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Das Flugabwehrraketenbataillon 39 FlaRakBtl 39 war ein Verband der Luftwaffe zur Flugabwehr der von 1965 bis 2002 an verschiedenen Standorten in der Eifel und in Schleswig Holstein stationiert und zuletzt dem Flugabwehrraketengeschwader 1 unterstellt war Flugabwehrraketenbataillon 39 FlaRakBtl 39 VerbandsabzeichenAktiv 1 Juli 1959 bis 31 Dezember 2002Staat Deutschland DeutschlandStreitkrafte BundeswehrTeilstreitkraft LuftwaffeTyp FlugabwehrGliederung GliederungUnterstellung FlaRakG 1Ehemalige Standorte Goslar FliegerhorstBuchel Fliegerhorst Ulmen Eifel Flensburg Kaserne Suderbrarup Kaserne Eckernforde KaserneMaskottchen Keiler Karl DieterJahrestage 1 Juli9 Februar 1975Transall Ungluck auf KretaHauptwaffensysteme Flak 40 mm L70 BoforsMIM 23 HAWKEinsatze Manover 1959 1990 Flutkatastrophe 1962 Bold Guard 1978 Schneekatastrophe 1978 1979Auszeichnungen FahnenbandSchleswig Holstein 1982 Website https www hawkies de hawk standorte 39 html Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Maskottchen 3 Gliederung 4 Bewaffnung 5 Kommandeure 6 Quellen 7 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Das Bataillon bei der Bundeswehrparade zum NATO Jubilaum im Jahre 1969 nbsp Ehemalige Haupteinfahrt zur Thorsberg Kaserne heute TEAM Baumarkt nbsp Eingang zur ehemaligen Raketenstellung in Maasholm heute ein Naturerlebniszentrum Die Einheit wurde am 1 Juli 1959 als Luftwaffenflakbataillon 48 LwFlaBtl 48 in Goslar aufgestellt 1961 erfolgte die Verlegung nach Buchel 1962 dann in eine neu gebaute Kaserne in Ulmen Eifel Bis 1965 war die Einheit mit 40 mm Flak des Typs Bofors ausgerustet In der Zeit vom 7 Juni 1965 bis 28 August 1965 fand im Rahmen eines Hawk Package Trainings in Fort Bliss nahe dem amerikanischen El Paso die Umschulung auf das System HAWK statt Anschliessend wurde die Einheit in Flugabwehrraketenbataillon 39 umbenannt und mit dem neuen Waffensystem ausgerustet Die Einheit nahm am 6 Juni 1969 an der grossen Feldparade am Nurburgring teil und bezog 1970 mit der 1 und 4 Batterie die Thorsberg Kaserne in Suderbrarup Die Stabs und die Versorgungsbatterie sowie die 2 und 3 Batterie waren von 1970 bis 1973 in der Briesen Kaserne in Flensburg Weiche und anschliessend in der Preusser Kaserne in Eckernforde Grasholz untergebracht Zur Schulung mit der Rakete HAWK fuhrte die Einheit regelmassig Jahresschiessen durch Das erste fand 1967 auf der nahe Fort Bliss gelegenen Mc Gregor Range statt In den Folgejahren fand es jeweils auf der NATO Missile Firing Installation NAMFI auf Kreta statt erstmals zur Eroffnung im Jahr 1968 wobei die erste Batterie unter Oberleutnant Seifart mit 95 7 und der Auszeichnung Outstanding das beste NATO Ergebnis erzielte Beim Transall Ungluck am 9 Februar 1975 auf Kreta kamen 35 Soldaten der Einheit ums Leben Noch heute Stand 2013 gedenkt man ihrer am Ungluckstag mit Kranzniederlegungen auf Kreta als auch auf dem Flugplatz in Hohn und auf dem Friedhof in Suderbrarup 1 Ab 1975 erfolgte die Aufrustung auf Improved HAWK und 1981 