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Die Grosssteingraber bei Altenhof sind eine Gruppe von ursprunglich funf megalithischen Grabanlagen der jungsteinzeitlichen Trichterbecherkultur bei Altenhof im Kreis Rendsburg Eckernforde in Schleswig Holstein Sie tragen die Sprockhoff Nummern 93 97 Grab 3 Sprockhoff Nummer 95 wurde 1963 beim Ausbau der Bundesstrasse 76 zerstort und zuvor von Gottfried Schafer archaologisch untersucht Grosssteingraber bei AltenhofBild gesucht BWGrosssteingraber bei Altenhof Schleswig Holstein Koordinaten Altenhof 1 54 44333 9 89731 Koordinaten 54 26 36 N 9 53 50 3 O Altenhof 2 54 44292 9 89785 Altenhof 3 54 443547 9 8991 Altenhof 4 54 442839 9 891822 Altenhof 5 54 443783 9 889189Ort Altenhof Schleswig Holstein DeutschlandEntstehung 3500 bis 2800 v Chr Sprockhoff Nr 93 97 Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Beschreibung 2 1 Grab 1 2 2 Grab 2 2 3 Grab 3 2 4 Grab 4 2 5 Grab 5 3 Literatur 4 WeblinksLage BearbeitenDie Graber befinden sich nordostlich von Altenhof im Schnellmarker Holz Grab 5 ist das westlichste Grab 4 liegt 200 m ostsudostlich hiervon und Grab 1 weitere 360 m ostlich Grab 2 liegt 60 m sudostlich von Grab 1 Das zerstorte Grab 3 lag 120 m ostnordostlich von Grab 1 In der naheren Umgebung gibt es zahlreiche weitere Grosssteingraber 350 m nordostlich von Grab 1 liegt das umgesetzte Grosssteingrab Hohenkamp 1 6 km sudostlich das Grosssteingrab Rothenstein und 1 9 km ostlich die Grosssteingraber bei Behrensbrook 2 3 km ostsudostlich lagen die zerstorten Grosssteingraber bei Neudorf Bornstein Beschreibung BearbeitenGrab 1 Bearbeiten Diese Anlage besitzt ein ost westlich orientiertes rechteckiges Hunenbett mit einer Lange von 60 m einer Breite von 6 m und einer Hohe von 1 m Von der Umfassung sind nur noch wenige Steine erhalten Eine Grube im Westteil des Betts markiert den Standort der zerstorten Grabkammer Zu ihren Massen und zum Grabtyp liegen keine Informationen vor Aufgrund der geringen Grosse der Grube konnte es sich um einen kleinen Dolmen gehandelt haben Grab 2 Bearbeiten Diese Anlage besitzt ein nordost sudwestlich orientiertes Hunenbett mit einer Lange von 38 m und einer Breite zwischen 6 m und 9 m Sprockhoff konnte nur noch einen 1 6 m hohen in situ stehenden Umfassungsstein an der nordwestlichen Langseite feststellen Die Grabkammer lag im Ostteil des Hunenbetts und ist vollstandig zerstort Zu ihren Massen und zum Grabtyp liegen keine Informationen vor Grab 3 Bearbeiten Diese zerstorte Anlage besass ein ost westlich orientiertes leicht trapezformiges Hunenbett mit einer Lange von 42 m Zum Zeitpunkt der Grabung waren noch funf Umfassungssteine vorhanden von weiteren konnten Standspuren festgestellt werden Einige der erhaltenen Umfassungssteine wiesen eine Stutzpackung aus Rollsteinen auf die etwa ein Drittel bis die Halfte der Hohe der Steine erreichte 12 m vom Ostende des Hunenbetts markierte eine Grube den Standort einer zerstorten Grabkammer Die Kammer war ost westlich orientiert und hatte einen annahernd quadratischen Grundriss Ihre Lange betrug etwa 3 m Es waren nur noch Reste des Kammerpflasters erhalten Dieses bestand aus einer 0 1 m dicken Lehmschicht in welche Steinplatten eingebettet waren Darauf lag eine 0 1 m dicke Schicht aus gebranntem Feuerstein der mit Holzkohle durchsetzt war Bestattungsreste und Beigaben wurden nicht gefunden 4 5 m vom Westende des Betts wurde am Nordrand eine Brandschicht mit einer Lange von 1 m und einer Breite von 0 6 m festgestellt Grab 4 Bearbeiten Diese Anlage besitzt ein nordwest sudostlich orientiertes Hunenbett mit einer Lange von etwa 38 m und einer Breite von etwa 6 m Von der Umfassung sind noch neun Steine an der nordostlichen und vier an der sudwestlichen Langseite erhalten Zwei Gruben markieren die Standorte von zerstorten Grabkammern Zu den Massen und dem Typ der Kammern liegen keine Informationen vor Aufgrund der geringen Grosse der Gruben konnte es sich um kleine Dolmen gehandelt haben Grab 5 Bearbeiten Diese Anlage besitzt ein ost westlich orientiertes Hunenbett mit einer Lange von 20 m und einer Breite von 9 m Sprockhoff konnte nur noch einen Umfassungsstein an der Nordostecke feststellen Eine Grabkammer ist nicht erkennbar Literatur BearbeitenHans Hingst Grosssteingraber in Schleswig Holstein In Offa Band 42 1985 S 66 67 Ernst Sprockhoff Atlas der Megalithgraber Deutschlands Teil 1 Schleswig Holstein Rudolf Habelt Verlag Bonn 1966 S 28 Weblinks BearbeitenThe Megalithic Portal Grab 1 Grab 2 Grab 3 Grab 4 Grab 5 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Grosssteingraber bei Altenhof amp oldid 224816778