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Der sudafrikanische Bergarbeiterstreik 2012 war ein wilder Streik in verschiedenen sudafrikanischen Erzbergwerken Er wurde von der AMCU der kleineren der beiden sudafrikanischen Bergarbeitergewerkschaften mit einer massiven Lohnforderung ausgelost Durch gewalttatige Auseinandersetzungen kamen uber 40 Menschen ums Leben Bei dem Versuch eine Protestversammlung der Streikenden aufzulosen 1 wurden am 16 August 34 Bergleute durch Schusse der Polizei getotet 2 Dieses Ereignis wird haufig als Massaker von Marikana bezeichnet 2 3 Trotz der Zusage einer Lohnerhohung von bis zu 22 zuzuglich einer Einmalzahlung von je 2000 Rand fur die Bergleute weiteten sich Ende September 2012 die Streiks auf weitere Bergwerke aus Inhaltsverzeichnis 1 Vorgeschichte 2 Verlauf 2 1 Beginn des Streiks 2 2 Ereignisse am 16 August 2012 2 2 1 Ablauf vor der Eskalation 2 2 2 Polizeischusse das Massaker von Marikana 2 3 Folgen der Polizeischusse 2 3 1 Festnahmen und Reaktionen 2 4 Ausweitung des Streiks 2 5 Vorlaufiges Ende des Streiks der Platinbergarbeiter 2 6 Wiederaufnahme und Ausweitung 2 7 Streik der LKW Fahrer 3 Nachwirkungen 3 1 Wechsel bei der offiziellen Gewerkschaft 3 2 Farlam Kommission 3 3 Claassen Kommission 4 Literatur 5 Dokumentarfilme 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseVorgeschichte BearbeitenDie 2001 4 offiziell registrierte Association of Mineworkers and Construction Union AMCU deutsch Vereinigung der Bergleute und Bauarbeitergewerkschaft forderte fur die Bohrhauer rock drillers eine Lohnsteigerung von bisher etwa 530 auf 1220 Euro im Monat 5 Die AMCU kampfte teilweise gewalttatig mit der regierungsnahen National Union of Mineworkers NUM um die Vorherrschaft bei der Vertretung der Bergleute 2 Im Februar 2012 hatte ein sechswochiger Streik im benachbarten Platinbergwerk Rustenburg zu einer 125 prozentigen Lohnsteigerung gefuhrt 6 Im Juli 2012 hatte das britische Bergbauunternehmen Lonmin das mehrere Bergwerke in Sudafrika besitzt ohne Beteiligung der Gewerkschaften mit einigen Bergarbeitern hohere Lohne ausgehandelt Als kurz darauf andere Bergleute ebenfalls hohere Lohne forderten weigerte sich Lonmin 7 Verlauf BearbeitenBeginn des Streiks Bearbeiten Im Bergwerk Marikana in Marikana das Lonmin gehort und in dem vor allem Platin gefordert wird schlossen sich am 10 August 2012 rund 3000 der 26 000 Bergleute 3 dem Streik an Die Forderung der vier Lonmin Bergwerke wurde daraufhin eingestellt 8 Das Lonmin Management und die NUM weigerten sich die Forderungen der Streikenden entgegenzunehmen Am 11 August 2012 marschierten zahlreiche Bergleute uberwiegend NUM Mitglieder 9 zum Buro der NUM um ihnen ein Memorandum zu ubermitteln Kurz bevor die Bergleute das Buro erreicht hatten kamen NUM Offizielle aus dem Buro schossen auf sie und toteten zwei von ihnen 9 10 11 Die Totung der beiden Bergleute wurde in sudafrikanischen Medien als Hauptgrund fur den Vertrauensverlust der Bergleute in die NUM gesehen 9 12 Bis zum 14 August 2012 wurden bei verschiedenen Zwischenfallen vermutlich acht weitere Menschen getotet darunter vier Bergleute sowie zwei Polizisten und zwei Wachleute 7 die durch Streikende getotet wurden Die beiden Polizisten wurden mit Macheten zerstuckelt 5 die Wachleute in ihrem Auto verbrannt Drei Bergleute wurden von der Polizei erschossen Lonmin verlangte von den Arbeitern dass sie am 16 August wieder zur Arbeit erscheinen sollten und drohte anderenfalls mit Entlassungen 13 Ereignisse am 16 