wurde der OTS Operator Trainer Simulators eingefuhrt Die HAWK Waffensysteme der Einheit wurden 1983 auf PIP Product Improvement Program umgerustet Am 1 Oktober 1989 wurde das FlaRakBtl 39 in FlaRakG 39 und am 1 Januar 1993 in FlaRakGrp 39 umbenannt Mit Beginn der Luftwaffenstruktur 5 wurde die Einheit am 31 Dezember 2002 aufgelost HAWK Anteile der Einheit gingen in die Flugabwehrraketengruppe 11 uber Maskottchen BearbeitenDie 1 Batterie bekam ab 1964 den Beinamen Saubatterie 2 und fing eine Wildschwein Familie in ihrem damaligen Stationierungsort in der Eifel ein dem sie einige Vornamen des Personals der Einheit gaben Der Keiler bekam den Namen Karl Dieter die beiden Bachen die Namen Muttchen und Inge Ab 1969 lebten die Tiere in einem Gehege der Thorsberg Kaserne wo sie vom Spiess und Namensgeber der Saubatterie HptFw Karl Schutte gepflegt wurden der die Tiere nach seinem Ausscheiden nach Iserlohn mitnahm Gliederung BearbeitenStab Buchel 1961 Ulmen Eifel 1962 1970 Briesen Kaserne Flensburg Weiche 1970 1973 Preusser Kaserne Eckernforde 1973 Stabsbatterie Flugabwehrraketenbataillon 39 Kaserne Ulmen Eifel 1965 1970 Preusser Kaserne Eckernforde Waabs Einsatzstellung BOC Battalion Operation Center als ubergeordneter Gefechtsstand der folgenden vier Kampfbatterien 1 Kampfbatterie Flugabwehrraketenbataillon 39 Saubatterie Kaserne Ulmen Eifel 1965 1970 Kaisersesch und Dockweiler Raketenstellung Thorsberg Kaserne Suderbrarup Maasholm Raketenstellung 2 Kampfbatterie Flugabwehrraketenbataillon 39 Kaserne Ulmen Eifel 1965 1970 Preusser Kaserne Eckernforde Waabs Raketenstellung 3 Kampfbatterie Flugabwehrraketenbataillon 39 Kaserne Ulmen Eifel 1965 1970 Preusser Kaserne Eckernforde Sehestedt Raketenstellung 4 Kampfbatterie Flugabwehrraketenbataillon 39 Kaserne Ulmen Eifel 1965 1970 Thorsberg Kaserne Suderbrarup Tolk Raketenstellung heute Sommerrodelbahn der Tolk Schau Versorgungsbatterie Ulmen Eifel 1965 1970 Briesen Kaserne Flensburg Weiche 1970 1973 Preusser Kaserne Eckernforde 1973 Bewaffnung BearbeitenFlak 40 mm L70 Bofors 1959 1965 MIM 23 HAWK 1965 2002 Kommandeure Bearbeiten1950 1961 Oberstleutnant Heyd 1961 1962 Major Friedrich 1962 1963 Oberstleutnant Klose 1963 1966 Oberstleutnant Hube 1966 1968 Oberstleutnant Schneichel 1968 1970 Oberstleutnant Eichenauer 1970 1972 Oberstleutnant Tschierschke 1973 1974 Oberstleutnant Schneider 1974 1979 Oberstleutnant Heins 1979 1981 Oberstleutnant Depkat 1981 1986 Oberstleutnant Baehr 1986 1989 Oberstleutnant Buse 1989 1992 Oberstleutnant Boehler 1992 1994 Oberstleutnant Bereuter 1994 1998 Oberstleutnant Thiele 1996 1998 Oberstleutnant Jaap Hans Joachim 1998 2001 Oberstleutnant Feder Ingo 2001 2002 Oberstleutnant Fuhrig HannesQuellen BearbeitenPortrat der Einheit Chronik FlaRakBtl 39Einzelnachweise Bearbeiten Archivlink Memento vom 8 Dezember 2014 im Internet Archive https www hawkies de saubatterie flarakbtl 39 articles saubatterie html Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Flugabwehrraketenbataillon 39 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