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Gschnon italienisch Casignano ist eine Fraktion der Gemeinde Montan in Sudtirol Die Ortschaft liegt hoch uber dem Etschtal an der Sudseite des vom Unterland abzweigenden Muhlentals auf etwa 950 m Meereshohe 1 Erreichbar ist die Ortschaft uber eine kleine Bergstrasse die in Muhlen ihren Anfang nimmt Sudwestlich des Weilers befindet sich der Gipfel der Konigswiese und sudostlich das Trudner Horn Die waldreiche Gegend bildet den Naturpark Trudner Horn mit dem ortlichen Huttwald der uber den Gschnoner Rundwanderwegs durchwandert werden kann 2 Bemerkenswert ist der oberhalb der Einschicht Gsteig Gstoag und dem Gsteiger Hof gelegene Panoramapunkt Kanzel mit einem beeindruckenden Rundblick uber das Etschtal im Bereich von Unterland und Uberetsch bis nach Bozen GschnonItalienische Bezeichnung CasignanoGschnonStaat ItalienRegion Trentino SudtirolProvinz Sudtirol BZ Gemeinde MontanKoordinaten 46 18 N 11 18 O 46 302777777778 11 308333333333 950 Koordinaten 46 18 10 N 11 18 30 OHohe 950 m s l m Telefonvorwahl 0471 CAP 39040Der die Gschnoner Gegend entwassernde Gschnoner Bach Gallwiesenbach der seinerseits den Plentenbach aufnimmt fliesst dem Trudner Bach zu der wiederum in die Etsch mundet 3 Geschichte BearbeitenIm Mittelalter gehorte die Ortlichkeit zur Pfarre Enn Neumarkt und wurde 1348 unter der Bezeichnung de Casinano plebatus Egne urkundlich genannt 4 1399 ist der Ortsname mit einem Toldo de Kasnan schriftlich bezeugt 5 Sehenswurdigkeiten BearbeitenBeachtenswert ist die Maria Schnee Kapelle mit holzernem Dachreiter des kleinen ehemaligen Kapuzinerklosters aus der ersten Halfte des 17 Jahrhunderts inschriftlich 1632 datiert sie steht unter Denkmalschutz Das neben dem Maierhof dem fruheren Merten oder Speyrerhof gelegene Kloster war die ehemalige Sommerresidenz des Neumarkter Mutterkonvents 6 Weitere alte Hofstellen sind Pernter Schorn Muhle und Dorfner Toldenhof heute ein Beherbergungsbetrieb Einzelnachweise Bearbeiten Gschnon auf Sudtirolerland it Sudtiroler Naturerlebniswege Gschnoner Rundwanderweg abgerufen am 7 August 2022 Egon Kuhebacher Die Ortsnamen Sudtirols und ihre Geschichte Band 2 Die geschichtlich gewachsenen Namen der Taler Flusse Bache und Seen Bozen Athesia 1995 S 96 Hannes Obermair Bozen Sud Bolzano Nord Schriftlichkeit und urkundliche Uberlieferung der Stadt Bozen bis 1500 Band 1 Stadtgemeinde Bozen Bozen 2005 ISBN 88 901870 0 X S 316 Nr 626 Hannes Obermair Die Urkunden des Dekanatsarchives Neumarkt Sudtirol 1297 1841 Schlern Schriften 289 Universitatsverlag Wagner Innsbruck 1993 ISBN 3 7030 0261 1 S 70 Nr 16 Josef Weingartner Die Kunstdenkmaler Sudtirols Band 2 Bozen und Umgebung Unterland Burggrafenamt Vinschgau 7 Auflage bearb von Magdalena Hormann Weingartner Bozen Innsbruck Wien Athesia Tyrolia 1991 ISBN 88 7014 642 1 S 400 401 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gschnon amp oldid 225182154