www.wikidata.de-de.nina.az
Giulio Yoel Racah 9 Februar 1909 in Florenz Italien 28 August 1965 ebenda war ein israelisch italienischer Mathematiker und Physiker Giulio RacahQuelle University of Pisa Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenRacah wurde in Florenz ausgebildet und 1930 an der dortigen Universitat bei Enrico Persico promoviert In der Folge arbeitete er in Rom bei Enrico Fermi und in Zurich mit Wolfgang Pauli Im Jahre 1932 wurde er Professor an der Universitat Florenz und ubernahm 1937 eine Professorenstelle an der Universitat Pisa Im Jahre 1939 musste er seine Stelle aufgrund der italienischen Rassengesetze von 1938 aufgeben und emigrierte nach Palastina Dort wurde er zum Professor fur theoretische Physik an der Hebraischen Universitat in Jerusalem ernannt 1946 wurde er dort Dekan der Wissenschaftlichen Fakultat Spater wurde er auch Rektor und geschaftsfuhrender Prasident der Universitat Racah war massgeblich am Aufbau der theoretischen Physik in Israel beteiligt Racahs Hauptgebiete in der Forschung waren Quantenphysik und Atomspektroskopie Er ist heute vor allem bekannt fur die von ihm entwickelte Algebra der Kopplung von Drehimpulsen mit Anwendungen in der Atomphysik und Kernphysik So sind die in der Komplexchemie wichtigen parametrisierten Energiewerte als Racah Parameter ebenso bekannt wie die in der Atomphysik verwendete Racah Notation zur Beschreibung des Energieniveaus von angeregten Atomen 1 Mit seinem Cousin Ugo Fano schrieb er daruber 1959 das Buch Irreducible Tensorial Sets Academic Press New York Im Jahre 1958 erhielt Racah den Israel Preis fur Physik fur sein Lebenswerk verliehen 1959 gehorte er zu den Grundungsmitgliedern der Israelischen Akademie der Wissenschaften 2 1961 erhielt er den Rothschild Preis 1963 wurde er in die American Academy of Arts and Sciences gewahlt Er starb 1965 in Florenz auf dem Weg nach Amsterdam infolge eines Gaslecks in einer defekten Heizung Ihm zu Ehren wurde 1970 das Racah Institut fur Physik gegrundet gleichzeitig benannte die Internationale Astronomische Union den Racah Krater auf dem Mond nach ihm Literatur BearbeitenJohn F Oppenheimer Red u a Lexikon des Judentums 2 Auflage Bertelsmann Lexikon Verlag Gutersloh u a 1971 ISBN 3 570 05964 2 Sp 648 I Talmi Giulio Racah 9 February 1909 28 August 1965 In Nuclear Physics Band 83 Nr 1 Juli 1966 S 1 8 doi 10 1016 0029 5582 66 90337 3 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Giulio Racah im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Giulio Racah im Mathematics Genealogy Project englisch Vorlage MathGenealogyProject Wartung id verwendetEinzelnachweise Bearbeiten Fundamentals of Light Sources and Lasers Chapter 3 Notes Memento vom 18 Juni 2012 im Internet Archive Darstellung der Paschen Notation engl Deceased Members Giulio Yoel Racah Israelische Akademie der Wissenschaften abgerufen am 22 Dezember 2020 Normdaten Person GND 128117893 lobid OGND AKS LCCN n50068310 VIAF 311217170 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Racah GiulioALTERNATIVNAMEN Racah YoelKURZBESCHREIBUNG israelischer Physiker und MathematikerGEBURTSDATUM 9 Februar 1909GEBURTSORT Florenz ItalienSTERBEDATUM 28 August 1965STERBEORT Florenz Italien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Giulio Racah amp oldid 219918769