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Martin Gottfried Rade 5 Februar 1891 in Schonbach Landkreis Gorlitz 7 April 1987 in der Schweiz war ein deutscher evangelischer Pfarrer Politiker der Deutsche Demokratische Partei DDP und Abgeordneter des Provinziallandtages der preussischen Provinz Hessen Nassau Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Siehe auch 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenGottfried Rade wurde als Sohn des evangelischen Theologen Martin Rade und dessen Gemahlin Maria Theodora einer Schwester des ersten DDP Parteivorsitzenden Friedrich Naumann geboren Er wuchs in Frankfurt am Main und ab 1899 in Marburg auf wo er das Gymnasium Philippinum besuchte Nach dem Abitur im Jahr 1908 studierte er in Marburg Berlin und Kiel Evangelische Theologie 1913 legte er die erste 1915 die zweite theologische Prufung ab Nach kurzer Tatigkeit als Schriftleiter der von seinem Onkel Friedrich Naumann herausgegebenen Zeitschrift Die Hilfe und ebenfalls kurzem Einsatz als Kriegsfreiwilliger wurde er im Dezember 1915 ordiniert und als Hilfspfarrer in Steinbach Hallenberg eingesetzt Zum 1 Januar 1918 wurde er auf die dortige Pfarrstelle berufen Rade war politisch in der DDP aktiv Im Januar 1919 kandidierte er erfolglos fur die Weimarer Nationalversammlung 1921 wurde er in den Kreistag des Kreises Schmalkalden Nachdem er 1923 von seiner ersten Frau Eva Annemarie Schwarz geschieden worden war musste er sein Pfarramt aufgeben Er zog nach Kassel wo er zuerst fur ein Bankhaus arbeitete dann als Sekretar des Reichsbanners Schwarz Rot Gold 1926 erhielt er als Vertreter der DDP einen Sitz im Kurhessischen Kommunallandtag des Regierungsbezirks Kassel aus dessen Mitte er zum Abgeordneten des Provinziallandtages der Provinz Hessen Nassau bestimmt wurde Im Marz 1928 legte er seine Mandate nieder weil er nach Dresden umgezogen war um als Reichssekretar des Deutschen Jugendherbergsverbandes zu arbeiten 1933 emigrierte er in die Schweiz wo er noch bis zu seinem Ruhestand 1963 als Pfarrer in Seewis im Kanton Graubunden wirkte Schriften BearbeitenMartin Luther Hutten Verlag Berlin 1917Siehe auch BearbeitenListe der Mitglieder des Kommunallandtages KasselLiteratur BearbeitenPeter Heckert Kirche im Steinbacher Grund Digitale Ausgabe 1990 Moglichkeit zum Download S 117 f Jochen Lengemann MdL Hessen 1808 1996 Biographischer Index Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen Bd 14 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Hessen Bd 48 7 Elwert Marburg 1996 ISBN 3 7708 1071 6 S 300 Dieter Pelda Die Abgeordneten des Preussischen Kommunallandtags in Kassel 1867 1933 Vorgeschichte und Geschichte des Parlamentarismus in Hessen Bd 22 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Hessen Bd 48 8 Elwert Marburg 1999 ISBN 3 7708 1129 1 S 161 162 Weblinks BearbeitenRade Martin Gottfried Hessische Biografie Stand 13 April 2020 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Normdaten Person GND 127692010 lobid OGND AKS VIAF 57643212 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rade GottfriedALTERNATIVNAMEN Rade Martin Gottfried vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutsch Schweizer Politiker Mitglied des Provinziallandtages der Provinz Hessen NassauGEBURTSDATUM 5 Februar 1891GEBURTSORT Schonbach Landkreis GorlitzSTERBEDATUM 7 April 1987STERBEORT Schweiz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gottfried Rade amp oldid 234835240