August 2012 Bearbeiten Ablauf vor der Eskalation Bearbeiten Am 16 August versammelten sich die streikenden Bergleute auf dem nahegelegenen Hugel Nkaneng Hill Sie waren mit Stocken Macheten und Speeren bewaffnet einige wenige Streikende trugen Schusswaffen darunter eine wenige Tage zuvor gestohlene Waffe Viele Frauen zogen mit ihren Mannern auf den Hugel 14 Die Polizei plante die Protestversammlung aufzulosen 15 und setzte fast 800 Mann 16 zahlreiche gepanzerte Fahrzeuge des Typs Nyala und mehrere Hubschrauber ein 17 griff aber vorerst nicht ein Polizeischusse das Massaker von Marikana Bearbeiten Am Nachmittag sperrte die Polizei den Hugel mit Concertina Draht ab so dass die Streikenden nicht mehr zu ihren Unterkunften gelangen konnten 18 Mit Tranengas und Wasserwerfern trieben sie die Streikenden auseinander Ein Teil der Streikenden bewegte sich daraufhin in unklarer Absicht auf bewaffnete Polizisten zu wo es keinen Stacheldraht gab 19 Aus der Menge der Streikenden heraus wurde moglicherweise ein Schuss abgegeben 20 Nach anderen Angaben eroffnete die Polizei das Feuer auf die Gruppe 21 Die Polizisten schossen rund zehn Sekunden lang mit automatischen Waffen auf die Menge 13 Mehrere Videoaufnahmen von Fernsehstationen zeigen die Polizeischusse und den Tod mehrerer Streikender an diesem spater als Scene One bezeichneten Ort 22 23 Wenige Minuten spater wurden rund 300 Meter entfernt auf dem Hugel Small Koppie spater bezeichnet als Scene Two etwa ebenso viele Streikende getotet Sie wurden offensichtlich aus kurzer Distanz erschossen oder von Polizeifahrzeugen uberfahren 24 25 Insgesamt totete die Polizei 34 Bergarbeiter und verletzte 78 26 Laut Angaben der Opferanwalte wurden mindestens 14 Getotete im Rucken getroffen 27 nach anderen Angaben die Mehrheit der Getoteten 28 29 Elf der Getoteten gehorten der NUM an 17 der AMCU die ubrigen gehorten keiner Gewerkschaft an 30 259 Streikende wurden festgenommen 31 Die Polizei gab 900 Schusse ab davon 400 mit scharfer Munition 32 Die ubrigen Streikenden verliessen den Hugel Polizisten wurden nicht verletzt Anschliessend fand die Polizei funf 27 oder sechs Schusswaffen darunter ein einige Tage zuvor gestohlenes Polizeigewehr 33 Folgen der Polizeischusse Bearbeiten In Scene Two von der Polizei fotografierte Szenen wurden nachtraglich verandert Am 16 August aufgenommene Fotos zeigen Tote und daneben wenige traditionelle Waffen Am Folgetag aufgenommene Fotos derselben Personen zeigen eine erheblich grossere Zahl an Waffen Der SAPS musste zugeben die Szene gefalscht zu haben 34 Die SAPS Kommandeurin Generalin Victoria Mangwashi Phiyagi interpretierte am 17 August die Polizeischusse als Notwehr da die Polizisten mit Waffen angegriffen worden seien 26 Das Vorgehen der Polizei wurde bereits am 17 August von zahlreichen Medien als Massaker von Marikana bezeichnet 35 Prasident Jacob Zuma druckte Schock und Entsetzen uber die todlichen Schusse aus 13 Er forderte die Gewerkschaften auf mit der Regierung zusammenzuarbeiten um die Spirale der Gewalt zu stoppen Er brach seinen Aufenthalt bei einer SADC Konferenz in Maputo ab und besuchte verletzte Bergleute im Krankenhaus 31 Die SAPS Offiziellen berieten sich nach den Schussen neun Tage lang in Potchefstroom um eine gemeinsame Linie abzusprechen 34 194 der inhaftierten Bergleute gaben an in der Haft gefoltert worden zu sein 36 Festnahmen und Reaktionen Bearbeiten Am 30 August wurde bekannt dass die festgenommenen Streikenden des Mordes an den 34 durch die Polizei getoteten