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Giovanna Melandri 28 Januar 1962 in New York ist eine italienische Politikerin P DS PD und Kulturmanagerin Sie war 1998 2001 Kulturministerin und 2006 08 Ministerin fur Jugend und Sport Seit 2012 ist sie Stiftungsprasidentin des Museums fur zeitgenossische Kunst MAXXI in Rom Giovanna Melandri 2007 Leben BearbeitenGiovanna Melandri ist die altere Schwester der Schriftstellerin Francesca Melandri und eine Cousine des Fernsehjournalisten Giovanni Minoli Sie absolvierte ein wirtschaftswissenschaftliches Studium an der Universitat La Sapienza in Rom Danach war sie von 1983 bis 1987 beim Chemie und Energiekonzern Montedison tatig Anschliessend engagierte sie sich in der Umweltorganisation Legambiente Sie leitete deren internationales Buro und gehorte dem nationalen Sekretariat an Von 1988 bis 1993 fungierte sie als Herausgeberin des jahrlichen Umweltberichts Ambiente Italia Sie nahm 1990 als italienische Vertreterin an der Konferenz fur nachhaltige Entwicklung in Bergen und 1992 an der United Nations Conference on Environment and Development in Rio de Janeiro teil Ab den fruhen 1990er Jahren engagierte sich Melandri auch parteipolitisch 1992 wurde sie in den Vorstand der Partito Democratico della Sinistra PDS Demokratische Linkspartei gewahlt Von der Parlamentswahl 1994 bis 2012 gehorte sie der Abgeordnetenkammer des italienischen Parlaments an wo sie den Wahlkreis Latium 1 vertrat Die PDS ging 1998 in den Democratici di Sinistra DS Linksdemokraten auf bei denen Melandri wiederum Vorstandsmitglied war Im selben Jahr ubernahm sie die Leitung des Kulturministeriums das sie unter den Ministerprasidenten D Alema und Amato bis zum Regierungswechsel 2001 fuhrte In dieser Position unterstutzte sie die Cittaslow Bewegung fur eine entschleunigte Stadtentwicklung 1 In ihrer Amtszeit wurde mit dem Bau des nationalen Museums fur die Kunst des 21 Jahrhunderts MAXXI in Rom begonnen Das Kulturministerium hatte damals auch die Zustandigkeit fur Sportpolitik Melandri setzte 1999 2000 gegen den Widerstand sowohl der Sportfunktionare als auch der Presse eine Reform des italienischen Nationalen Olympischen Komitees durch 2 Von Mai 2006 bis Mai 2008 war sie Jugend und Sportministerin im zweiten Kabinett von Ministerprasident Romano Prodi In dieser Funktion wurde sie im Ausland insbesondere im Zusammenhang mit dem Manipulationsskandal im italienischen Fussball 2006 wahrgenommen Sie forderte neue Regeln fur den italienischen wie den europaischen Fussball 3 wurde jedoch in Spiegel Online als zaghaft beschrieben 4 Nach der Fusion der DS mit weiteren Mitte links Parteien zur Partito Democratico war sie Vorstandsmitglied dieser Partei Ausserdem engagiert sie sich als Prasidentin einer Organisation gegen den Missbrauch von kunstlichen Befruchtungsmethoden Im Oktober 2012 wurde sie zur Prasidentin des nationalen Museums fur die Kunste des 21 Jahrhunderts MAXXI ernannt 5 Am 13 November 2012 legte sie ihr Parlamentsmandat nieder Einzelnachweise Bearbeiten Ariane Sept VonSlowfoodzuCittaslow Zur Ubertragung einer innovativen Idee aus der Ernahrung in die Stadtentwicklung In Jannis Hergesell u a Innovationsphanomene Modi und Effekte der Innovationsgesellschaft Springer VS Wiesbaden 2018 S 61 79 auf S 73 Carsten Kluth Institutionelle Arrangements und Fussballubertragungsrechte Die Einfuhrung des Bezahlfernsehens in Deutschland und Italien In Volker von Prittwitz Institutionelle Arrangements in der Umweltpolitik Zukunftsfahigkeit durch innovative Verfahrenskombinationen Leske Budrich Opladen 2000 S 203 224 auf S 215 Urteile im Fussball Skandal Italien unter Schock N tv 15 Juli 2006 Vincenzo Delle Donne Italienischer Fussballskandal Il dolce Urteil In Spiegel Online 28 Oktober 2006 APA Ex Ministerin Melandri ubernimmt das MAXXI 18 Oktober 2012Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Giovanna Melandri Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eintrag im Portale storico der Camera dei deputati Lebenslauf von Giovanna Melandri beim MAXXI PDF englisch Kabinett D Alema I 21 Oktober 1998 bis 22 Dezember 1999 Massimo D Alema DS Lamberto Dini RI Rosa Russo Iervolino PPI Oliviero Diliberto PdCI Carlo Scognamiglio Pasini UDR Carlo Azeglio Ciampi bis 13 Mai 1999 Giuliano Amato ab 13 Mai 1999 Vincenzo Visco DS Paolo De Castro Enrico Micheli PPI Tiziano Treu RI Pier Luigi Bersani DS Piero Fassino DS Giuseppe Zavettieri DS Rosy Bindi PPI Antonio Bassolino DS bis 21 Juni 1999 Cesare Salvi DS ab 21 Juni 1999 Giovanna Melandri DS Edoardo Ronchi Verdi Luigi Berlinguer DS Ortensio Zecchino DS Kabinett D Alema II 22 Dezember 1999 bis 25 April 2000 Massimo D Alema DS Lamberto Dini RI Enzo Bianco DEM Oliviero Diliberto PdCI Sergio Mattarella PPI Giuliano Amato Vincenzo Visco DS Paolo De Castro DEM Willer Bordon DEM Pier Luigi Bersani DS Enrico Letta PPI Piero Fassino DS Salvatore Cardinale UDEUR Rosy Bindi PPI Cesare Salvi DS Giovanna Melandri DS Edoardo Ronchi Verdi Luigi Berlinguer DS Ortensio Zecchino DS Kabinett Amato II 25 April 2000 bis 11 Juni 2001 Giuliano Amato Lamberto Dini RI Enzo Bianco DEM Piero Fassino DS Sergio Mattarella PPI Vincenzo Visco DS Ottaviano Del Turco SDI Alfonso Pecoraro Scanio Verdi Nerio Nesi PdCI Enrico Letta PPI Salvatore Cardinale PPI Umberto Veronesi Cesare Salvi DS Giovanna Melandri DS Willer Bordon DEM Tullio De Mauro Ortensio Zecchino PPI VorgangerAmtNachfolgerWalter VeltroniItalienischer Minister fur die Kulturguter Oktober 1998 Juni 2001Giuliano UrbaniNormdaten Person GND 1168749913 lobid OGND AKS LCCN n91027643 VIAF 48401892 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Melandri GiovannaKURZBESCHREIBUNG italienische Politikerin Mitglied der Camera dei deputatiGEBURTSDATUM 28 Januar 1962GEBURTSORT New York City Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Giovanna Melandri amp oldid 203502261