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Gottfried von Cuyk nach 1168 war Burggraf von Utrecht und seit 1132 Graf von Werl Arnsberg Gottfried war Sohn des Grafen Heinrich I von Cuyk und dessen Frau Alveradis von Hochstaden Er selbst heiratete Ida von Werl Arnsberg diese war die Tochter Graf Friedrichs I Als Nachfolger seines Vaters stiftete er zusammen mit seiner Mutter 1129 das Kloster Marienweerd Er wurde Burggraf von Utrecht und war in diesem Amt Feldherr des Bischofs von Utrecht im Kampf gegen die Dietrich IV Graf von Holland Ausserdem kampfte er gegen den friesischen Rebellen Florenz der Schwarze Fur diese Tat wurde Gottfried zeitweise gebannt Im Jahr 1133 war er wahrscheinlich der eigentliche Stifter von Stift Clarholz 1 Nach dem Tod von Graf Friedrich von Werl Arnsberg der ohne mannlichen Nachkommen war ging die Grafschaft Werl Arnsberg an Graf Gottfried als Ehemann der Erbin Ida uber In Arnsberg hat Gottfried wegen seiner hollandischen Aufgaben und Besitzungen nur selten residiert Fur die fur ihn geringe Bedeutung der Grafschaft Werl Arnsberg spricht dass Gottfried sich erst 1142 in Urkunden als Graf von Arnsberg titulierte In seiner Amtszeit verlor die Grafschaft Rietberg die Stiftvogtei uber das Bistum Paderborn und den Alme und Diemelgau In der Reichspolitik spielte Gottfried als Gefolgsmann der Staufer eine nicht unbedeutende Rolle und wird in kaiserlichen Urkunden mehrfach als Zeuge genannt Gottfried nahm teilweise zusammen mit seinem Bruder Heinrich an kaiserlichen Hoflagern 1141 in Koln 1145 in Aachen und Utrecht 1147 in Aachen und Nimwegen teil Konrad III hat ihn als geliebten und getreuen Gottfried Graf von Arnsberg und Cuyk die Erlaubnis erteilt auf seinen Gutern eine feste Burg zu bauen Moglicherweise war damit eine erste Anlage der Burg Altena gemeint Friedrich I veranlasste den Bischof von Paderborn dem Grafen ehemaligen Besitz zuruckzuerstatten Das Todesjahr Gottfrieds ist unbekannt Zuletzt urkundlich erwahnt wurde er 1168 Sein Sohn Heinrich wurde sein Nachfolger nachdem er bereits zu Lebzeiten Gottfrieds Mitregent gewesen war Weitere Nachkommen waren Adelheid die Erbin von Altena verheiratet mit Eberhard I Graf von Berg und Jutta Abtissin des Stiftes Herford Eine namentlich nicht bekannte Tochter war mit Hermann II Graf von Virneburg verheiratet Die Tochter Alverada war die Erbin des hollandischen Besitzes Malsen und war mit Otto I Graf von Bentheim Holland verheiratet Hinzu kam ein weiterer Sohn mit Namen Friedrich Einzelnachweise Bearbeiten Wilhelm Kohl Die Diozese Das Bistum Munster Bd 7 3 Germania sacra Neue Folge Historisch statistische Beschreibung der Kirche des Alten Reiches Bd 37 3 Die Bistumer der Kirchenprovinz Koln de Gruyter Berlin u a 2003 ISBN 3 11 017592 4 S 98 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Literatur BearbeitenKarl Feaux de Lacroix Geschichte Arnsbergs H R Stein Verlag Arnsberg 1895 S 22f Nachdruck Stein Werl 1983 ISBN 3 920980 05 0 Wilhelm Crecelius Gottfried In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 9 Duncker amp Humblot Leipzig 1879 S 460 Erich Wisplinghoff Gottfried I von Arnsberg In Neue Deutsche Biographie NDB Band 6 Duncker amp Humblot Berlin 1964 ISBN 3 428 00187 7 S 660 Digitalisat Normdaten Person GND 136052851 lobid OGND AKS VIAF 80462401 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gottfried I ALTERNATIVNAMEN Gottfried von CuykKURZBESCHREIBUNG Burggraf von Utrecht und Graf von Werl ArnsbergGEBURTSDATUM 11 Jahrhundert oder 12 JahrhundertSTERBEDATUM nach 1168 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gottfried I Arnsberg amp oldid 212717860