Bergarbeitern angeklagt werden sollten 37 Die Justiz berief sich dabei auf ein Gesetz aus der Zeit der Apartheid dem zufolge bei einer Schiesserei unter Beteiligung der Polizei alle vor Ort festgenommenen Menschen angeklagt werden Anwalte protestierten am 1 September bei Prasident Zuma gegen dieses Vorgehen der jedoch verlauten liess sich nicht in die Arbeit der Justiz einmischen zu wollen Die Staatsanwaltschaft gab kurze Zeit spater an die Anklagen gegen die inhaftierten Bergarbeiter beim nachsten Gerichtstermin vorlaufig zuruckziehen zu wollen und diese unter Auflagen freizulassen Erst nach Beendigung der Ermittlungen werde daruber entschieden ob Anklagen eingeleitet wurden 38 Kurz darauf wurden 162 der 270 inhaftierten Bergleute entlassen 39 Der Polizeiminister des Landes Nathi Mthethwa erklarte die Polizisten hatten in legitimer Selbstverteidigung das Feuer auf eine Gruppe von Arbeitern eroffnet als die Beamten angegriffen wurden 19 Der Generalsekretar des regierungsnahen Gewerkschaftsdachverbands COSATU zu dem die NUM gehort verteidigte ebenfalls das Vorgehen der Polizei 13 Die Oppositionsfuhrerin Helen Zille forderte die Konfliktparteien auf aufeinander zuzugehen 13 Das South African Institute of Race Relations forderte die Suspendierung aller beteiligten Polizisten 19 Der Borsenwert von Lonmin fiel wegen des durch den Streik verursachten Produktionsausfalls um rund 20 Prozent 19 Julius Malema ehemaliger Vorsitzender der ANC Youth League besuchte am 18 August 2012 die Streikenden die sich wieder auf dem Nkaneng Hill eingefunden hatten und hielt eine Rede in der er die Polizeikrafte und den verantwortlichen Minister Nathi Mthethwa vom African National Congress ANC scharf kritisierte 31 Ausweitung des Streiks Bearbeiten Seit Anfang September 2012 weitet sich der Streik aus Am 10 September waren etwa 15 000 Bergarbeiter im Streik darunter auch ein Grossteil der Belegschaft des Unternehmens Gold Fields Lonmin stellte seinen Mitarbeitern ein Ultimatum und forderte sie auf die Arbeit unverzuglich wieder aufzunehmen Aufgrund des Ultimatums wurden weitere Ausschreitungen militanter Streikender befurchtet 40 Am 13 September griff Mametlwe Sebei Anfuhrer einer Gruppe namens Demokratische Sozialistische Bewegung englisch Democratic Socialist Movement 41 den Aufruf auf und kundigte landesweite Streiks an um die Bergbaugesellschaften in die Knie zu zwingen 42 Am 14 September beteiligten sich 85 der etwa 15 000 Goldbergarbeiter am Streik 43 ein Vertreter der Arbeiter des Platinbergwerks Marikana sowie ein Gewerkschaftsvertreter wiesen das Angebot einer Lohnerhohung von 900 Rand zuruck 44 Die sudafrikanische Regierung gab am 14 September bekannt dass sie gegen illegale Versammlung und Waffen durchgreifen wolle zum genauen Vorgehen wurden keine Angaben gemacht 45 Am Morgen des 15 September ging die Polizei in Marikana mit Gummigeschossen Blendgranaten und Tranengas gegen mit Macheten bewaffnete Demonstranten vor 46 Vorlaufiges Ende des Streiks der Platinbergarbeiter Bearbeiten Auf einer Versammlung bei Marikana wurde am 18 September 2012 bekanntgegeben dass der Streik zum 20 September eingestellt werde Die Arbeiter erhielten abhangig von ihren Aufgaben eine Lohnerhohung von 11 bis 22 sowie eine Einmalzahlung von je 2000 Rand Zuma und Politiker der Democratic Alliance DA begrussten das Ende des Streiks die DA sagte zu sich fur politische Veranderungen zugunsten der Bergarbeiter einzusetzen Die Kosten des Streiks inklusive der Verluste der Bergbaugesellschaften