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Die Huckeswagener Tuchweberindustrie war im 18 und 19 Jahrhundert der wichtigste Industriezweig der Stadt Ausserer Beleg dafur ist das Wappen von Huckeswagen das im unteren Teil des Wappenschildes ein silbernes Weberschiffchen auf schwarzem Grund fuhrt Die schwarze Farbe im unteren Feld erinnert an die schwarzen Tuche die unter anderem an die europaischen Furstenhofe geliefert wurden und der Huckeswagener Tuchindustrie Weltruhm einbrachten Das Tuchweberdenkmal in der IslandstrasseDas Stadtwappen mit dem Weberschiffchen als Symbol fur die TuchindustrieEine typische Tuchmachervilla in HuckeswagenGrosstenteils wurde die Wasserkraft der Wupper der Bever und verschiedener Bachlaufe genutzt Auch nahe dem Schloss in den Hausern an der Marktstrasse gab es Spinnereien An einem Haus ist noch heute ein Seilzug zu sehen mit dessen Hilfe die Tuchballen in die oberen Etagen des Hauses gezogen wurden in denen die Spinnmaschinen standen Die Tuchweber die zu Wohlstand gekommen waren haben vornehmlich an der Bachstrasse ihre Wohnvillen in Huckeswagen werden sie Tuchmachervillen genannt errichtet Die Ara endete in den 1970er Jahren mit der Stilllegung des Betriebs der Firma Hueck amp Cie an der Aue nachdem ein Brand 1969 einen grossen Teil des Unternehmens vernichtet hatte 1985 wurde anlasslich der 900 Jahr Feier der Stadt den Tuchwebern auf der Islandstrasse ein Denkmal gesetzt Bekannte Tuchfabriken in Huckeswagen waren unter anderem Tuchfabrik von Johanny Abhoe an der Wupper 1484 bis 1906 Die Fabrik befand sich auf Wipperfurther Gebiet in Hammern 1484 wird die Betriebsstatte als Eisenhammer erwahnt zur Tuchfabrik wurde sie von Johanny nach 1840 umgebaut Tuchfabrik von H W Kipper R Schnabel amp Edelhagen an der Wupper 1723 bis 1939 Farberei von Ernst Troost an der Wupper 1810 bis 1972 Tuchfabrik an der Wupper von Erich Waldthausen 1607 bis 1970 Farberei und Streichgarnfabrik v F Bockhacker an der Wupper 1823 bis 1885 Tuchfabrik der Gebruder Schnabel an der Wupper 1164 bis 1981 Tuchfabrik von W F Lobbecke an der Wupper 1513 bis 1963 auch als Walkmuhle bezeichnet Tuchfabrik von C amp F Schnabel an der Wupper 1831 bis 1970 der Teilhaber Franz Schnabel baute zwischen 1860 und 1866 die Villa Schnabel an der Bachstrasse Streichgarn Fabrik von D Engels an der Wupper 1840 bis 1967 9 Eisenhammer in Krawinklerbrucke an der Wupper Clarenbachs und Flenders Hammer oder Ambossschmiede am Heiderstegbach Anfang 18 Jhdt bis 1951 siehe Krawinklerbrucke Stootermuhle im Bevertal 1828 bis 1936 Platzhausen im Bevertal 1782 bis 1898 Frohlenhausen im Bevertal 1753 bis 1895 Rasselstein im Bevertal 1725 bis 1938 Spinnerei von J D Clarenbach amp Sohn im Bevertal 1750 bis 1936 Tuchfabrik von J D Clarenbach im Bevertal 1719 bis 1970 Die Walkmuhle am Weierbach 1484 bis 1902 Farbhaus und Walkmuhle am Brunsbach 1484 bis 1970 Die Fomm sche Walkmuhle am Brunsbach 1651 bis 1910 Farberei von Friedrich Muller am Brunsbach 1806 bis 1960 Tuchfabrik von Carl Bockhacker s Nachfolger im Dorpetal 1690 bis 1956 Spinnerei von F W Clarenbach im Dorpetal 1823 bis 1969 Felbecker Hammer 1734 bis 1970 Literatur Bearbeiten900 Jahre Huckeswagen 1085 bis 1985 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Huckeswagener Tuchweberindustrie amp oldid 212539744