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Gregory Greg Hjorth 14 Juni 1963 in Melbourne 13 Januar 2011 ebenda war ein australischer Logiker der sich mit Algebra axiomatischer Mengenlehre und insbesondere mit deskriptiver Mengenlehre beschaftigte Inhaltsverzeichnis 1 Wissenschaftliches Wirken und Leben 2 Schach 3 Schriften 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseWissenschaftliches Wirken und Leben BearbeitenHjorth der Sohn eines Neurologen aus Melbourne studierte in Melbourne Mathematik und Philosophie und promovierte 1993 an der University of California Berkeley bei W Hugh Woodin The influence of u 2 displaystyle u 2 nbsp 1 Fur seine Dissertation uber deskriptive Mengenlehre erhielt er den Sacks Prize fur ihre uberraschenden Konsequenzen fur die Beziehung von projektiven Mengen und grossen Kardinalzahlen Laudatio 2 Er war Professor am California Institute of Technology Caltech der University of California Los Angeles UCLA und zuletzt Professor an der University of Melbourne 1997 erhielt er ein Forschungsstipendium der Alfred P Sloan Foundation Sloan Research Fellowship 2003 erhielt er den Karp Preis mit Alexander S Kechris fur ihre Arbeit uber Borel Aquivalenzrelationen speziell abzahlbare Borel Aquivalenzrelationen und Anwendungen in der Theorie der Turbulenz 2010 hielt er die Tarski Lectures 1998 war er Invited Speaker auf dem Internationalen Mathematikerkongress in Berlin When is an equivalence relation classifiable Seine Arbeiten in deskriptiver Mengenlehre hatten zudem Bezug zur Ergodentheorie zur Gruppentheorie 3 und zur Theorie automatischer Strukturen 4 Er war Atheist und Veganer 5 Am 13 Januar 2011 starb Hjorth an einem Herzinfarkt 3 6 7 8 Schach BearbeitenHjorth war ein versierter Schachspieler der bis 2000 bis fur den australischen Schachverband spielberechtigt war seitdem fur die United States Chess Federation 9 1983 wurde er Commonwealth Champion 1984 wurde er zum Internationalen Meister ernannt Hjorth nahm mit der australischen Nationalmannschaft an den Schacholympiaden 1984 und 1986 teil ausserdem war er bereits fur die Schacholympiade 1982 als zweiter Reservespieler nominiert worden blieb jedoch ohne Einsatz 10 Hjorths letzte Elo Zahl betrug 2378 11 seine hochste Elo Zahl von 2440 erreichte er im Juli 1984 9 Schriften Bearbeitenmit Alexander S Kechris Rigidity theorems for actions of product groups and countable Borel equivalence relations Memoirs of the American Mathematical Society 833 American Mathematical Society Providence RI 2005 ISBN 0 8218 3771 0 Greg Hjorth Borel equivalence relations In Matthew Foreman Akihiro Kanamori Hrsg Handbook of Set Theory Springer 2010 ISBN 978 1 4020 4843 2 doi 10 1007 978 1 4020 5764 9 online abgerufen am 30 Oktober 2012 Weblinks BearbeitenNachspielbare Schachpartien von Gregory Hjorth auf chessgames com englisch Einzelnachweise Bearbeiten Gregory Hjorth im Mathematics Genealogy Project englisch Vorlage MathGenealogyProject Wartung id verwendet Laudatio Sacks Prize Memento vom 11 Marz 2014 im Internet Archive a b Alexander S Kechris In Memoriam Greg Hjorth In The Bulletin of Symbolic Logic Band 17 Nr 3 September 2011 S 471 477 doi 10 2178 bsl 1309952323 online abgerufen am 30 Oktober 2012 Greg Hjorth Bakh Khoussainov Antonio Montalban und Andre Nies From Automatic Structures to Borel Structures In LICS 08 Proceedings of the 2008 23rd Annual IEEE Symposium on Logic in Computer Science ISBN 978 0 7695 3183 0 S 431 441 doi 10 1109 LICS 2008 28 online PDF 219 kB abgerufen am 30 Oktober 2012 In the loving memory of Greg Hjorth PDF 916 kB Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 28 Juni 2011 abgerufen am 30 Oktober 2012 Nachrufe auf der Seite der UCLA u a von Mathematikern und einem Schachspieler In memoriam Greg Hjorth Professor of Mathematics 1963 2011 Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 30 September 2011 abgerufen am 30 Oktober 2012 Newsletter April 2011 PDF 108 kB Association for Symbolic Logic abgerufen am 30 Oktober 2012 Guy Rundle Australia loses a world class maths wizard and chess champ The Age 7 Februar 2011 abgerufen am 30 Oktober 2012 a b Gregory Hjorths Elo Entwicklung bis 2001 auf olimpbase org englisch Gregory Hjorths Ergebnisse bei Schacholympiaden auf olimpbase org englisch Gregory Hjorths Eloentwicklung 2000 bis 2011 auf benoni deNormdaten Person GND 1146289332 lobid OGND AKS LCCN n99830821 VIAF 46940687 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hjorth GregoryALTERNATIVNAMEN Hjorth GregKURZBESCHREIBUNG australischer LogikerGEBURTSDATUM 14 Juni 1963GEBURTSORT MelbourneSTERBEDATUM 13 Januar 2011STERBEORT Melbourne Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gregory Hjorth amp oldid 233580124