sollen uber 4 5 Milliarden Rand betragen 47 Daneben wird auch eine Schwachung der Regierung des sudafrikanischen Ratings und des Rand sowie die Verunsicherung der Anleger als Folge des Ausstandes angesehen Eine zunehmende Zuspitzung der Konflikte zwischen wenigen reichen und vielen armen Sudafrikanern und zwischen dem ANC und seinen Stammwahlern gaben Analysten als mogliche Konsequenz des sechswochigen Streiks an 48 Wiederaufnahme und Ausweitung Bearbeiten Am 20 September 2012 begannen etwa 5000 Arbeiter des Anglogold Ashanti Goldbergwerks Kopanang einen wilden Streik und forderten die Verdopplung ihres Monatsgehalts auf 12 500 Rand Gill Marcus Gouverneur der South African Reserve Bank ausserte die Sorge dass die Einigung zwischen Lonmin und den Platinbergleuten einen Prazedenzfall geschaffen habe 49 Die Polizei setzte erneut Tranengas und Blendgranaten ein ein Teil der Arbeiter drohte sich mit Molotowcocktails zur Wehr zu setzen Frans Baleni Generalsekretar der NUM betonte die Gewerkschaft wurde die Forderungen begrenzen und die Arbeiter zuruck zur Arbeit schicken wahrend sie Verhandlungen aufnahme 50 Zugleich streikten 15 000 Bergleute in Carletonville weiter sowie einige Arbeiter der Lonmin Bergwerke erneut sie fuhlten sich durch den Streikaufruf von Julius Malema ermutigt 51 Trotz der Ankundigung von Lonmin alle Arbeiter die nicht bis zum Abend des 24 September wieder an der Arbeit seien zu entlassen streikten einige weiter 52 Am 28 September war ein Grossteil der Bergleute von Anglo American Amplats und Impala Platinum Implats weiterhin im Streik Wahrend Amplats mit disziplinarischen Massnahmen und Drohungen versuchte die Streikenden zur Wiederaufnahme der Arbeit zu bewegen bot Implats eine Lohnerhohung von 5 an Der wirtschaftliche Schaden fur die Platinproduzenten wurde auf 33 Millionen US Dollar beziffert 53 Am 1 Oktober erneuerte Anglogold die Drohung Arbeiter auf der Stelle zu entlassen 24 000 streikende von 35 000 Arbeitern bedeuteten einen wochentlichen Verlust von 32 000 Unzen Gold Zugleich deutete der CEO Mark Cutifani Verhandlungsbereitschaft an 54 Am 2 Oktober befanden sich rund 75 000 Bergarbeiter der Platin Gold und Kohlebergwerke im Ausstand Anglogold und Amplats teilten in Erklarungen mit dass sie Mitarbeiter fristlos entlassen und den Personalbestand verkleinern wurden 55 Sprecher des COSATU und der NUM beschuldigten die Bergbaugesellschaften die wilden Streiks durch die aussergewohnlich hohen Zahlungen selbst provoziert zu haben da nun alle Arbeiter mehr wollten Weiter wurde bekanntgegeben dass seit dem 30 September funf Menschen zu Tode gekommen seien 56 Am 3 Oktober weitete sich der Streik auf die Eisenerzbergwerke in Sishen die zur Kumba Iron Ore und damit zu Anglo American gehoren aus etwa 300 Arbeiter weigerten sich ihre Arbeit aufzunehmen 57 Die Socialist Party erklarte sich solidarisch mit allen Streikenden und rief zu Spenden auf 58 Am 5 Oktober 2012 entliess Amplats 12 000 Bergleute 59 Die entlassenen Arbeiter weigerten sich ihre Kundigung anzuerkennen und sahen sich weiterhin als Mitarbeiter von Amplats an ein Streikfuhrer kundigte an die Streiks bis zur Erfullung der Forderungen ein Monatsgehalt in Hohe von 16 000 Rand und Boni weiterzufuhren 60 Nachdem am 7 Oktober ein Gewerkschaftssekretar in Marikana erschossen worden war drohten streikende Arbeiter mit gewalttatigen Demonstrationen 61 Am 8 Oktober kam nach einem Polizeieinsatz mit Tranengas und Gummigeschossen gegen die Streikenden ein Mann ums Leben woraufhin ein