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Gorzejowa ist eine Ortschaft mit einem Schulzenamt der Gemeinde Brzostek im Powiat Debicki der Woiwodschaft Karpatenvorland in Polen Gorzejowa Gorzejowa Polen GorzejowaBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft KarpatenvorlandPowiat DebickiGmina BrzostekFlache 7 35 UNIQ ref 00000005 QINU km Geographische Lage 49 55 N 21 23 O 49 923333333333 21 384722222222 Koordinaten 49 55 24 N 21 23 5 OEinwohner 695 2016 Postleitzahl 39 231Telefonvorwahl 48 14Kfz Kennzeichen RDE Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Einzelnachweise 5 Literatur 6 WeblinksGeographie BearbeitenDer Ort liegt im Strzyzow Gebirge am Bach Kamienica einem rechten Zufluss der Wisloka Die Nachbarorte sind Kamienica Dolna im Sudwesten Jaworze Gorne im Nordwesten Siedliska Bogusz im Osten sowie Zawadka Brzostecka im Suden Geschichte BearbeitenAm 19 November 1345 erhielt Nicolao Kerstan vom Konig Kasimir dem Grossen das Grundungsprivileg fur Anlegung des neuen Dorfs Kamienica im Wald am gleichnamigen Bach auf 60 frankischen Hufen nach dem Magdeburger Recht 2 Heute gibt es 6 Dorfer an diesem Bach flussaufwarts Kamienica Dolna Gorzejowa Siedliska Bogusz Smarzowa Baczalka und Kamienica Gorna Falls es im Grundungsprivileg um die in Kleinpolen am meisten benutzte Hufen mit der Grosse von um 25 Hektar ging umfasste es ausser Kamienica Dolna zumindest auch Gorzejowa Aus dem Jahr 1389 stammt eine konigliche Bestatigung eines verlorenen Dokuments aus 1353 uber die Ubergabe von einigen Dorfern in der Umgebung darunter Gorzimowa Gorzejowa Camennicza Kamienica Smarschowa Smarzowa und B rze sini Brzeziny in den Gutern von Kunice an drei ruthenische ukrainische Bruder namens Chodko Piotr und Ostaszek den Sohnen von Iwan die vermutlich dem polnischen Konig Kasimir dem Grossen bei der Einnahme Rotrutheniens halfen 3 1387 kamen Gorzejowa Kamienica Gorna Siedliska und Smarzowa an Iwan Iwanowicz 4 Der erstmals 1353 bzw 1389 erwahnte besitzanzeigende Name wurde vom Personennamen Gorzym abgeleitet spatere Formen vom Gorzej schwankend zwischen den Schreibungen Gorzej Gorzuj und Gorzyn Gorzeyow 1361 Gorzuyowa 1401 Garsznow bzw Gorsznow 1408 Gorzniowa 1420 Gorzuyow 1421 Goryowa 1426 Gorzowa 1437 Gorzyiowa 1463 Gorzynyowa 1480 Gorzvgyowa 1490 Gorzeiowycze 1505 Gorznyowa 1520 Gorzyova 1529 Gorzeiowa 1581 5 Das Dorf wurde nicht im Lebuser Stiftregister aus dem Jahr 1405 6 erwahnt Dagegen beginnt das Manuskript mit dem Satz Kunycze alias Kamyenyecz Ista villa iacet penes Fristath Nota quod in bonis istis et infra limites eorum est una alia villa aedificata quae tenetur per Dominum Ivonem et villa vocatur Nyebyelychschayo dicta Przesyk Kunice anders Kamienica Dieses Dorf gehort zu Freistadt Anmerkung innerhalb der Grenzen dieses Dorfs liegt ein neugegrundetes Dorf Nyebyelychschayo auch Przesyk benannt das zum Herr Ivon gehort Der Text enthalt weiter eine Angabe uber Ansiedlung von ca 100 mehrheitlich deutschen namentlich benannten Familien aus Schlesien unter denen es noch von Abgaben und den Frondiensten befreite Siedler gab in Kunice