkrieg und erst nach dem Naumburger Frieden willigten beide Seiten 1451 in die neue Aufteilung ein Quellen BearbeitenFrank Lothar Kroll Die Herrscher Sachsens Markgrafen Kurfursten Konige 1089 1918 Beck Munchen 2007 ISBN 978 3 406 54773 7 S 47 48 Manfred Schulze Fursten und Reformation geistliche Reformpolitik weltlicher Fursten vor der Reformation Mohr Siebeck Tubingen 1991 ISBN 3 16 145738 2 S 46 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hallescher Machtspruch amp oldid 218531307