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Gisela Rack geboren am 27 August 1926 in Beuthen gestorben am 23 April 2013 in Hamburg 1 war eine deutsche Acarologin und Parasitologin Ihre Forschungsschwerpunkte waren Milben und deren Rolle als Vorratsschadlinge Parasiten und Ubertrager von Zoonosen Inhaltsverzeichnis 1 Jugend und Studium 2 Forschung und Lehre 3 Dedikationsnamen 4 Veroffentlichungen Auswahl 5 Literatur 6 EinzelnachweiseJugend und Studium BearbeitenGisela Rack war die Tochter eines oberschlesischen Lehrers und besuchte in ihrem Heimatort die Volks und Oberschule bis zum Notabitur im Jahr 1944 Anschliessend wurde sie vom Reichsarbeitsdienst zur Arbeit in einer Munitionsfabrik eingezogen Nach Kriegsende lebte sie mit ihrem 1942 verwitweten Vater und drei jungeren Geschwistern in Goslar Dort musste sie weil ihr Notabitur nicht zum Hochschulstudium berechtigte wieder ein Gymnasium besuchen und 1946 das regulare Abitur ablegen Da sie ihre Geschwister versorgen musste konnte sie erst 1949 mit dem Studium der Biologie Chemie und Physik an der Universitat Hamburg beginnen Unter ihren Professoren waren Berthold Klatt Konstantin von Haffner Curt Kosswig und Herbert Weidner Rack schloss ihr Studium 1956 als Diplombiologin ab Ihre Diplomarbeit und ihre Dissertation von 1958 behandelten Spinnmilben und Gallmilben als Pflanzenparasiten von erheblicher wirtschaftlicher Bedeutung 1 2 Forschung und Lehre BearbeitenNach ihrer Promovierung wurde Rack 1960 am Zoologischen Museum Hamburg angestellt Bald wurde sie Hauptkustos der Sammlung Pararthropoda Stummelfusser und Bartierchen Chelicerata und Myriapoda In den Jahrzehnten ihrer Tatigkeit fur das Museum wurde der Sammlungsbestand erheblich ausgeweitet die Acaridensammlung ist heute eine der umfangreichsten der Welt Racks Forschungen behandelten schwerpunktmassig Milben in ihrer Rolle als Vorratsschadlinge und Ubertrager von Zoonosen Sie beschrieb 93 Taxa uberwiegend Milben darunter mehrere Gattungen und die Familie Athyreacaridae 1 3 4 Rack verfasste alleine oder gemeinsam mit Fachkollegen mehr als 120 Publikationen Von 1977 bis zu ihrer Pensionierung im Jahr 1991 war sie Schriftleiterin der Entomologischen Mitteilungen aus dem Zoologischen Museum Hamburg und der Mitteilungen aus dem Hamburgischen Zoologischen Museum und Institut 5 Gisela Rack wurde halbanonym auf dem Friedhof Bernadottestrasse in Hamburg Ottensen beigesetzt Dedikationsnamen BearbeitenNach Gisela Rack wurden mehr als 30 Taxa der Wirbellosen benannt darunter die Gattungen Rackia Mahunka 1975 und Giselia Magowski 1997 Dabei handelt es sich uberwiegend um Milben aber auch um die Schliessmundschnecke Euxina Euxina rackae Brandt 1961 den Hundertfusser Winklerostreptus rackae Demange 1969 die Webspinne Maijana rackae Lehtinen 1981 aus der Familie Tetrablemmidae das Bartierchen Echiniscus rackae Dastych 1986 und den Skorpion Lychas rackae Kovarik 1997 6 7 Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenEriophyiden als Bewohner der Wirrzopfe zweier Weidenarten Dissertation Universitat Hamburg 1958 und in Mitteilungen aus dem Hamburgischen Zoologischen Museum und Institut 1958 Band 56 S 31 80 ISSN 0072 9612 mit Herbert Weidner Tables de determination des principaux ravageurs des denrees entreposees dans les pays chauds Deutsche Gesellschaft fur Technische Zusammenarbeit GTZ Rossdorf 1984 ISBN 3 88085 185 9 mit Herbert Weidner nur die Acariden Bestimmungstabellen der Vorratsschadlinge und des Hausungeziefers Mitteleuropas 5 uberarbeitete und erweiterte Auflage G Fischer Stuttgart 1993 Literatur BearbeitenHans Strumpel und Hieronymus Dastych Dr rer nat Gisela Rack zum Gedachtnis In Entomologische Mitteilungen aus dem Zoologischen Museum Hamburg 2015 Band 17 Nr 194 S 195 199 Online PDF http vorlage digitalisat test 1 3Dhttps 3A 2F 2Fwww cenak uni hamburg de 2Fuebercenak 2Fmitarbeiter 2Fdastych 2Fpdfs publikationen 2Fstruempel dastych 2015 rack nachruf 1 pdf GB 3D IA 3D MDZ 3D 0A SZ 3D doppelseitig 3D LT 3DOnline 20PDF PUR 3D 807 kB Einzelnachweise Bearbeiten a b c Hans Strumpel und Hieronymus Dastych Dr rer nat Gisela Rack zum Gedachtnis S 196 Gerd Alberti Tribute to the Past Notes on the History of Acarology in Germany In Phytophaga 2004 Band 14 S 13 56 ISSN 0393 8131 Hans Strumpel und Hieronymus Dastych Dr rer nat Gisela Rack zum Gedachtnis S 197 199 Anhang 1 Liste von Wirbellosen hauptsachlich Milben die Dr G Rack als neue Taxa mit beschrieben hat Herbert Weidner Die Entomologischen Sammlungen des Zoologischen Instituts und Zoologischen Museums der Universitat Hamburg In Mitteilungen aus dem Hamburgischen Zoologischen Museum und Institut 1977 Band 74 S 77 138 hier S 135 Online PDF http vorlage digitalisat test 1 3Dhttp 3A 2F 2Fwww ephemeroptera galactica com 2Fpubs 2Fpub w 2Fpubweidnerh1977p77 pdf GB 3D IA 3D MDZ 3D 0A SZ 3D doppelseitig 3D LT 3DOnline 20PDF PUR 3D 10 1 MB Hans Strumpel und Hieronymus Dastych Dr rer nat Gisela Rack zum Gedachtnis S 197 Hans Strumpel und Hieronymus Dastych Dr rer nat Gisela Rack zum Gedachtnis S 199 Anhang 2 Wirbellosen Taxa die Dr G Rack gewidmet wurden Frantisek Kovarik Revision of the genera Lychas and Hemilychas with descriptions of six new species Scorpiones Buthidae In Acta Societatis Zoologicae Bohemoslovenicae 1997 Band 61 Nr 39 S 311 371 hier S 348 Online PDF http vorlage digitalisat test 1 3Dhttp 3A 2F 2Fkovarex com 2Fscorpio 2Fpdf 2F1997 Lychas pdf GB 3D IA 3D MDZ 3D 0A SZ 3D doppelseitig 3D LT 3DOnline 20PDF PUR 3D 2 7 MB Normdaten Person GND 1057813257 lobid OGND AKS LCCN n85806047 VIAF 74313518 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rack GiselaKURZBESCHREIBUNG deutsche Arachnologin und ParasitologinGEBURTSDATUM 27 August 1926GEBURTSORT BytomSTERBEDATUM 23 April 2013STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gisela Rack amp oldid 231340201