www.wikidata.de-de.nina.az
Guste Schepp 23 August 1886 in Bremen 23 Juli 1967 in Bremen war eine deutsche Politikerin Deutsche Staatspartei und Frauenrechtlerin Biografie BearbeitenSchepp war die Tochter des Kaufmanns Carl Merkel und seiner Frau Carlotta Sie besuchte bis 1901 das Lyzeum von Anna Vietor Nach Aufenthalten in einem Madchenpensionat in Dresden und in England studierte sie am Bremer Lehrerseminar von Gustav Janson musste das Studium aber wegen Erkrankungen abbrechen Sie heiratete den Bremer Rechtsanwalt Hans Schepp der 1918 im Krieg fiel beide hatten vier Kinder 1919 grundete sie mit anderen Frauen die Kriegshinterbliebenenvereinigung die bald rund 900 Mitglieder aufwies Sie wirkte uber 15 Jahre im Verein Als sozial erfahrenen Person wie es hiess erfolgte spater ihre Berufung in einen Ausschuss des Reichsarbeitsministeriums 1927 wurde Schepp Vorsitzende des 1910 von Verena Rodewald gegrundeten Frauenstadtbundes Ihre Themen waren Die Benachteiligung der Frauen Friedensresolutionen und Probleme zur Strafbarkeit von Schwangerschaftsabbruch gemass 218 StGB Sie schrieb unter anderem in den Bremer Nachrichten uber Frauentagungen uber bedeutende Frauen und zu aktuellen Ereignissen 1930 wurde sie als Nachfolgerin von Agnes Heineken DDP in die Bremische Burgerschaft gewahlt Hier setzte sie sich fur verbesserte Bildungschancen von Kindern weniger bemittelter Eltern ein und war in der Wohlfahrtsdeputation tatig Um 1930 wurde sie Vorsitzende des Verbandes Norddeutscher Frauenvereine und Vorstandsmitglied des Bundes Deutscher Frauenvereine verbunden mit uberregionalen Aktivitaten In der Zeit des Nationalsozialismus war Schepp fur die evangelische Kirche aktiv engagierte sich fur die Bremer Domgemeinde und ubernahm 1938 den Vorsitz des Deutsch Evangelischen Frauenbundes DEF Dieses Amt hatte sie bis 1964 inne Im Sommer 1933 trug sie einen harten Konflikt mit Landesbischof Weidemann aus dem sie Parteinahme fur die NSDAP vorwarf 1950 grundete sie mit anderen Frauen ein Jugend Gemeinschaftswerk des DEF in dem durch Kurse unter anderem entwicklungsgehemmte junge Frauen gefordert wurden Bis wenige Jahre vor ihrem Tod war die liberale Auguste Schepp in der Bremer Frauenbewegung aktiv Literatur BearbeitenHerbert Schwarzwalder Das Grosse Bremen Lexikon 2 aktualisierte uberarbeitete und erweiterte Auflage Edition Temmen Bremen 2003 ISBN 3 86108 693 X Elisabeth Hannover Druck Schepp Guste geb Merkel In Frauen Geschichte n Bremer Frauenmuseum Hrsg Edition Falkenberg Bremen 2016 ISBN 978 3 95494 095 0 Weblinks BearbeitenFrauenmuseum PortratNormdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 10 September 2017 PersonendatenNAME Schepp GusteKURZBESCHREIBUNG deutsche Padagogin Frauenrechtlerin und Politikerin DDP MdBBGEBURTSDATUM 23 August 1886GEBURTSORT BremenSTERBEDATUM 23 Juli 1967STERBEORT Bremen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Guste Schepp amp oldid 219427533