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Der Goldscheitel Waldsanger Myiothlypis coronata Syn Basileuterus coronatus ist ein kleiner Singvogel aus der Gattung Myiothlypis in der Familie der Waldsanger Parulidae Die Art ist eng verwandt mit dem Graukehl Waldsanger Myiothlypis cinereicollis und dem Rotscheitel Waldsanger Myiothlypis conspicillata Das Verbreitungsgebiet befindet sich in den Anden Venezuelas Kolumbiens Ecuadors Perus und Boliviens Die IUCN listet die Art als nicht gefahrdet least concern Goldscheitel WaldsangerGoldscheitel Waldsanger der Unterart Myiothlypis c castaneiceps in EcuadorSystematikUnterklasse Neukiefervogel Neognathae Ordnung Sperlingsvogel Passeriformes Unterordnung Singvogel Passeri Familie Waldsanger Parulidae Gattung MyiothlypisArt Goldscheitel WaldsangerWissenschaftlicher NameMyiothlypis coronata Tschudi 1844 Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 2 Vorkommen Ernahrung und Fortpflanzung 3 Systematik und Verbreitung 4 Quellen 4 1 Literatur 4 2 WeblinksMerkmale BearbeitenDer Goldscheitel Waldsanger erreicht eine Korperlange von 14 Zentimeter Die Flugellange betragt bei den Mannchen 6 2 bis 7 5 Zentimeter bei den Weibchen 6 4 bis 7 0 Zentimeter Adulte Vogel der Nominatform und Jungvogel ab dem ersten Jahr haben schwarze Scheitelseitenstreifen die bis zum Nacken verlaufen eine schwarze Stirn einen satten orange rotlichen Scheitelstreifen und einen schwarzlichen Augenstreif der sich bis zu den hinteren Ohrdecken zieht Das restliche Kopfgefieder ist mittelgrau und der zentrale Nacken ist olivgrau Das Oberseitengefieder ist oliv mit einer schwachen bronzenen Tonung speziell am Burzel Die dunkelbraunen Flugel haben bronzene olive Federrander Das Kehlgefieder und der Unterbartbereich sind blassgrau die Bauchpartie hellgelb und das restliche Unterseitengefieder gelb mit stark oliv verwaschenen Partien an der Brust an den Flanken am Unterbauch und an den Unterschwanzdecken Der Schwanz ist stumpf braun mit bronzeoliven Federrandern der Schnabel ist schwarzlich grau und die Beine sind schwach orange fleischfarben Bei juvenilen Vogeln der Nominatform ist das Kopf Brust und Oberseitengefieder olivbraun und die Zugel und Ohrdecken sind geringfugig grauer Auf den Flugeln haben sie zimtbraune Flugelbinden Vorkommen Ernahrung und Fortpflanzung BearbeitenDie standorttreuen Goldscheitel Waldsanger bewohnen feuchte Bergwalder Nebelwalder Waldrander und eine gut entwickelte Vegetation mit viel Unterholz in Hohen von 1300 bis 2500 Metern Manchmal kommen sie auch bis in einer Hohe von 3100 Meter vor Ihre Nahrung suchen sie in den unteren und mittleren Regionen der Vegetation gewohnlich in Hohen von 1 bis 6 Meter oft sehr unauffallig und im dichten Gestrupp und Geast kaum zu sehen Manchmal sind sie auch in Hohen bis 10 Meter bei der Nahrungssuche zu beobachten Dabei sind sie meist paarweise oder in kleinen Gruppen zu sehen oft mit anderen Vogelarten vergesellschaftet Das gewolbte Nest wird gut versteckt am Boden angelegt Fortpflanzungsbereite Vogel wurden von Februar bis Oktober in Kolumbien beobachtet meist in den Monaten Mai und Juni Des Weiteren gab es Sichtungen von Altvogeln mit Jungtieren von Mai bis Oktober in Kolumbien Im selben Bereich wurden gerade flugge gewordene Jungvogel in den Monaten Mai Juni September und Oktober gesehen sowie juvenile im Februar und August