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Gross Schonwalde ist ein Stadtteil im Ortsteil Schonwalde II und Gross Schonwalde der Universitats und Hansestadt Greifswald Er befindet sich im Sudosten des Stadtgebiets an der Bundesstrasse 109 Gross Schonwalde hat 749 Einwohner und eine Flache von etwa 580 Hektar Zum Stadtteil gehort die ehemals eigenstandige Ortschaft Koitenhagen Im Gebiet von Gross Schonwalde befindet sich der Kernfusions Forschungsreaktor Wendelstein 7 X sowie das Wasserwerk Gross Schonwalde das von einem Trinkwasserschutzgebiet umgeben ist Geschichte Bearbeiten1280 wurde das Dorf als Schonenuualde urkundlich erstmals als Besitz des Klosters Eldena erwahnt 1 2 Sudlich des Dorfes unterhielt das Kloster einen einzelnen Hof dessen Einkunfte fur die Beherbergung mittelloser Reisender im Kloster verwendet wurden 1298 wurde bei Schonwalde der Ort Abtswalde als Abbatiswalde urkundlich genannt 3 Ob das der oben erwahnte einzelne Hof oder aber die Grundlage von Koitenhagen war ist nicht mehr zu klaren Ein grosser Teil des Dorfes war wahrend des 14 und 15 Jahrhunderts im Besitz der Greifswalder Familie Schupplenberg Nach der Sakularisation des Klosters 1535 gehorte Gross Schonwalde zum herzoglichen Amt Eldena 1634 gelangte es durch Schenkung in den Besitz der Universitat Greifswald die eine Neugliederung des Gebietes durchfuhrte Mehrere Hofe wurden in der Zeit von 1727 bis 1730 zu einem Gutsbetrieb Ackerwerk zusammengelegt der spater als Klein Schonwalde bezeichnet wurde Bei weiteren Gebietsveranderungen wurden die Bauernhofe zusammengelegt Es entstanden zwei grosse Hofe die auch nach 1945 der Universitat als Versuchsgut gehorten Auf der Flur des Gutes wurden ab 1969 die stadtischen Neubaugebiete Schonwalde I und ab 1974 Schonwalde II errichtet 1974 erfolgte die Eingemeindung nach Greifswald Literatur BearbeitenRudolf Biederstedt Untersuchungen zur Besiedlungsgeschichte der Greifswalder Vorstadte und Ortsteile In Gesellschaft fur pommersche Geschichte und Altertumskunde Hrsg Baltische Studien Neue Folge Bd 77 N G Elwert Marburg 1991 S 81 Digitalisat Einzelnachweise Bearbeiten Manfred Niemeyer Ostvorpommern Quellen und Literatursammlung zu den Ortsnamen Bd 2 Festland Greifswalder Beitrage zur Ortsnamenkunde Bd 2 Ernst Moritz Arndt Universitat Greifswald Institut fur Slawistik Greifswald 2001 ISBN 3 86006 149 6 S 84 Pommersches Urkundenbuch Bd 2 Nr 1162 H Hoogeweg Kloster in Pommern Teil 1 Stettin 1924 S 52954 067044638607 13 448038101196 Koordinaten 54 4 1 N 13 26 53 O Normdaten Geografikum GND 4770850 5 lobid OGND AKS VIAF 238144444 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gross Schonwalde amp oldid 226946813