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Grasholz veraltet auch Grassholz Grasholtz danisch Graesholt 1 plattdeutsch Grasholt ist eine am Windebyer Noor gelegene Ortschaft in Schleswig Holstein die seit 1974 vollstandig zu Eckernforde gehort GrasholzStadt EckernfordeKoordinaten 54 29 N 9 48 O 54 4879 9 8072 Koordinaten 54 29 16 N 9 48 26 OEingemeindung 1974Postleitzahl 24340Vorwahl 04351 Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage und Ortsteile 2 Bebauung 3 Verkehr 4 Geschichte 5 Sonstiges 6 Literatur 7 Einzelnachweise und AnmerkungenGeographische Lage und Ortsteile BearbeitenIm Nordwesten der Stadt Eckernforde an der Bundesstrasse 76 B 76 in Richtung Schleswig und am Windebyer Noor gelegen befinden sich zwei ineinander ubergehende Eckernforder Stadtteile der eine ist Grasholz der andere Carlshohe Eckernforde Grasholz ist der vom Stadtzentrum entferntere Ausser an Carlshohe grenzt Grasholz an die Gemeinden Gammelby und Barkelsby sowie an die Exklave Schnaap des Eckernforder Stadtteils Borby Ortsteile Grasholzes sind neben Grasholz selbst Sophienruh dan Sofiero und der sudliche Teil von Flintberg dan Flintbjerg plattdt Flintbarg der nordliche Teil gehort weiterhin zur Gemeinde Gammelby Bebauung BearbeitenIn Grasholz befindet sich die Preusser Kaserne in ihr war seit 1974 das Flugabwehrraketenbataillon 39 untergebracht Inzwischen beherbergt sie u a Dienststellen des Seebataillons und der Kusteneinsatzkompanie Die angrenzende ehemalige Kaserne Carlshohe befand sich bereits im benachbarten gleichnamigen Stadtteil Grasholz verfugt uber ein Gewerbegebiet Gewerbe und Industriegebiet Grasholz Das Wohngebiet in Grasholz soll erweitert werden 2 Auf dem Gelande und des ehemaligen Wirtshauses 3 ist heute die Evangelische Freikirche Eckernforde 4 zu finden 5 Verkehr BearbeitenDie heutige Bundesstrasse 76 B 76 wurde 1842 als Staatschaussee ausgebaut Grasholz war Standort eines Schlagbaumhauses an dem das sogenannte Chausseegeld kassiert wurde Die Schranke wurde erst nach Bezahlung geoffnet 6 Grasholz ist Endhaltestelle der ortlichen Buslinie 1 7 und war dies ubrigens auch schon vor Eingemeindung Am Windebyer Noor gab es von 1904 bis 1954 direkt an der Grenze zwischen Grasholz und Carlshohe eine Eisenbahnhaltestelle der Eckernforder Kreisbahnen Strecke Eckernforde Owschlag mit mehrfach geanderten Namen der Haltepunkt hiess von 1904 bis 1925 Grassholz von 1925 bis 1935 Carlshohe von 1935 bis 1944 Kaserne und von 1944 bis 1954 wieder Carlshohe 8 Geschichte BearbeitenGrasholz gehorte ursprunglich bis 1637 zu Eckernforde wurde von den Herren von Saxtorf genommen 9 und kam danach zum Gut Rogen 3 Bis 1797 war das Gut Rogen ein Meierhof des Gutes Saxtorf 10 Am 1 Januar 1974 wurde der Gemeindeteil Grasholz mit seinerzeit mehr als 70 Einwohnern aus der Gemeinde Gammelby der Grasholz zuvor angehorte ausgegliedert und wieder in die Stadt Eckernforde eingemeindet 11 Katastermassig gehort Grasholz weiterhin zur Gemarkung Gammelby Die Baugeschichte Grasholzes begann mit der Gaststatte Grasholz und deren drei Nebengebaude Sie lasst sich bis ins Jahr 1774 ruckverfolgen als der Gastwirt und Herbergierer Balthasar Baasch sie auffuhren liess In jener Zeit fuhrte die Landstrasse nach Schleswig noch an der Nordseite der Gastwirtschaft vorbei und nicht wie ab etwa 1842 auf der Sudseite Am 3 Januar 1778 wurde der zunachst mit Detlev von Ahlefeld dem Gutsherrn von Saxtorf geschlossene Zeitpachtvertrag in einen Erbpachtvertrag umgewandelt Das Pachtareal umfasste den Gesamtbereich sudlich der alten Landstrassentrasse zwischen den Grenzen von Schnaap und Eckernforde und dem Windebyer Noor zusatzlich zwei Koppeln nordlich der alten Trasse 12 2001 wurde das uber 200 Jahre alte Wirtsgebaude abgerissen die Geschichte des Bauwerks als Gaststatte endete schon rund zehn Jahre fruher der letzte Nachfolger von Balthasar Baasch als Kroger hiess Udo Sick Sonstiges BearbeitenBis heute hat sich in Eckernforde die Formulierung jemand arbeite lebe wohne usw auf statt in Grasholz oder Carlshohe gehalten sie ist wohl dem Umstand geschuldet dass es vom Stadtzentrum zu den beiden Orten bergan geht Die neuen Entwasserungsgraben im Gewerbegebiet wurden offentlich kritisiert weil diese eine todliche Falle fur Amphibien darstellen 13 14 Der Maler Hans Friedrich Baasch kam in Grasholz auf die Welt Literatur BearbeitenWilhelm Bronnmann Schwansen Druckhaus Schwensen Eckernforde 1988 Seiten 51 ff zu Gammelby Einzelnachweise und Anmerkungen Bearbeiten Otto Vaupell Kampen for Sonderjylland 1848 1850 Kjobenhavn 1867 side 228 http www shz de lokales eckernfoerder zeitung grasholz 2 ist auf dem weg id10069241 html a b AKVZ TOP0846 Grasholz http freikirche eckernfoerde de impressum http freikirche eckernfoerde de kontakt http www gruenerjaeger altenhof de index php Historie html Linienfahrplan Stadtverkehr Eckernforde Memento des Originals vom 30 Januar 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www eckernfoerde de Heinz Herbert Schoning Die Eckernforder Kreisbahnen Verlag Kenning Nordhorn 1998 Seite 85 ISBN 3 927587 70 2 Bronnmann Seite 54 http www ostsee ferienwohnungen de eckernfoerde barkelsby gut roegen o826 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 Mai 1970 bis 31 Dezember 1982 W Kohlhammer GmbH Stuttgart und Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 184 Hans Joachim Kuhlmann Grasholz Die Geschichte einer alten Gaststatte In Heimatgemeinschaft Eckernforde Jahrbuch 1955 Eckernforde 1955 Seiten 31 ff mit Text des Erbpachtvertrages Gewerbegebiet als Kroten Falle In Kieler Nachrichten vom 3 Juli 2013 http www shz de lokales eckernfoerder zeitung viel natur aber kein gewerbe id3879386 html Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Grasholz amp oldid 239336053