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Greg Sebastian Marinovich 8 Dezember 1962 in Springs ist ein sudafrikanischer Fotojournalist und Filmemacher Bekannt wurde er als Mitglied des Bang Bang Club und dessen Fotos aus Townships als dort teilweise burgerkriegsartige Zustande herrschten Greg Marinovich 2011 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen und Rezeption 3 Werke 4 Spielfilm 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMarinovich wurde als Sohn kroatischer Eltern in Sudafrika geboren 1 Um den Wehrdienst zu vermeiden floh er etwa 1985 nach Botswana 2 Er schloss Freundschaft mit SWAPO Rebellen Nach seiner Ruckkehr arbeitete er als Safari Guide und naherte sich so der Naturfotografie Er zog nach Johannesburg und arbeitete dort fur mehrere Zeitungen als Fotojournalist unter anderem die Financial Mail 2 1990 fotografierte er in Soweto den Mord an einem vermeintlichen Inkatha Spion durch Mitglieder des African National Congress Fur das Bild auf dem das Opfer in Flammen steht wurde er mehrfach ausgezeichnet Fortan war er bei Associated Press und den Sunday Times angestellt 2 Marinovich bildete zusammen mit den etwa gleichaltrigen Fotografen Kevin Carter Ken Oosterbroek und Joao Silva den informellen Bang Bang Club Sie fotografierten oft in Townships und dokumentierten die blutigen Unruhen zwischen Anhangern von African National Congress und Inkatha in der Endphase der Apartheid 1994 wurden er und Oosterbroek in Thokoza beschossen Oosterbroek starb Marinovich wurde schwer verletzt Im selben Jahr wurde er mit dem United Nations award of Recognition for Service to Humanity ausgezeichnet Marinovich unternahm zahlreiche Reportagen in Kriegsgebieten unter anderem in Tschetschenien Somalia und dem zerfallenden Jugoslawien 1996 bis 1997 war er Cheffotograf von Associated Press in Israel und Palastina Anschliessend arbeitete er unter anderem als freier Journalist fur den Spiegel Nach seiner vierten Schusswunde die er in Afghanistan erlitt beschloss Marinovich nicht mehr als Kriegsberichterstatter tatig zu sein 3 Zusammen mit Joao Silva schrieb er ein Buch uber den Bang Bang Club Er drehte Dokumentarfilme etwa fur die South African Broadcasting Corporation 2 Marinovich lehrt Visual Journalism etwa Photojournalismus an der Boston University 4 2016 veroffentlichte er einen investigativen Bericht zum Massaker von Marikana im Jahr 2012 Er ist Mitherausgeber der sudafrikanischen Online Zeitung Daily Maverick 4 Seine Fotoreportagen erschienen neben den genannten Publikationen unter anderem im Time Magazine in Newsweek den New York Times und in Paris Match 1 2 Ehrungen und Rezeption Bearbeiten1990 Leica Award 1990 Visa d Or beim International Festival of Photojournalism 1991 Pulitzer Prize for Spot News Photography 1991 Preis des Overseas Press Club 1994 United Nations Award of Recognition for Service to Humanity 2 2009 Nat Nakasa Award for Courageous Journalism 4 2013 2014 Nieman Fellow der Harvard University 2017 Alan Paton Award fur Murder at Small Koppie The Real Story of the Marikana MassacreWerke Bearbeitenmit Joao Silva The Bang Bang Club snapshots from a hidden war Basic Books New York 2000 ISBN 0 465 04413 1 Auszuge bei books google de deutsch als Der Bang Bang Club Schnappschusse aus einem verborgenen Krieg Wunderhorn Heidelberg 2015 ISBN 978 3 88423 487 7 The burden of truth In Sarah Ben Breathnach Hrsg A man s journey to simple abundance Essays Simon amp Schuster New York 2001 ISBN 9780743221894 S 130 139 Auszuge bei books google de Murder at Small Koppie the real story of the Marikana massacre Zebra Press Cape Town 2016 ISBN 978 1 77022 609 8 Spielfilm BearbeitenThe Bang Bang Club Kanada Sudafrika 2010Weblinks BearbeitenSammlung von Fotos auf Marinovichs Website Portrat bei sahistory org za englisch Interview mit Marinovich bei washingtoncitypaper com 2011 englisch Einzelnachweise Bearbeiten a b Kurzbiografie bei wunderhorn de Memento des Originals vom 27 Marz 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www wunderhorn de abgerufen am 26 Marz 2016 a b c d e f Portrat bei sahistory org za englisch abgerufen am 26 Marz 2016 Silva und Marinovich uber ihre Erfahrungen als Kriegsreporter bei npr org englisch abgerufen am 26 Marz 2016 a b c Marinovich an der Boston University Memento vom 27 Marz 2016 im Internet Archive englisch Normdaten Person GND 1073555984 lobid OGND AKS LCCN n00041481 VIAF 245115 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Marinovich GregALTERNATIVNAMEN Marinovich Greg Sebastian vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG sudafrikanischer Fotojournalist und FilmemacherGEBURTSDATUM 8 Dezember 1962GEBURTSORT Springs Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Greg Marinovich amp oldid 233786365