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Die von Hagenest oder auch Hogenist geschrieben waren ein altritterliches Geschlecht aus dem gleichnamigen Ort Hagenest der heute ein Ortsteil der sachsischen Stadt Regis Breitingen ist Er befindet sich ostlich von Zeitz im Suden von Leipzig Wappen derer von Hagenest Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Wappen 3 Literatur 4 Quellen 5 WeblinksGeschichte BearbeitenDie Familie war in den Stiften von Naumburg Merseburg und Zeitz unter anderem in Priessnitz Leislau Neidschutz Janisroda Hainichen Zeitz Hassenhausen Gostitz Reckenitz Sausedlitz Breitenhain und Teuritz begutert Die Familie gehorte vom 13 bis zum 15 Jahrhundert zur Naumburger Stiftsritterschaft sowie zur Burgmannschaft der Rudelsburg und der Schonburg Erstmals wurden 1260 Theodericus de Hogeniste 1270 Heinrico und Godofredo de Hogenist 1270 1281 Godesalcus Gottschalk 1291 Thimo und 1293 Friedrich von Hagenest urkundlich erwahnt In der Klosterkirche von Pforta befindet sich die Grabplatte des Ritters Thimo von Hagenest 1356 Die Umschrift lautet Anno dni MCCCLVI obiit strenuus miles dns Tymo p ate r domini Brymonis de Hogeniste 1 Bruno und Hermann waren 1368 Besitzer von Neidschutz Herman von dem Hogenist Thumher zu Numburg Domherr in Naumburg und Hannes von dem Hogenist Gebruder 7 Oktober 1382 gesessen zu Janisroda wo schon vorher ihr Vater Heine in Pforta begraben ansassig gewesen war 1384 1398 hatte Bruno von Hagenest seinen Rittersitz in Leislau Im 15 Jahrhundert und noch 1529 1533 waren sie Lehn und Patronatsherren in Priessnitz Heiligenkreuz Janisroda In Lucka wo sie von 1575 bis 1640 sassen befinden sich der Kirche verschiedene Grabplatten teils mit Wappen und Lebensnachrichten fur Christoph von Hagenest 1630 der Anna von Hagenest 1588 und verschiedene Kindergrabsteine der Familie 2 Die Familie erlosch in mannlicher Linie mit dem Tod des sachsischen Generalmajors Gottlob Heinrich von Hagenest 7 November 1776 nbsp Wappen derer von HagenestWappen BearbeitenDas Wappen ist aus einem Schildbeschlag wie bei der Familie von Scheidingen entstanden Es zeigt im blauen Schild eine silberne Kugel Schildbuckel die ringsum abwechselnd mit roten und silbernen Straussenfedern besteckt ist Auf dem Helm mit rot silbernen Decken sieben abwechselnd rote und silberne Straussfedern Literatur BearbeitenErnst Heinrich Kneschke Neues allgemeines deutsches Adels Lexicon Bd 4 S 148 Johann Christian von Hellbach Adelslexicon oder Handbuch 1 Bd A K 1825 S 669 Valentin Konig Genealogische Adels Historie Bd 3 S 453 H C von Gabelnetz Die ausgestorbenen Adelsfamilien des Osterlandes In Mitteilungen der Geschichts und Altertumsforschenden Gesellschaft des Osterlandes Bd 6 1866 S 347 Johann Heinrich Zedler Grosses vollstandiges Universal Lexicon aller Wissenschafften und Kunste S 456 Otto Titan von Hefner Stammbuch des bluhenden und abgestorbenen Adels in Deutschland Bd 2 S 95 Christian Friedrich August von Meding Nachrichten von adelichen Wapen Band 3 1791 S 244Quellen Bearbeiten Beschreibende Darstellung der alteren Bau und Kunstdenkmaler der Provinz Sachsen 1905 Kreis Naumburg Land 1 2 S 136 Paul Lehfeldt Bau und Kunst Denkmaler Thuringens digitalisatWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Hagenest Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wappen der Familie von Hagenest in Heraldik Wiki Wappen derer von Hagenest im Siebmacher Wappenbuch von 1605 Wappen derer von Hagenest in der Kirche von Teuchern Literatur zur Familie von Hagenest im Schlossarchiv Wildenfels Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hagenest Adelsgeschlecht amp oldid 226200031