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Gottfried Schurig 21 Juni 1865 in Bremen 28 Marz 1941 in Baden Baden 1 war ein deutscher Unternehmer und Politiker DDP Gottfried Schurig Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 1 1 Unternehmer 1 2 Politik 2 Literatur 3 Einzelnachweise 4 WeblinksBiografie BearbeitenSchurig entstammte einer evangelischen Familie aus Bremen Sein Vater war der Bremer Topfer Gottfried Michaelis 1829 1866 Den Namen Schurig ubernahm er 1890 von seinem mutterlichen Grossvater Er besuchte in Bremen die Realschule in der Altstadt und er absolvierte eine kaufmannische Lehre bei einem Tabakgeschaft Unternehmer Bearbeiten Ab 1881 war er bei der Kaiserbrauerei Beck amp Co beschaftigt 1894 vermittelte er dem spateren Reichsprasidenten Friedrich Ebert eine Gaststatte in der Brautstrasse in Bremen 1902 stieg er auf zum Prokuristen 1910 wurde er alleiniger Direktor der Brauerei Im Ersten Weltkrieg wurde von ihm 1917 die Remmer Brauerei in Bremen gekauft und 1918 die Aktienmehrheit der St Pauli Brauerei dem starksten Konkurrenten auf internationalen Markten ubernommen Nach dem Krieg war Schurig alleiniger Inhaber der Brauerei Es erfolgte 1921 die Ubertragung des gesamten Inlandsgeschafts auf die neu gegrundete Haake Beck Brauerei A G Die Kaiserbrauerei nannte sich nun Exportbrauerei Beck amp Co KG Schurig war Vorsitzender des Vorstandes von Haake Beck und Teilhaber von Beck amp Co Zudem gehorte er den Aufsichtsraten weiterer Brauereien sowie der Focke Wulf Flugzeugbau AG und der Norddeutschen Luftverkehrs AG und dem Verwaltungsrat der Sparkasse Bremen an Politik Bearbeiten Nach der Novemberrevolution von 1918 war Schurig ein entschiedener Gegner der Bremer Raterepublik Er war Mitbegrunder der Deutschen Demokratischen Partei DDP in Bremen 1919 wurde er in die verfassungsgebende Bremer Nationalversammlung gewahlt Als Vertreter der DDP war er vom 10 April 1919 bis zum 8 Juli 1920 Mitglied im Bremer Senat im Kabinett von Karl Deichmann SPD Von 1920 bis 1924 war er Mitglied der Bremischen Burgerschaft und stellvertretender Fraktionsvorsitzender der DDP Vom 7 Dezember 1924 bis zum 20 Mai 1928 war er fur eine Legislaturperiode Mitglied im Deutschen Reichstag Dann setzte er seine politische Arbeit in der Bremer Burgerschaft von 1928 bis 1930 fort Danach zog er sich aus der Politik zuruck Er war Mitglied und Forderer von mehreren sozialen und kulturellen Vereinen Literatur BearbeitenHerbert Schwarzwalder Das Grosse Bremen Lexikon 2 aktualisierte uberarbeitete und erweiterte Auflage Edition Temmen Bremen 2003 ISBN 3 86108 693 X Herbert Schwarzwalder Geschichte der Freien Hansestadt Bremen Band III Edition Temmen Bremen 1995 ISBN 3 86108 283 7 Einzelnachweise Bearbeiten Martin Schumacher M D R Die Reichstagsabgeordneten der Weimarer Republik in der Zeit des Nationalsozialismus 1991 S 525 Weblinks BearbeitenGottfried Schurig in der Datenbank der ReichstagsabgeordnetenNormdaten Person GND 130112216 lobid OGND AKS VIAF 25702243 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schurig GottfriedKURZBESCHREIBUNG deutscher Unternehmer und Politiker DDP MdBB MdRGEBURTSDATUM 21 Juni 1865GEBURTSORT BremenSTERBEDATUM 28 Marz 1941STERBEORT Baden Baden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gottfried Schurig amp oldid 219902941