Streikfuhrer eine Mordanklage in Aussicht stellte 60 Kumba Iron Ore entliess am 15 Oktober 2012 alle Bergleute die sich weigerten zur Arbeit zuruckzukehren und nicht an disziplinarischen Anhorungen teilgenommen hatten Insgesamt wurden bis zum 16 Oktober circa 15 000 Bergleute entlassen Am 16 Oktober loste die Polizei den illegalen Streik bei den Bergwerken bei Sishen auf und nahm 40 Personen fest bei einem Polizeieinsatz in Rustenburg wurde ein Polizist durch eine Machete verletzt Die South African Municipal Workers Union die kommunale Angestellte vertritt kundigte fur die Woche bis zum 20 Oktober eine landesweite Arbeitsniederlegung an 62 Am 19 Oktober 2012 beendeten 11 000 Bergleute der Goldminen des Unternehmens Gold Fields ihren Streik nachdem ihnen mit Entlassung gedroht worden war Die Streiks in den Platinbergwerken gingen uneingeschrankt weiter 63 Am 23 Oktober entliess Gold Fields 8 500 Arbeiter am 24 Oktober kundigte AngloGold die Entlassung von weiteren 12 000 Bergleuten an 64 Am 27 Oktober gab Amplats bekannt die 12 000 entlassenen Arbeiter zu den gleichen Bedingungen wie zuvor wiedereinzustellen Daraufhin kam es zu Gewalttatigkeiten zwischen Streikteilnehmern der AMCU die bekraftigten dass sie nicht wieder arbeiten wurden bis ihre Forderungen erfullt seien und Mitgliedern der NUM Die Polizei ging mit Gummigeschossen gegen die Streikenden vor 65 Die Vorstandsvorsitzende von Anglo American Cynthia Carroll bestatigte in einem Interview dass sie ihren Posten im nachsten Jahr verlassen wolle um Platz fur einen Nachfolger zu machen der Rucktritt wurde in direktem Zusammenhang mit den Streiks und den daraus resultierenden Verlusten des Unternehmens gesehen 66 Streik der LKW Fahrer Bearbeiten Auch die Vertretung der LKW Fahrer die South African Transport and Allied Workers Union SATAWU drohte mit Streiks und forderte eine zwolfprozentige Lohnerhohung 67 Der Streik zu dem die SATAWU ihre 28 000 Mitglieder aufgerufen hatte begann am 25 September 2012 Es wurde eine Lohnerhohung von 12 fur das Jahr 2013 sowie von 9 fur das Jahr 2014 gefordert 68 Die Arbeitgeberseite bot in der zweiten Streikwoche eine Erhohung um 6 an und warnte vor den Folgen des Streiks fur die gesamte sudafrikanische Wirtschaft Bei der Versorgung mit Benzin Medizin und Nahrungsmitteln seien Engpasse absehbar In den Provinzen Gauteng KwaZulu Natal und Westkap kam es zu gewalttatigen Ausschreitungen bei denen auch Lastwagen in Brand gesetzt wurden die SATAWU distanzierte sich von den Gewalttatigkeiten 69 Nach einer weiteren Intensivierung des Streiks unter anderem mit einer Blockade der Innenstadt von Johannesburg 70 kam es zu ersten Lieferschwierigkeiten bei Tankstellen und Geldautomaten und fehlendem Heizmaterial in Gauteng 71 Am 9 Oktober wurde ein Lastwagenfahrer der seinen Job machen und nicht am Streik teilnehmen wollte von streikenden Kollegen mit Steinen beworfen sodass er wenige Tage spater im Krankenhaus verstarb Die Jugendbewegung des Congress of the People COPE forderte die Polizei auf gegen die SATAWU zu ermitteln und kritisierte sowohl den ANC als auch den COSATU die Gewalt zu unterstutzen und das Land zu zerstoren 72 Unterdessen stimmten drei kleinere Gewerkschaften zu ihre Forderungen anzupassen um den Streik zu beenden sie modifizierten die geforderte Lohnerhohung auf 19 uber zwei Jahre die Arbeitgeberseite hatte 18 angeboten 73 Am 12 Oktober 2012 beendeten die LKW Fahrer ihren Streik mit einem Tarifvertrag der uber drei Jahren laufen soll und gestaffelte jahrliche