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Gustav Pfahler 16 Dezember 1821 in Bad Kreuznach 28 Februar 1894 in Wiesbaden war ein deutscher Bergingenieur und Mitglied des Reichstages Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Offentliche Amter 3 Auszeichnungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenNach dem ersten Elementarunterricht in Germersheim besuchte Gustav Pfahler das Gymnasium Bad Kreuznach und machte das Abitur am Steinbart Gymnasium in Duisburg Durch das Oberbergamt Bonn erhielt er eine Anstellung als Bergbaubeflissener Nach einer einjahrigen bergmannischen Tatigkeit im Siegerland studierte er von 1843 bis 1846 Bergbaukunde an der Technischen Universitat Freiberg und der Friedrich Wilhelms Universitat Berlin Nach seinem Militardienst wurde er zum Bergexspektanten ernannt und erhielt eine praktische Ausbildung in den Bergwerksdistrikten in Sachsen Ober und Niederschlesien in Aachen Krakau Mansfeld und im Harz 1848 kam er zu den Gruben in Dudweiler und Neunkirchen im Saarland Nach der Ablegung des Examens wurde er am 27 Oktober 1848 zum Bergeleven ernannt und zwei Wochen spater vereidigt 1850 1851 unternahm er mehrere Inspektionsreisen die ihn nach Belgien Frankreich und England fuhrten Am 16 Januar 1853 wurde er Berggeschworener fur das Bensberger Erzrevier 1858 folgte die Versetzung als Bergmeister nach Saarbrucken wo er im Juli 1863 zum dirigierenden Berginspektor ernannt wurde Zwei Jahre spater kam die Ernennung zum Bergwerksdirektor der Berginspektion Sulzbach Altenwald 1868 wurde er zum Bergrat befordert Von 1886 bis 1893 war er als Nachfolger von William Thomas Mulvany Vorsitzender des Aufsichtsrates der Bergwerksgesellschaft Hibernia Er war Kriegsteilnehmer am Deutsch Franzosischen Krieg 1870 1871 Pfahler betatigte sich politisch und war Mitglied der Nationalliberalen Partei und von 1887 bis 1890 Vorstandsmitglied der Partei 1876 kam er durch Nachwahl fur den verstorbenen Abgeordneten Georg Richard Bluhme in den Reichstag Dort blieb er als Vertreter seiner Partei fur den Wahlkreis Regierungsbezirk Trier 5 Saarbrucken Ottweiler Sankt Wendel bis 1893 Abgeordneter 1 Zum 1 April 1885 wurde er in den Ruhestand versetzt Nach seinem Tod stiftete seine Schwester Louise dem Landkreis Saarbrucken sein Vermogen zusammen mit ihrem Vermogen zur Grundung und Unterhaltung einer den Namen Pfahler Stiftung fuhrenden Wohltatigkeitsanstalt fur arme altersschwache arbeitsunfahige Leute des ganzen genannten Kreises ohne Unterschied der Konfession Diese Stiftung errichtete in mehreren Gemeinden Ein und Mehrfamilienhauser in denen altersschwache und erwerbsunfahige oder beschrankt erwerbsfahige Personen freie Wohnung erhielten Der Stiftungsfonds wurde 1966 aufgelost 2 In Alt Saarbrucken sowie in den Gemeinden Dudweiler und Gersweiler sind Strassen mit dem Namen der Stifter bezeichnet worden 3 In Herne wurde durch Beschluss des Rates der Stadt vom 13 Juli 1908 eine Strasse nach ihm benannt 4 Offentliche Amter Bearbeiten1867 1885 Vorsitzender des Saarbrucker Knappschaftsvereins Gemeinderatsmitglied in SulzbachAuszeichnungen Bearbeiten1865 Roter Adlerorden IV Klasse 1874 Geheimer BergratLiteratur BearbeitenHermann Kalkoff Hrsg Nationalliberale Parlamentarier 1867 1917 des Reichstages und der Einzellandtage Beitrage zur Parteigeschichte Schriftenvertriebsstelle der nationalliberalen Partei Deutschlands Berlin 1917 Weblinks BearbeitenPfahler Gustav in der Datenbank Saarland Biografien Gustav Pfahler in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten Biografie von Gustav Pfaehler In Heinrich Best Datenbank der Abgeordneten der Reichstage des Kaiserreichs 1867 71 bis 1918 Biorab Kaiserreich Einzelnachweise Bearbeiten Fritz Specht Paul Schwabe Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903 Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewahlten Abgeordneten 2 Auflage Verlag Carl Heymann Berlin 1904 S 179 vgl auch A Phillips Hrsg Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1883 Statistik der Wahlen zum Konstituierenden und Norddeutschen Reichstage zum Zollparlament sowie zu den funf ersten Legislatur Perioden des Deutschen Reichstages Berlin Verlag Louis Gerschel 1883 S 112 Projekt Gutenberg Digitalisat Frauenwege in Saarbrucken historische Stadtrundgange Digitalisat Herne damals und heute DigitalisatNormdaten Person GND 133248747 lobid OGND AKS VIAF 70113555 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Pfahler GustavKURZBESCHREIBUNG deutscher Bergingenieur und ReichstagsabgeordneterGEBURTSDATUM 16 Dezember 1821GEBURTSORT Bad KreuznachSTERBEDATUM 28 Februar 1894STERBEORT Wiesbaden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gustav Pfahler amp oldid 230050888