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Die Gneiststrasse in Berlin Ortsteil Prenzlauer Berg tragt den Namen des Juristen und Politikers Rudolf von Gneist 1816 1895 Es handelt sich um eine sehr kurze Strasse die im Zusammenhang mit dem Hobrecht Plan in den 1860er Jahren projektiert wurde GneiststrasseWappenStrasse in BerlinGneiststrasseNordlicher Bereich der Gneiststrasse Fruhling 2006BasisdatenOrt BerlinOrtsteil Berlin Prenzlauer BergAngelegt Mitte 19 JahrhundertAnschluss strassen Raumerstrasse ostlich Querstrassen Schonhauser Allee Greifenhagener Strasse nur auf der Nordseite PappelalleePlatze keineBauwerke Ausgewahlte BauwerkeNutzungNutzergruppen Fussverkehr Radverkehr AutoverkehrTechnische DatenStrassenlange 180 Meter Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Lage und Beschreibung 3 Ausgewahlte Bauwerke 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenIm ersten Bebauungsplan fur Alt Berlin erhielt sie die Bezeichnung Strasse 13a Abt XII Die neue Namensgebung erfolgte am 15 Juli 1896 Einfache und preisgunstige Wohnanlagen in der Gneiststrasse und weitere in der naheren Umgebung Greifenhagener Strasse Buchholzer Strasse Schonhauser Allee und Pappelallee sollten bereits nach Grunderwerb durch die 1847 gegrundete Berliner Gemeinnutzige Baugesellschaft BGB entstehen Sie beabsichtigte mit dem Bau und der Vermarktung von zunachst sechs Ein und Zweifamilienhausern im englischen Cottage Stil eigenthumslose Arbeiter zu arbeitenden Eigenthumern zu machen 1856 wurde die weitere Bebauung gestoppt weil die BGB Insolvenz anmelden musste Erst Jahrzehnte spater zwischen 1870 und 1913 wurden die Plane den neuen Erfordernissen angepasst und es entstanden auf diesem Terrain funfgeschossige Wohngebaude ohne Hinterhofbebauung mit grosszugigen und begrunten Innenhofen 1 Die Gneiststrasse wird wegen ihrer durchgehend erhaltenen Altbausubstanz gerne als Originalschauplatz fur Filmaufnahmen gewahlt so unter anderem fur Heimat 3 Chronik einer Zeitenwende von Edgar Reitz Im Januar 2000 wurden die anliegenden Hauser von ihren Bewohnern gekauft und gehoren seitdem zu der Genossenschaft Bremer Hohe Im Juni 2005 wurde von einer Anwohnerinitiative der AG Verkehrsberuhigung die Strassenkreuzung Gneiststrasse Ecke Greifenhagener Strasse symbolisch in Gneistplatz umbenannt 2 In den Jahren 2010 2011 konnte aus Mitteln des Fonds Stadtumbau Ost der Verkehrsknoten Gneiststrasse Greifenhagener Strasse umgestaltet werden Das war notig weil die Anwohner vom Parksuchverkehr der Besucher der nahe gelegenen Magistrale Schonhauser Allee stark betroffen waren Die Neugestaltung erfolgte unter Einbeziehung der Anwohner Der Einmundungsbereich wurde mittels Vorstreckungen fussgangerfreundlicher und sicherer gemacht Des Weiteren stellte man vor der Gneiststrasse 18 19 und vor der Kita in der Greifenhagener Strasse Fahrradbugel auf 3 Lage und Beschreibung BearbeitenDie Gneiststrasse fuhrt von der Schonhauser Allee zur Pappelallee Die Strasse ist von Apfeldorn Baumen und Vogel Kirschen gesaumt letztere bluhen zwischen April und Mai weiss Im Herbst 2012 wurden mehrere Traubenkirschbaume wegen Wurzelstockfaule in der Gneiststrasse gefallt und durch die nur halb so hoch wachsende Apfeldorne ersetzt 4 Langfristig sollen alle Traubenkirschen gefallt werden da sie angeblich nicht als Strassenbaume geeignet seien 5 Weitere Strassen dieses Namens gibt es im Berliner Ortsteil Grunewald und in Hannover Ausgewahlte Bauwerke BearbeitenVon den gut erhaltenen Baudenkmalen und denkmalgeschutzten funfstockigen Burgerhausern aus dem Ende des 19 und dem Beginn des 20 Jahrhunderts sollen hier besonders genannt werden Manner Siechenhaus 1856 57 spater Innere Mission und Hilfswerk der Evangelischen Kirche 6 Wohnanlage der Berliner Gemeinnutzigen Baugesellschaft Gneiststrasse 1 20 und weitere zur gleichen Zeit im gleichen Stil entstandene Komplexe Greifenhagener Strasse 1 4 65 68 Pappelallee 68 73 Schonhauser Allee 58 59 Buchholzer Strasse 10 22 7 Literatur BearbeitenBernt Roder Bettina Tacke Hrsg Prenzlauer Berg im Wandel der Geschichte Leben rund um den Helmholtzplatz be bra Verlag Berlin 2004 ISBN 3 89809 051 5 Tino Kotte Hrsg Die Bremer Hohe in Berlin Ein Kiez im Prenzlauer Berg Geschichtswerkstatt Bremer Hohe Berlin 2007 ISBN 978 3 00 020150 9 Geschichtswerkstatt Bremer Hohe Hrsg Festschrift 10 Jahre Bremer Hohe Berlin 2010 Weblinks BearbeitenGneiststrasse In Strassennamenlexikon des Luisenstadtischen Bildungsvereins beim Kaupert Einzelnachweise Bearbeiten Institut fur Denkmalpflege Hrsg Die Bau und Kunstdenkmale der DDR Hauptstadt Berlin II Henschelverlag Berlin 1984 S 365 Neues von der AG Verkehrsberuhigung in Mitteilungsblatt Bremer Hohe Jg 4 H 4 November 2005 PDF 478 kB S 9 Knoten Greifenhagener Gneiststrasse auf stadtumbau berlin de abgerufen am 11 Mai 2012 Baumleitplanung Pankow Memento des Originals vom 26 August 2016 im Internet Archive PDF 1 5 MB nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www bremer hoehe de Karte Gneiststrasse Memento des Originals vom 5 Marz 2016 im Internet Archive PDF 801 kB nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www bremer hoehe de 21 Mai 2008 abgerufen am 20 Marz 2010 Baumfallungen mangelhaft kommuniziert In Infoblatt Bremer Hohe 2 2018 S 11 f Ensemble Buchholzer Strasse 10 22 Schonhauser Allee 59 Baudenkmalsensemble Wohnanlage 1871 1913 Gneiststrasse 1 20 Greifenhagener Strasse 1 4 65 68 Pappelallee 68 73 Schonhauser Allee 58 59B Architekten und Baumeister J Hesse B Lorenz Richard Krebs Eckert amp Dannenberg52 544444444444 13 414722222222 Koordinaten 52 32 40 N 13 24 53 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gneiststrasse amp oldid 228342715