Erhohungen zwischen 8 und 10 vorsieht Insgesamt soll der Ausstand die LKW Fahrer 271 Millionen Rand an Lohn gekostet und den Arbeitgebern einen Verlust von uber 2 5 Milliarden Rand eingebracht haben 74 Nachwirkungen BearbeitenWechsel bei der offiziellen Gewerkschaft Bearbeiten Am 14 August 2013 wurde die AMCU als offizielle Gewerkschaft von Lonmin anerkannt die NUM verlor damit diesen Status 75 Farlam Kommission Bearbeiten Am 1 Oktober 2012 nahm die Marikana Inquiry Commission Marikana Untersuchungskommission kurz Farlam Commission im Rustenburg Civic Centre unter dem Vorsitz des pensionierten Richters Ian Farlam ihre Ermittlungen zu den Vorkommnissen des 16 August auf 18 Ab Juni 2013 tagte die Kommission in Centurion 76 Zu den Beteiligten gehorte der Menschenrechtsanwalt George Bizos der das Legal Resources Centre und die Benchmarks Foundation reprasentiert und bereits 1964 als Verteidiger Nelson Mandelas im Rivonia Prozess tatig gewesen war 18 Bei der Anhorung am 22 Oktober 2012 raumte die sudafrikanische Polizei ein dass der Einsatz am 16 August nicht angemessen gewesen sein konnte und bedauerte das Vorgehen Der Anwalt der SAPS begrundete dies damit dass die Situation ausser Kontrolle geraten sei betonte aber dass es sich um Selbstverteidigung gehandelt habe 27 Im Rahmen der Anhorung am 23 Oktober wurde eine E Mail Korrespondenz zwischen Cyril Ramaphosa dem ehemaligen Vorsitzenden der NUM und aktuellem Aufsichtsratsmitglied von Lonmin Managern von Lonmin und dem Bergbauministerium veroffentlicht in der Ramaphosa von Kriminellen deren Verbrechen der Wunsch nach Lohnerhohung sei sprach und zu entsprechenden Massnahmen seitens der Polizei oder Armee gegen die feigen Kriminellen aufforderte 77 Einige Bergarbeiter die als Zeugen aussagen sollen gaben an im Vorfeld von der Polizei verhaftet und gefoltert bzw eingeschuchtert worden zu sein 78 Am 11 Mai 2013 wurde Steve Khululekile der die AMCU im Bereich Rustenburg anfuhrte und als wichtiger Zeuge der Bergarbeiter galt von drei Unbekannten erschossen 79 Im November 2014 beendete die Kommission die Zeugenanhorungen 80 Am 25 Juni 2015 stellte Prasident Zuma den Kommissionsbericht der Offentlichkeit vor 81 Ramaphosa wurden keine Fehler nachgewiesen 82 wahrend Lonmin Polizeiminister Mthethwa und die zustandigen Polizei Kommandeurinnen Phiyega und Mbombo fur einige Entscheidungen kritisiert wurden die Eignung Phiyegas und der mittlerweile pensionierten Mbombo wurde in Frage gestellt 83 Die Geschehnisse an Scene Two konnten nicht aufgeklart werden 84 Die Kommission kritisierte die Polizei wegen der fabrizierten Beweise und der nachtraglichen Absprachen in Potchefstroom 83 Claassen Kommission Bearbeiten Die suspendierte Polizeikommandeurin Victoria Mangwashi Phiyega musste sich 2016 vor der Claassen Kommission verantworten Dabei wurden ihr auch Falschaussagen vor der Farlam Kommission vorgeworfen 85 Literatur BearbeitenPeter Alexander Thapelo Lekgowa Botsang Mmope Luke Sinwell Bongani Xezwi Das Massaker von Marikana Widerstand und Unterdruckung von ArbeiterInnen in Sudafrika Hrsg Jakob Krameritsch 1 Auflage Mandelbaum Wien 2013 ISBN 978 3 85476 628 5 englisch Marikana A View from the Mountain and a Case to Answer Ubersetzt von Werner Gilits Dokumentarfilme Bearbeiten2014 Night Is Coming Threnody for the Victims of Marikana 26 min 2014 Miners Shot Down 52 min International Emmy Award 2015 Weblinks BearbeitenSouth African Police shoot striking miners The 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