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Das Haarfarnahnliche Spaltzahnmoos Fissidens adianthoides ist eine Laubmoos Art aus der Familie Fissidentaceae Haarfarnahnliches SpaltzahnmoosHaarfarnahnliches Spaltzahnmoos Fissidens adianthoides SystematikKlasse BryopsidaUnterklasse DicranidaeOrdnung DicranalesFamilie FissidentaceaeGattung Spaltzahnmoose Fissidens Art Haarfarnahnliches SpaltzahnmoosWissenschaftlicher NameFissidens adianthoidesHedw BlatterBlattspitze Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 2 Standortanspruche und Verbreitung 3 Sonstiges 4 Literatur 5 WeblinksMerkmale BearbeitenDas Haarfarnahnliche Spaltzahnmoos wachst in lockeren grunen oder dunkelgrunen bis braunlichgrunen Rasen Die kraftigen und wenig verzweigten Sprosse sind etwa 2 bis 10 Zentimeter lang und dicht zweizeilig beblattert Die zungenformigen bis lanzettlichen Blatter sind in eine scharfe Spitze verschmalert Gegen die Blattspitze zu sind sie an den Randern unregelmassig gezahnt Der obere Blattspreitenteil ist meist kurzer als der Scheidenteil Die Blattrippe endet meist knapp vor der Blattspitze Die einschichtig angeordneten Laminazellen sind etwas undurchsichtig rundlich bis abgerundet eckig und etwa 12 bis 20 µm gross An den Blattrandern sind die Zellen in 2 bis 4 Reihen etwas heller und dickwandiger Die rotliche bis 3 Zentimeter lange Seta entspringt im mittleren Teil der Sprosse und tragt die schwach gekrummte geneigte bis waagrechte Sporenkapsel Der Kapseldeckel hat einen langen schiefen Schnabel Sporen sind fast glatt bis fein papillos und 14 bis 24 µm gross Sporophyten werden nicht selten gebildet Sporenreife ist von Spatherbst bis Fruhjahr Die Pflanzen sind einhausig oder zweihausig Standortanspruche und Verbreitung BearbeitenDas Moos wachst auf nassen basenreichen oft kalkhaltigen bis schwach sauren lichten bis halbschattigen Standorten Sumpfe Niedermoore Feuchtwiesen Graben Quellfluren Wasserfalle Ufer von Gewassern Vorkommen gibt es in Europa Asien Nordafrika auf den Azoren Kanarischen Inseln und Madeira in Nord und Sudamerika Australien und Neuseeland In Mitteleuropa ist es vom Flachland bis in die subalpine Stufe verbreitet jedoch nicht haufig Sonstiges BearbeitenDiese Spaltzahnmoos Art ist eine der grossten mitteleuropaischen Arten aus der Gattung Es ist dem Kamm Spaltzahnmoos Fissidens dubius ahnlich unterscheidet sich von diesem unter anderem aber durch andere Standortanspruche die grossere Wuchsform und grossere Blattzellen Durch Trockenlegung von Feuchtstandorten und anderen Entwasserungsmassnahmen in den letzten Jahrzehnten ist die Art allgemein im Ruckgang Literatur BearbeitenRuprecht Dull Barbara Dull Wunder Moose einfach und sicher bestimmen Ein illustrierter Exkursionsfuhrer zu den Arten Deutschlands und angrenzender Lander Quelle amp Meyer Wiebelsheim 2008 ISBN 978 3 494 01427 2 Jan Peter Frahm Wolfgang Frey Moosflora UTB 1250 4 neubearbeitete und erweiterte Auflage Ulmer Stuttgart 2004 ISBN 3 8252 1250 5 Martin Nebel Georg Philippi Hrsg Die Moose Baden Wurttembergs Band 1 Allgemeiner Teil spezieller Teil Bryophytina I Andreaeales bis Funariales Ulmer Stuttgart 2000 ISBN 3 8001 3527 2 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Fissidens adianthoides Album mit Bildern Videos und Audiodateien Fissidens adianthoides British Bryological Society abgerufen am 21 November 2021 englisch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Haarfarnahnliches Spaltzahnmoos amp oldid 231879471