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HP UX Hewlett Packard Unix ist ein kommerzielles Unix Betriebssystem der Firma Hewlett Packard Enterprise und stammt aus der System V Familie HP UXEntwickler Hewlett Packard EnterpriseLizenz en ProprietarErstveroff 1984Akt Version 11i v3 2005 May 2020 Release 1 Mai 2020 Abstammung Fruher bis Version 2 x UNIX UNIX System III HP UXSeit Version 5 0 UNIX UNIX System V HP UXArchitektur en PA RISC Itanium Itanium 2 eingestellt FOCUS 68k 2 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Merkmale 3 Versionsgeschichte 4 Literatur 5 Einzelnachweise 6 WeblinksGeschichte BearbeitenDas Betriebssystem HP UX wurde fur Rechner der HP 9000 Serie entwickelt angefangen wurde 1982 mit einer System III spater System V konformen Version und der HP 9000 Serie 500 die mit der von HP eigenstandig entwickelten FOCUS CPU Architektur arbeitete Bereits 1983 fand eine Portierung auf 680x0 basierte Workstations der Serien 200 spater auch Serie 300 und Serie 400 statt Ab 1986 2 erfolgte die Portierung auf PA RISC mit den Baureihen HP 9000 Serie 800 Server und der spater eingefuhrten HP 9000 Serie 700 Workstations Seit 2000 wird beginnend mit der Version HP UX 11i auch die Architektur des Intel Itanium unterstutzt Seit 2003 beginnend mit Version HP UX 11 23 werden ausschliesslich Server entweder auf PA RISC oder Itanium Basis unterstutzt Nach dem Aufkauf von Compaq war geplant Cluster Techniken v a das Cluster Dateisystem AdvFS und die Cluster Software TruCluster aus dem Betriebssystem Tru64 UNIX in HP UX einfliessen zu lassen jedoch wurde dieses Projekt Ende 2004 eingestellt Bei HP UX zeigt sich momentan ein deutlicher Abwartstrend 3 der wohl zumindest zum grossten Teil seine Ursache darin hat dass die HP UX Plattform Itanium seit langerem stagniert 4 und mit den Performancesteigerungen und Weiterentwicklungen der x86 64 Systeme wohl auf Dauer nicht mithalten konnen wird und daher allmahlich das Vertrauen der Hersteller 5 der Fachpresse 6 und letztlich auch der Kunden verliert Auch stagniert die Weiterentwicklung von HP UX zumindest im Vergleich zu Linux oder Windows die Zukunft ist ungewiss Der grosste Konkurrent Linux ist nicht auf bestimmte HP Hardware beschrankt und lauft auf allen aktuellen Architekturen HP UX hingegen kann neben der mittlerweile vergriffenen PA RISC Architektur nur auf Itanium Maschinen eingesetzt werden Merkmale BearbeitenMit HP UX wurden das erste Mal unter UNIX die Zugriffskontrollliste zur erweiterten Berechtigungssteuerung beim Zugriff auf Dateien eingefuhrt HP UX war mit AIX eines der ersten Unix Derivate das einen Logical Volume Manager im Betriebssystem integrierte Zusatzlich zum HP LVM der aus dem gemeinsamen Projekt OSF 1 abgeleitet wurde gibt es ab der Version 11 11 den VxVM Veritas Volume Manager der wie auch das standardmassig verwendete Dateisystem VxFS aus der Zusammenarbeit mit Veritas stammt Die Installation von Software und die Verwaltung von Programmpaketen erfolgt uber den Software Distributor SD UX der den POSIX 1387 2 1995 Standard implementiert SD UX ist in der Lage zentrale Software Depots zu verwalten und uber Netzwerke Installationen vorzunehmen Das Betriebssystem ist skalierbar von Workstations mit einer CPU bis hin zu Superdomes HPs grosste Rechnerklasse mit 128 CPUs Cores und 2 TiB maximalem Hauptspeicher und 16 TiB maximaler Dateigrosse Mit OLA R On line Addition Replacement ist es moglich einem laufenden System PCI Karten hinzuzufugen oder auszutauschen Auf Itanium Rechnern konnen Programme die fur die PA RISC Architektur kompiliert sind ohne Anderungen weiterverwendet werden Eine Emulationsschicht ARIES Automatic Recompilation and Integrated Environment Simulation ubernimmt hierbei die notige Umsetzung Versionsgeschichte BearbeitenVersion Veroffentlichung Anmerkungen1 0 1982 Erste verfugbare Version fur HP 9000 Serie 500 mit FOCUS CPU2 0 1983 Portierung auf HP Workstations Motorola 680x0 CPU5 3 1985 Letzte Version mit FOCUS Support7 00 1989 Motif wird Teil der Standardinstallation8 00 1991 Visual User Environment VUE wird als grafische Oberflache eingefuhrt9 00 1992 Unterstutzung fur den PA RISC 7100 Hardware Anderungen am laufenden System moglich mit dem neuen ioscan kommando 10 00 1995 Das Filesystem Layout entspricht den System V Konventionen Einfuhrung des LVM und SD UX 680x0 basierte Systeme werden nicht mehr unterstutzt10 20 1996 Unterstutzung fur PA RISC 2 011 00 1997 Durchgangige 64 Bit Fahigkeit Unterstutzung von Fibre Channel NFSv3 und nachladbaren Kernel Modulen11 11 11i v1 2000 Kernel Parameter konnen ohne Neustart geandert werden Letzte Version mit Support fur PA RISC Workstations Neuere HP UX Versionen laufen moglicherweise auf ausgewahlten 64 Bit PA RISC Workstation Konfigurationen dennoch werden diese vom Hersteller nicht unterstutzt und wurden auch nicht evaluiert OLA R11 20 11i v1 5 2001 Erste Version fur Itanium Prozessoren 11 22 11i v1 6 2002 Unterstutzung von Itanium 2 Prozessoren IPv6 und IPsec Stacks werden mitgeliefert 11 23 11i v2 2003 Gemeinsame Version fur Itanium 2 und PA RISC Prozessoren11 31 11i v3 2007 Unterstutzung von Dual Core Intel Itanium 2 Prozessor mit Hyper Threading NFSv4 uberarbeiteter Fibre Channel SCSI LayerLiteratur BearbeitenAsghar Ghori HP UX HP Certification Systems Administrator Exam HP0 A01 Training Guide and Administrator s Reference 3rd Edition Endeavor Technologies Inc 2008 ISBN 978 1 60643 654 7 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Charles Keenan HP UX CSE Official Study Guide and Desk Reference Prentice Hall PTR 2004 ISBN 0 13 146396 9 Chris Cooper HP UX Internals Prentice Hall PTR 2004 ISBN 0 13 032861 8 Einzelnachweise Bearbeiten 1 HP 9000 840 HP UX verliert im SAP Umfeld Marktanteile von 40 9 Itanium Quadcore Tukwila erneut verschoben Unisys halt Grabrede fur Itanium ZDNet Warum Intels Itanium gescheitert istWeblinks BearbeitenHewlett Packard HP UX HP UX Porting and Archive Center Portierungen von Open Source Software nach HP UX Porting and Archive Centre for HP UX Portierungen von Open Source Software nach HP UX HPUX 11iV3 Quick Specs Abgerufen von https de wikipedia org w index php title HP UX amp oldid 229510776