www.wikidata.de-de.nina.az
Die Giglachseen bestehend aus Oberem und Unterem Giglachsee sind zwei Bergseen in den Niederen Tauern im osterreichischen Bundesland Steiermark Sie bilden das Herzstuck der westlichen Schladminger Tauern und gelten als beliebtes Wanderziel Unterer GiglachseeGiglachseen von SudwestenGeographische Lage Schladminger Tauern SteiermarkZuflusse GiglachbachAbfluss Giglachbach Obertalbach Talbach EnnsDatenKoordinaten 47 16 55 N 13 38 54 O 47 281944444444 13 648333333333 1921 Koordinaten 47 16 55 N 13 38 54 OGiglachseen Steiermark Hohe uber Meeresspiegel 1921 m u A Flache 16 5 haLange 1 kmBreite 40 280 mdep1Umfang 2 8 kmBesonderheiten fjordahnliche MorphologieVorlage Infobox See Wartung NACHWEIS FLACHEVorlage Infobox See Wartung NACHWEIS SEEBREITEVorlage Infobox See Wartung NACHWEIS UMFANG Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Umgebung 2 Geschichte 3 Aufstieg 4 Literatur und Karten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLage und Umgebung Bearbeiten nbsp Unterer Giglachsee von NordenDie Giglachseen liegen im Gemeindegebiet von Schladming eingebettet im gleichnamigen Tal zwischen Schiedeckkamm im Norden und Tauernhauptkamm im Suden Angrenzende Gipfel sind Steirische 2459 m und Lungauer Kalkspitze 2471 m im Westen Kampspitze 2390 m im Norden sowie Znachspitze 2225 m Hading 2332 m und Freying 2131 m im Suden Der Untere Giglachsee liegt auf 1921 m u A und erstreckt sich bei einer Flache von rund 16 5 ha 1 gleich einem Fjord uber 1 km in sudwest nordostlicher Richtung Der Obere Giglachsee ist mit einer Flache von etwa 3 5 ha 1 deutlich kleiner und liegt auf 1930 m u A unweit des Preuneggsattels Im Bereich der Giglachseen liegen zwei Schutzhutten die vom OAV betreute Ignaz Mattis Hutte 1986 m am Nordufer des unteren Sees und die privat gefuhrte Giglachseehutte 1955 m am Preuneggsattel Geschichte Bearbeiten nbsp Giglachseen in der Josephinischen Landesaufnahme 1784 85 Die Landschaft um die Giglachseen wurde in der Vergangenheit vom Bergbau gepragt wie etwa Werkzeugfunde von Spitzhammer und Hufeisen belegen 2 Vor allem im sudostlich gelegenen Vetternkar wurde jahrhundertelang nach Silber Kobalt und anderen Rohstoffen geschurft 3 4 nbsp Ignaz Hofer Ausschnitt aus Die Giglach Alpe 1829 Im Bereich des Nordufers befand sich ein Kupferbergwerk wie in den Karten der Josephinischen Landesaufnahme ersichtlich Die Alpenhauser talauswarts am Giglachbach dienten als Unterkunfte fur die zahlreichen Bergknappen Heute erinnert das Knappenkreuz an der Wegetappe vom Obertal zu den Giglachseen an den Bergsegen vergangener Zeiten Die Seen trugen in dieser Epoche den Namen Gigler Seen Die mittlerweile verfallene Giglachalm lag auf 1856 m u A am Bachlauf und wurde erstmals 1418 als Albm Gugler in einem Schiedsspruch des Klosters St Peter erwahnt Der Waldtomus von 1760 verzeichnete einen Weidebestand von 96 Rindern 2 Aufstieg BearbeitenDie Giglachseen sind von allen Seiten her erreichbar Der schnellste Aufstieg erfolgt in gut einer Stunde vom Ende der Mautstrasse auf der Ursprungalm 1604 m Von Hopfriesen im Obertal 1062 m fuhrt der so genannte Knappenweg in 2 3 Stunden zu den Seen Weitere Ausgangspunkte sind die Eschachalm 1215 m uber den Duisitzkarsee 2 3 Stunden Hinterweisspriach 3 Stunden der Radstadter Tauern 4 Stunden und die Hochwurzen 1850 m uber den Schladminger Hohenweg 5 Stunden Ausserdem bildet die Auffahrt von der Ursprungalm eine beliebte Mountainbike Strecke Literatur und Karten BearbeitenWilli und Hilde Senft Die schonsten Seen Osterreichs Leopold Stocker Verlag Graz 2005 S 166 167 ISBN 3 7020 1089 0 Freytag amp Berndt Wien Wanderkarte 1 50 000 WK 201 Schladminger Tauern Radstadt Dachstein ISBN 978 3850847162 Freytag amp Berndt Wien Wanderkarte 1 35 000 WK 5201 Schladming Ramsau am Dachstein Haus im Ennstal Filzmoos Stoderzinken ISBN 978 3707910872 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Giglachseen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website der GiglachseehutteEinzelnachweise Bearbeiten a b Digitaler Atlas der Steiermark Basiskarten amp Bilder Nicht mehr online verfugbar Land Steiermark archiviert vom Original am 15 Juni 2012 abgerufen am 20 Januar 2017 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www gis steiermark at a b Franz Mandl Almen im Herzen Osterreichs Dachsteingebirge Niedere Tauern Salzkammergut Totes Gebirge ANISA Haus im Ennstal 2003 S 37 38 ISBN 3 901071 15 6 Gustav Hiessleitner Das Nickelkobalterzvorkommen Zinkwand Vottern in den Niederen Tauern bei Schladming Eine geologische und bergmannische Untersuchung In Berg und huttenmannisches Jahrbuch Band 77 Heft 3 1929 S 104 123 Fritz Pribitzer Die Minerallagerstatte Zinkwand bei Schladming in Steiermark Osterreich In Der Aufschluss Jg 7 1956 H 3 S 59 62 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Giglachseen amp oldid 238143810