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Hagspiel mundartlich Hagschbil uv de Hagschbil num Haschbil 2 ist ein Gemeindeteil der Marktgemeinde Oberstaufen im bayerisch schwabischen Landkreis Oberallgau HagspielGemeinde OberstaufenKoordinaten 47 31 N 9 59 O 47 51354 9 98824 974Hohe 974 mEinwohner 56 25 Mai 1987 1 Postleitzahl 87534Vorwahl 08386HagspielHagspiel Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Ortsname 3 Geschichte 3 1 Muhlen 4 Baudenkmaler 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDas Kirchdorf liegt circa funf Kilometer sudwestlich des Hauptorts Oberstaufen Die Streusiedlung befindet sich am Hang zwischen dem Weissachtal im Norden und der 1391 Meter hohen Fluh im Suden Sudwestlich der Ortschaft verlauft die Staatsgrenze zu Vorarlberg in Osterreich Der Ort wurde historisch in Ober und Unterhagspiel unterschieden nbsp Bruder Klaus KapelleOrtsname BearbeitenDas Bestimmungswort des Ortsnamens bezieht sich auf das fruhneuhochdeutsche Wort hag fur Zaun Umzaunung Umfriedung oder den Familiennamen Hag Zusammen mit dem Grundwort buhl bedeutet der Ortsname Siedlung am umzaunten Hugel bzw Siedlung am Hugel des Hag 2 Geschichte BearbeitenHagspiel entstand vermutlich als Rodesiedlung im 13 oder 14 Jahrhundert Erstmals urkundlich erwahnt wurde der Ort als Hagspuhel im Jahr 1450 zusammen mit Schindelberg in einem rothenfelsischen Landsteuerbuch In den folgenden Jahrhunderten wurde Hagspiel oft in Zusammenhang mit Schindelberg erwahnt Auch wurde der Ort in Unter und Oberhagspiel unterschieden wobei Oberhagspiel den heutigen Ort widerspiegelte und Unterhagspiel die heutigen Gemeindeteile Hanse und Nageleshalde Im Ort siedelten historisch oftmals osterreichische Untertanen aus Vorarlberg 1914 erfolgte der Bau der Strasse nach Aach 1911 der Anschluss ans Telefonnetz und 1923 der Anschluss an die Elektrizitat 1965 wurde die Bruder Klaus Kapelle fertiggestellt nachdem 200 Jahre eine Kapellenglocke auf einem Bauernhof angebracht war nbsp ehemalige Sagemuhle in HagspielWirtschaftlich gepragt ist Hagspiel historisch und auch noch heute durch die Landwirtschaft die Bergbauern Bis ins 19 Jahrhundert vermehrt durch Ackerbau und mit dem Strukturwandel im Allgau durch Milchwirtschaft und Viehzucht Zwischen 1936 und 1970 existierte eine Sennerei im Ort Ab dem 20 Jahrhundert kam der Fremdenverkehr auf Hagspiel gehorte einst der Herrschaft Staufen in der Grafschaft Rothenfels an Im Jahr 1806 wurde der Ort bayerisch und gehorte der Gemeinde Aach im Allgau an Mit der Gebietsreform in Bayern 1972 wurde Hagspiel nach Oberstaufen eingemeindet Muhlen Bearbeiten Im Jahr 1579 wurde erstmals die Mahlmuhle am Littenbach in Oberhagspiel urkundlich erwahnt 1655 wurde oberhalb der Mahlmuhle eine Sagemuhle errichtet Durch die vermehrt aufkommende Milchwirtschaft und dadurch Ruckgang des Getreideanbaus wurde die Mahlmuhle 1874 abgebrochen Der ehemalige Muhlweiher Kaschbars Loo ist heute noch erkennbar Baudenkmaler BearbeitenSiehe Liste der Baudenkmaler in HagspielLiteratur BearbeitenThilo Ludewig Hagspiel unterm Wied 5 teilige Serie In Westallgauer Heimatblatter 1994 012 und Westallgauer Heimatblatter 1996 031 bis 1996 036 1994 1996 Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hagspiel Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Gebietsstand 25 Mai 1987 Munchen 1991 S 415 a b Historische Ortsnamen von Bayern Hagspiel Kommission fur bayerische Landesgeschichte bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften Ortsteile des Marktes Oberstaufen Aach im Allgau Berg Buchenegg Buflings Dobilisried Eibele Gschwend Hagspiel Halden Hanse Hinterhalden Hinterreute Hinterstaufen Hofen Hub Hutten Ifen Kalzhofen Knechtenhofen Konstanzer Krebs Lamprechts Laufenegg Malas Nageleshalde Oberstaufen Osterdorf Pfalzen Salmas Saneberg Schindelberg Sinswang Steibis Steinebach Stiesberg Thalkirchdorf Tronsberg Vorderreute Weissach Weissenbachmuhle Wengen Wiedemannsdorf Willis Zell Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hagspiel Oberstaufen amp oldid 237628906