www.wikidata.de-de.nina.az
Thaddaus Joseph Franz Gustav Barth 2 September 1811 in Wien 11 Mai 1897 in Frankfurt am Main war ein osterreichischer Liederkomponist Pianist und Chorleiter Gustav Barth Lithographie von Josef Kriehuber 1849 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGustav Barth kam als Sohn des k k Hofkapellsangers Joseph Barth der fur Furst Schwarzenberg arbeitete zur Welt Er genoss schon sehr fruh eine grundliche musikalische Ausbildung Im Alter von 5 Jahren spielte er bereits einfache Klavierstucke Er besuchte das Gymnasium und gleichzeitig Vorlesungen uber das Spiel von Orgel und Generalbass bei St Anna Drechsler Autodidaktisch begann er mit der Komposition von Liedern und Tanzen Spater nahm er Unterricht bei Adalbert Gyrowetz und Ignaz von Seyfried unter anderem in Harmonielehre Dann studierte er in Prag zwei Semester Philosophie anschliessend in Wien Jura und wechselte dort nach einem Jahr zur Medizin 1 Ab 1835 widmet Barth sich ganz der Musik 1838 lernte er die beruhmte k k Hofopernsangerin Anna Maria Wilhelmine van Hasselt Barth kennen und heiratete sie 1840 Sie liess sich jedoch einige Jahre spater scheiden Aus dieser Ehe ging die Tochter Johanna van Hasselt Barth 1841 1918 hervor welche spater eine bekannte Opernsangerin wurde 2 1843 bis 1854 leitete Barth den Wiener Mannergesang Verein der unter seiner Leitung bald ein beachtliches Niveau erreichte Er war auch ein bedeutender Liedkomponist seiner Zeit Zu seinen bekannten Werken zahlen der Zyklus Waldklange die Vertonung von Johann Nepomuk Vogls Ade du gruner Tannenwald und mehrstimmige Mannergesangsstucke wie Mein Herz ist im Hochland Robert Burns 1 Seit dem Ende der 1850er Jahre war er nassauischer Hofkonzertmeister in Wiesbaden 3 Nach seiner Pensionierung liess er sich in Frankfurt am Main nieder Der zeitgenossische Musikkritiker Eduard Hanslick lobte dass Barth insbesondere bei Liebesliedern die Empfindungen in warmer anmuthiger Weise wieder gabe fern von jener trivialen Sentimentalitat die sich heut zu Tage so gern fur Gefuhlstiefe ausgibt 1 Literatur BearbeitenBarth Gustav In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 1 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1957 S 51 Constantin von Wurzbach Barth Thaddaus Joseph Franz Gustav In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 1 Theil Universitats Buchdruckerei L C Zamarski vormals J P Sollinger Wien 1856 S 165 Digitalisat Weblinks BearbeitenMusiknoten von Gustav Barth im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten a b c Constantin von Wurzbach Barth Thaddaus Joseph Franz Gustav In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 1 Theil Universitats Buchdruckerei L C Zamarski vormals J P Sollinger Wien 1856 S 165 Digitalisat Karl Josef Kutsch Leo Riemens Grosses Sangerlexikon Saur Munchen 2003 ISBN 3 598 11598 9 Bd 3 S 1984 Felix Czeike Historisches Lexikon Wien Band 1 A Da Kremayr amp Scheriau Wien 1992 ISBN 3 218 00543 4 S 263 Normdaten Person GND 116063491 lobid OGND AKS LCCN no2007040080 VIAF 20422358 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Barth GustavALTERNATIVNAMEN Barth Thaddaus Joseph Franz GustavKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Liederkomponist Pianist und ChorleiterGEBURTSDATUM 2 September 1811GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 11 Mai 1897STERBEORT Frankfurt am Main Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gustav Barth amp oldid 181800845