anders Kamienica sowie Wyelgopole das heutige Wielopole Skrzynskie 7 Nach dem deutschen Volkskundler Walter Kuhn die benannten Familien sich im Dorf Kunycze alias Kamyenyecz bzw Nyebyelychschayo dicta Przesyk entweder in Gorzejowa oder Siedliska Bogusz ansiedelten 8 obwohl alle 3 Dorfer flussaufwarts von Kamienica Dolna Gorzejowa Siedliska und Smarzowa ab 1387 im Besitz von Iwan Iwanowicz schon in der zweiten Halfte des 14 Jahrhunderts unter den heutigen Namen urkundlich erwahnt wurden 1361 gehorte das Dorf zu Nawoj de Gorzeyow 1536 zu Jan Winiarski und Jan Uchacz Es hatte damals 20 Bauern einen Gutshof Muhle und einen Vorwerk 9 Das Dorf gehorte zur Adelsrepublik Polen Litauen Woiwodschaft Sandomir Kreis Pilzno Bei der Ersten Teilung Polens kam Gorzejowa 1772 zum neuen Konigreich Galizien und Lodomerien des habsburgischen Kaiserreichs ab 1804 Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs und dem Zusammenbruch der Habsburgermonarchie kam Gorzejowa 1918 zu Polen Unterbrochen wurde dies nur durch die deutsche Besetzung Polens im Zweiten Weltkrieg Bis 1934 gehorte es der Pfarrei in Siedliska In diesem Jahr wurde eigene romisch katholische Pfarrei errichtet 9 Von 1975 bis 1998 gehorte Gorzejowa zur Woiwodschaft Tarnow Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp SoldatenfriedhofSoldatenfriedhof 227 vom Ersten WeltkriegEinzelnachweise Bearbeiten Strategia rozwoju gminy Brzostek 2011 2020 Brzostek 2011 S 17 online PDF Kodeks Dyplomatyczny Malopolski Band III S 60 Kodeks Dyplomatyczny Malopolski Band III S 88 Tomasz Jurek Redakteur BLAZKOWA In Slownik Historyczno Geograficzny Ziem Polskich w Sredniowieczu Edycja elektroniczna PAN 2016 abgerufen am 22 April 2019 polnisch Kazimierz Rymut Barbara Czopek Kopciuch Nazwy miejscowe Polski historia pochodzenie zmiany 3 E I Polska Akademia Nauk Instytut Jezyka Polskiego Krakow 1999 S 252 polnisch online Das Jahr 1488 ist ein Jahreszahl Fehler vom Kopisten siehe Herbert Ludat Bistum Lebus Studien zur Grundungsfrage und zur Entstehung und Wirtschaftsgeschichte seiner schlesisch polnischen Besitzungen Weimar 1942 S 60 online Wojciech Blajer Uwagi S 85 87 Walther Kuhn Deutsche Siedlungen bei Brzostek In Deutsche Wissenschaftliche Zeitschrift fur Polen Nr 13 Historische Gesellschaft 1928 S 58 65 zgora pl abgerufen am 4 Marz 2019 a b Bogdan Stanaszek 1997 S 105 Literatur BearbeitenBogdan Stanaszek Brzostek i okolice Brzostek 1997 ISBN 83 901833 3 1 S 145 147 polnisch online PDF 4 7 MB Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Gorzejowa Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Gorzejowa dolna i gorna In Filip Sulimierski Wladyslaw Walewski Hrsg Slownik geograficzny Krolestwa Polskiego i innych krajow slowianskich Band 2 Derenek Gzack Sulimierskiego und Walewskiego Warschau 1881 S 729 polnisch edu pl Gorzejowa In Filip Sulimierski Wladyslaw Walewski Hrsg Slownik geograficzny Krolestwa Polskiego i innych krajow slowianskich Band 15 Teil 1 Abablewo Januszowo Walewskiego Warschau 1900 S 523 polnisch edu pl Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gorzejowa amp oldid 236566367