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Der Glockturmkamm ist ein etwa 20 Kilometer langer Gebirgskamm im osterreichischen Bundesland Tirol und zu kleinen Teilen im italienischen Sudtirol Er verlauft in Nord Sud Richtung parallel zu den ostlich liegenden Kaunergrat und Geigenkamm und gehort ebenso wie diese zu den Otztaler Alpen Im Vergleich zum Kaunergrat und Geigenkamm ist der Glockturmkamm weniger vergletschert GlockturmkammGlockturmkamm mit Glockturm von der Nauderer HennesiglspitzeGlockturmkamm mit Glockturm von der Nauderer HennesiglspitzeHochster Gipfel Glockturm 3353 m Lage Tirol Tirol Osterreich OsterreichSudtirol Sudtirol Italien ItalienTeil der Otztaler AlpenEinteilung nach AVEKoordinaten 46 55 N 10 40 O 46 915 10 663 3353 Koordinaten 46 55 N 10 40 Op1p5 Panorama des Glockturmkammes vom Mooskopf Kaunergrat Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Begrenzung 2 Gipfel Auswahl 3 Bergbau 4 Touristische Erschliessung 5 Literatur und Karte 6 Einzelnachweise 7 WeblinksLage und Begrenzung BearbeitenBegrenzt wird er im Osten durch das Kaunertal im Nordwesten durch das Oberinntal und im Westen durch das Radurschltal Im Norden lauft der Kamm am Mittagskopf bei Fendels 1352 m u A ins Oberinntal aus Im Suden endet der Glockturmkamm am Weissseejoch auf 2960 m u A Hohe am Alpenhauptkamm gelegen Auf Sudtiroler Seite schliesst sich das Langtauferer Tal an Einige wenige Gletscher sind im Gebiet des Glockturmkamms nur im Suden zu finden Gipfel Auswahl BearbeitenVon Norden nach Suden gewinnt der Kamm an Hohe Als nordlichster bedeutender Gipfel gilt der Rote Schrofen mit einer Hohe von 2702 m u A Etwa drei Kilometer sudlich folgt die 2916 m hohe Feichtener Karlspitze sudwestlich oberhalb von Feichten im Kaunertal dann als erster Dreitausender die 3001 m hohe Aussere Rifekarspitze Am Pfroslkopf erreicht der Glockturmkamm die Hohe 3148 m um dann leicht mit der Vorderen Gebhardspitze 3114 m und der Rotschragenspitze 3112 m wieder an Hohe zu verlieren Im Glockturm schliesslich erreicht der Kamm seinen hochsten Punkt mit 3353 m Eine vollstandige Liste aller Dreitausender im Glockturmkamm findet sich in der Liste der Dreitausender im Glockturmkamm Bergbau BearbeitenAm westlichen Rand des Glockturmkamms sudostlich oberhalb von Tosens im Bergler und Platzertal wurde von 1539 bis 1610 ein Erzbergbau auf Blei und Silber in einer Hohe von uber 2800 Metern betrieben Durch das Vorrucken des Bergler Ferners in der sogenannten Kleinen Eiszeit wurde der Abbau jedoch bis ins 19 Jahrhundert hinein unterbunden 1858 bis 1910 nahm man mit Unterbrechungen die Forderung des Erzes wieder auf wobei wirtschaftliche Faktoren wie der Marktpreis fur Silber und Blei immer eine Rolle spielten 1 Touristische Erschliessung BearbeitenAls Stutzpunkte fur alpine Touren konnen drei Alpenvereinshutten dienen Im Suden des Gebietes liegen das Hohenzollernhaus und das Gepatschhaus im Norden die Anton Renk Hutte Wanderwege die den Kamm queren gibt es am Roten Schrofen und an der Feichtener Karlspitze Eine Nordwest Sudost Querung ist uber die Rifekarscharte ostlich der Ausseren Rifekarspitze moglich Am Rotschragenjoch nordlich vom Glockturm ist ein letzter Ubergang in Ost westlicher Richtung moglich Literatur und Karte BearbeitenWalter Klier Alpenvereinsfuhrer Otztaler Alpen Bergverlag Rudolf Rother Munchen 2006 ISBN 3 7633 1123 8 Verlag Freytag amp Berndt Wanderkarte 1 50 000 Blatt WK 253 Landeck Reschenpass Kaunertal Tiroler Oberland Alpenvereinskarte 1 25 000 Blatt 30 4 Otztaler Alpen Nauderer Berge nur fur den sudlichen Bereich um den Glockturm Einzelnachweise Bearbeiten Geschichte des Bergbaus im PlatzertalWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Glockturmkamm Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Glockturmkamm amp oldid 223730384