im zentralen Peru Systematik und Verbreitung BearbeitenEs sind acht Unterarten anerkannt die in zwei Gruppen eingeteilt werden Dabei trennt die weissbauchige Gruppe die gelbbauchige Gruppe geografisch in zwei Untergruppen Die gelbbauchige Gruppe yellow bellied Myiothlypis c coronata Tschudi 1844 Vorkommen gibt es an Abhangen in den ostlichen Anden von La Paz im westlichen Bolivien und nach Nordwesten bis ins zentrale Peru Myiothlypis c notia Todd 1929 Kommt an Boschungen in den ostlichen Anden von Cochabamba im zentralen Bolivien vor Ahnelt der Unterart Myiothlypis c inaequalis Diese Unterart ist schmaler als die Nominatform und es fehlt die bronzene Tonung des Oberseitengefieders Das Oberseitengefieder ist dunkler und das Unterseitengefieder mehr satter gelb Myiothlypis c inaequalis Zimmer 1949 Vorkommen gibt es in der Gebirgskette Cordillera Central in den zentralen Anden vom Amazonasgebiet und von San Martin im Norden von Peru Diese Unterart ist geringfugig schmaler als die Nominatform und das Oberseitengefieder mit fehlender bronzener Tonung ist mehr olivgrun Folgende Unterarten werden von den anderen Unterarten der gelbbauchigen Gruppe durch die weissbauchige Gruppe geografisch getrennt Myiothlypis c elata Todd 1929 Bewohnt die westlichen Anden von Ecuador und Narino im Sudwesten von Kolumbien Diese Unterart ahnelt der Nominatform Der Scheitelstreifen ist mehr orange und das Oberseitengefieder mit fehlender bronzener Tonung ist mehr olivgrun Das Kehlgefieder ist grau und die Brust olivgelb Myiothlypis c regula Todd 1929 Verbreitet in den westlichen und zentralen Anden von Kolumbien von Cauca bis nach Antioquia sowie in der Bogota Region in den ostlichen Anden und nach Nordosten bis zum sudlichen Lara im nordwestlichen Venezuela Hat wie die Unterart Basileuterus c elatus einen mehr orangen Scheitelstreifen und wie die Nominatform eine bronzene Tonung des Oberseitengefieders Myiothlypis c orientalis Chapman 1924 Verbreitet an den ostlichen Abhangen der ostlichen Anden von Ecuador von Chimborazo nordlich bis Pichincha Diese Unterart ist eng verwandt mit Myiothlypis c castaneiceps aus der weissbauchigen Gruppe und ist eine Zwischenart im Unterseitengefieder Das hintere Unterseitengefieder ist blass gelb der obere Bauch und die Brust gelblich weiss und das Kehlgefieder graulich weiss Die weissbauchige Gruppe white bellied Myiothlypis c castaneiceps P L Sclater amp Salvin 1877 Kommt an den westlichen Boschungen in den westlichen Anden von Piura im Nordwesten von Peru vor und nordlich bis nach Azuay im Sudwesten von Ecuador Diese Unterart ahnelt Basileuterus c chapmani Das Oberseitengefieder ist graulich oliv Myiothlypis c chapmani Todd 1929 Bewohnt die ostlichen Boschungen in den westlichen Anden von Cajamarca im Nordwesten von Peru Das Unterseitengefieder ist graulich weiss und das Oberseitengefieder blass bronzen oliv Quellen BearbeitenLiteratur Bearbeiten Jon Curson David Quinn David Beadle New World Warblers Helm London 1994 ISBN 0 7136 3932 6 S 82 und 214 215 Weblinks Bearbeiten Myiothlypis coronata in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2010 Eingestellt von BirdLife International 2009 Abgerufen am 29 Mai 2011 Goldscheitel Waldsanger bei BirdLife International online abgerufen am 29 Mai 2011 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Goldscheitel Waldsanger amp oldid 230712205