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Gottlob Wiedebein 21 Juli 1779 in Eilenstedt 17 April 1854 in Braunschweig war ein deutscher Kapellmeister und Komponist Gottlob Wiedebein 1779 1854 zeitgenossisches Olgemalde Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDer aus einer Kantorenfamilie stammende Wiedebein absolvierte eine Musikausbildung bei seinem Onkel in Braunschweig der als Organist an der dortigen Brudernkirche tatig war Weiterhin studierte er bei dem Komponisten Johann Gottfried Schwanberger Musiktheorie und Komposition Seinem 1804 verstorbenen Onkel folgte er als Organist nach Am 1 Juni 1810 kam er fur drei Monate nach Wien wo er mit Ludwig van Beethoven zusammentraf 1 der ihm zuvor von einem Wechsel nach Wien abgeraten hatte 2 Im Jahre 1816 wurde Wiedebein Leiter der Herzoglichen Hofkapelle in Braunschweig und ubernahm im Folgejahr die musikalische Leitung des von August Klingemann gegrundeten Nationaltheaters Wahrend eines Aufenthaltes in Venedig und Rom im Jahre 1820 studierte er italienische Opern und Oratorienmusik Der theaterbegeisterte junge Herzog Karl II ernannte ihn 1824 zum Hofkapellmeister und beauftragte ihn mit der Anwerbung von Sangern fur das 1826 neu gegrundete Herzogliche Hoftheater Wiedebein bereiste dazu Dresden Munchen und Wien Er fuhrte 1820 Rossinis Barbier von Sevilla am 17 Januar 1822 den Freischutz und 1826 Fidelio erstmals in Braunschweig auf und machte das dortige Publikum mit den Werken Beethovens bekannt Wiedebein ging 1832 aus gesundheitlichen Grunden in den Ruhestand und starb 1854 in Braunschweig Nach ihm wurde die Wiedebeinstrasse im Westlichen Ringgebiet in Braunschweig benannt 3 Werke Auswahl Bearbeiten9 Lieder mit Begleitung des Piano Forte Braunschweig 1826 An Wina Text von Jean Paul An Anonymus An Lina Jean Paul Petrarca s funftes Sonnett Winfried Immer mehr Johann Peter Eckermann Gretchens Klage Goethe Wonne der Wehmuth Goethe fur zwei Soprane und Klavier Kanon Treulieb Ludwig Tieck fur zwei Soprane und Alt ohne Begleitung Das Vergissmeinnicht Friedrich Konrad Griepenkerl Huldigungsouverture fur Orchester 1823Literatur BearbeitenRainer Boestfleisch Wiedebein Gottlob In Horst Rudiger Jarck Gunter Scheel Hrsg Braunschweigisches Biographisches Lexikon 19 und 20 Jahrhundert Hahnsche Buchhandlung Hannover 1996 ISBN 3 7752 5838 8 S 651 Friedrich Gustav Jansen Briefwechsel Beethoven s und Schumann s mit Cplm G Wiedebein In Neue Zeitschrift fur Musik Band 76 Nr 26 vom 18 Juni 1880 S 279 Einzelnachweise Bearbeiten Klaus Martin Kopitz Rainer Cadenbach Hrsg u a Beethoven aus der Sicht seiner Zeitgenossen in Tagebuchern Briefen Gedichten und Erinnerungen Band 2 Lachner Zmeskall Hrsg von der Beethoven Forschungsstelle an der Universitat der Kunste Berlin Henle Munchen 2009 ISBN 978 3 87328 120 2 S 1096 1098 Ludwig van Beethoven an Gottlob Wiedebein Baden bei Wien 6 Juli 1804 in Ludwig van Beethoven Briefwechsel Gesamtausgabe Band 1 hrsg von Sieghard Brandenburg Munchen 1996 S 211f Jurgen Hodemacher Braunschweigs Strassen ihre Namen und ihre Geschichten Band 3 Ausserhalb des Stadtrings Joh Heinr Meyer Verlag Braunschweig 2002 ISBN 3 926701 48 X S 296 Normdaten Person GND 120755106 lobid OGND AKS LCCN nb2007010666 VIAF 59923540 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wiedebein GottlobKURZBESCHREIBUNG deutscher Kapellmeister und KomponistGEBURTSDATUM 21 Juli 1779GEBURTSORT Eilenstedt bei HalberstadtSTERBEDATUM 17 April 1854STERBEORT Braunschweig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gottlob Wiedebein amp oldid 199600698