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Das griechisch baktrische Munzwesen war das Munzwesen des hellenistischen griechisch baktrischen Konigreichs Es in der Tradition der Munzreform die von Alexander dem Grossen in seinem Reich durchgefuhrt wurde Die griechisch baktrischen Munzen erregten schon fruh das Interesse der Forschung da vor allem die Portrats der Herrscher zu den qualitativ besten der hellenistischen Staatenwelt gehoren Daneben waren diese Munzen lange Zeit die einzigen direkten Zeugen dieses ostlichsten Staates der hellenistischen Welt Munze Antimachos I der um 180 v Chr regierteUm 240 v Chr wurde die Satrapie Baktrien ein eigenes Konigreich das sich nach einem Aufstand vom Seleukidenreich getrennt hatte Das Geldsystem des neuen Reiches basierte auf Silber Tetradrachmen sowie auf Gold Statern die auf dem attischen Gewicht basierten Dieses System war von Alexander entworfen und vom Seleukidenreich ubernommen worden Auch die Munztypen sind vergleichbar Sie zeigen auf der Vorderseite den Portratkopf des Herrschers und auf der Ruckseite die Figur einer Gottheit Hier finden sich auch die Legenden die den Namen und Titel des Herrschers nennen Die Legenden sind in griechischer Sprache verfasst Das Gewicht der Munzen variiert Die Tetradrachmen hatten ein durchschnittliches Gewicht von 16 6 Gramm Doch gibt es zahlreiche leichtere Pragungen die wahrscheinlich auch als Tetradrachmen gehandelt wurden praktisch aber weniger Wert hatten Literatur BearbeitenDavid W Mac Dowall Der Einfluss Alexanders des Grossen auf das Munzwesen Afghanistans und Nordwest Indiens In J Ozols V Thewalt Hrsg Aus dem Osten des Alexanderreiches Koln 1984 ISBN 3 7701 1571 6 S 69 70 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Griechisch baktrisches Munzwesen amp oldid 229159395