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Gustav Weiprecht Maria Freiherr von Gemmingen Hornberg 7 April 1925 in Darmstadt 30 Januar 2005 war ein deutscher Landwirt und Politiker FDP DVP Er bewirtschaftete ab 1952 den Gutshof in Treschklingen wo er von 1954 bis 1970 Burgermeister war und durch die Erschliessung mehrerer Neubaugebiete sowie den spateren Abriss der Wirtschaftsgebaude des Gutshofs das Bild des Ortes gepragt hat Von 1967 bis 1969 gehorte er dem Deutschen Bundestag an und war dort stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses fur Entwicklungshilfe Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Beruf 2 Partei 3 Abgeordneter 4 LiteraturLeben und Beruf BearbeitenEr war ein Sohn des hessischen Verwaltungsbeamten Adolph Anton von Gemmingen 1886 1963 und der Maria Freiin von Nordeck zur Rabenau 1890 1988 Der Vater war in Gustavs Jugend Kreisdirektor in Bingen Nach Schulbesuch und Abitur in Darmstadt wurde Gemmingen Hornberg zur Wehrmacht eingezogen nahm als Soldat am Zweiten Weltkrieg teil und geriet zuletzt in Gefangenschaft Anschliessend absolvierte er in Weihenstephan ein Hochschulstudium das er 1951 mit der Prufung als Diplom Landwirt beendete Danach bewirtschaftete er das Schlossgut in Treschklingen das der Familie seit dem 16 Jahrhundert gehort und bis 1952 an die Sudzucker verpachtet gewesen war Ab demselben Jahr gehorte er dem Gemeinderat von Treschklingen an 1954 wurde er zum Burgermeister von Treschklingen gewahlt und hatte dieses Amt bis zur Eingemeindung des Ortes nach Bad Rappenau am 1 Januar 1971 inne In seiner Amtszeit wurden mehrere Neubaugebiete erschlossen fur den Bau von Schule und Sportplatz schenkte er der Gemeinde die benotigten Grundstucke Durch seine Tatigkeit als Bundestagsabgeordneter wurde er mit Aufgaben der Entwicklungshilfe betraut Nach dem Biafra Krieg war er um 1970 funf Jahre als Entwicklungshelfer in Afrika In jener Zeit fuhrte seine zweite Ehefrau Gudrun neben ihrer Weber Meisterwerkstatte auch den heimischen Gutshof Er gehorte mehreren landwirtschaftlichen Verbanden und Genossenschaften an Aus gesundheitlichen Grunden verpachtete er den Gutshof in Treschklingen spater wieder 1990 wurden die Wirtschaftsgebaude des Gutshofes abgerissen ab Mitte der 1990er Jahre entstand auf den freigewordenen Flachen die neue Ortsmitte von Treschklingen mit Burgerzentrum und moderner Wohnbebauung Partei BearbeitenGemmingen Hornberg trat 1960 in die FDP DVP ein Er war seit 1962 stellvertretender Vorsitzender des FDP DVP Bezirksverbandes Nordbaden und wurde 1964 zum Vorsitzenden des FDP DVP Kreisverbandes Mosbach gewahlt Abgeordneter BearbeitenGemmingen Hornberg gehorte dem Deutschen Bundestag vom 11 Oktober 1967 als er fur den ausgeschiedenen Abgeordneten Hans Lenz nachruckte bis 1969 an Er war uber die Landesliste Baden Wurttemberg ins Parlament eingezogen Im Bundestag war er stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses fur Entwicklungshilfe Literatur BearbeitenAnne und Helmut Schussler Treschklingen Vom ritterschaftlichen Kraichgaudorf zum Stadtteil von Bad Rappenau Stadt Bad Rappenau Bad Rappenau 2004 ISBN 3 936866 02 3 Maria Heitland Familienchronik der Freiherren von Gemmingen Fortsetzung der Chroniken von 1895 und 1925 26 Gemmingenscher Familienverband e V 1991Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 29 Mai 2022 PersonendatenNAME Gemmingen Hornberg Gustav Freiherr vonALTERNATIVNAMEN Gemmingen Hornberg Gustav Weiprecht Maria Freiherr von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Landwirt und Politiker FDP DVP MdBGEBURTSDATUM 7 April 1925GEBURTSORT DarmstadtSTERBEDATUM 30 Januar 2005 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gustav Freiherr von Gemmingen Hornberg amp oldid 237736494