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Das Gut Bulheim ist ein Gutshof im Suden der Bulheimer Heide Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Vorgeschichte 3 Geschichte 4 Gegenwart 5 Siehe auch 6 EinzelnachweiseLage BearbeitenDas Gut liegt ostlich der Bundesstrasse 68 sudostlich von Lichtenau und nordwestlich von Kleinenberg im Lichtenauer Becken Es gehorte zum Hochstift Paderborn zahlt zum Burener und Paderborner Land sowie zur historischen Landschaft Soratfeld 1 Vorgeschichte BearbeitenIn der Bulheimer Heide beim Gut Bulheim liegen 42 Hugelgraber In der Taubenheide 1 km sudwestlich des Gutes liegen weitere 10 Hugelgraber Ihre Einordnung in die Bronzezeit 2 ist bloss Vermutung 1921 wurden die Hugelgraber durch August Stieren und H Schoppmann kartiert und zwei von ihnen untersucht ohne dass aussagekraftige Funde gemacht wurden Damals waren einige durch Steinentnahmen schon stark beschadigt Wahrend des Zweiten Weltkriegs wurden einige weitere Hugelgraber bei der Anlage von Ackerflachen zerstort 3 Geschichte BearbeitenDas ehemalige Bulheim lag in einer Siedlungsinsel um die spatere Stadt Lichtenau die im Zuge des karolingischen Siedlungsausbaus nach der Eroberung Sachsens 772 804 durch Karl den Grossen um 800 entstand Und schon im 9 Jahrhundert ist in Bulheim Besitz des Klosters Corvey erwahnt 4 Zur Zeit des Bischofs Meinwerk 1009 1036 ubertrug ein Tidierus seine Guter in Bulheim dem Bistum Paderborn 5 Spater befand sich in dem Ort ein Villikationshof der Grafen von Arnsberg den diese an die Herren von Atteln verlehnt hatten 1216 verkaufte Anselm von Atteln mit Zustimmung des Lehensherren den Hof an das Kloster Willebadessen Graf Gottfried von Arnsberg ubertrug dem Kloster auch das Obereigentum an dem Hof 6 Zur Zeit der spatmittelalterlichen Wustungsbildung fiel auch Bulheim wust In der Neuzeit wurde an seinem Ort das Gut Bulheim wieder besiedelt 7 Noch am Ende des Hochstifts Paderborn galt das auch Bulheimer Hof genannte Gut als von kommunaler Verwaltung freier Einzelhof 8 Gegenwart BearbeitenZum Gut gehort ein grosserer Teich der von der Sauer gespeist wird Dieser diente mindestens bis 1898 zum Betrieb einer Wassermuhle 9 Der ehemalige Schafstall ist als Baudenkmal gelistet Der Name Bulheim ist auch mit den erwahnten Hugelgrabern in der Bulheimer Heide und dem dortigen Naturschutzgebiet Sauerbachtal Bulheim verbunden 10 Siehe auch BearbeitenLandlicher RaumEinzelnachweise Bearbeiten Gerhard Henkel Geschichte und Geographie des Kreises Buren Paderborn 1974 S 192 185 f und Kartenbeilage Gerhard Henkel Geschichte und Geographie des Kreises Buren Paderborn 1974 S 186 W R Lange Hugelgraber im Naturschutzgebiet Bulheimer Heide in Romisch Germanisches Zentralmuseum Mainz Hg Paderborner Hochflache Paderborn Buren Salzkotten Romisch Germanisches Zentralmuseum Mainz Hg Fuhrer zu vor und fruhgeschichtlichen Denkmalern Bd 20 Mainz 1971 S 272 274 Gerhard Henkel Geschichte und Geographie des Kreises Buren Paderborn 1974 S 192 ff Rudolf Bergmann heim Orte Strukturelemente einer karolingischen Siedlungspolitik im sudostlichen Westfalen auf der Seite Geographische Kommission fur Westfalen Westfalen Regional Die geographisch landeskundliche Online Dokumentation uber Westfalen Memento des Originals vom 22 April 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www lwl org abgerufen am 30 Juli 2017 Klaus Tertesse Das Leben des Bischofs Meinwerk von Paderborn Erste deutsche Ubersetzung der von Franz Tenckhoff 1921 herausgegebenen Vita Meinwerci Paderborn 2001 S 76 Vita Meinwerci episcopi Patherbrunnensis Kapitel 80 Wilhelm Spancken Zur Geschichte des Gaues Soratfeld und der Go und Freigerichte im paderborner Lande in Westfalische Zeitschrift 40 1882 S 49 Gerhard Henkel Geschichte und Geographie des Kreises Buren Paderborn 1974 S 185 Wilhelm Spancken Zur Geschichte des Gaues Soratfeld und der Go und Freigerichte im paderborner Lande in Westfalische Zeitschrift 40 1882 S 6 f Messtischblatt 2441 Lichtenau 1898 Gerhard Henkel Geschichte und Geographie des Kreises Buren Paderborn 1974 S 186 51 60035 8 94304 Koordinaten 51 36 1 3 N 8 56 34 9 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gut Bulheim amp oldid 233916645