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Hochsolden ist ein Hoteldorf im sudlichen Teil des Otztals im Bezirk Imst Tirol Osterreich Hochsolden liegt oberhalb von Solden auf einer Seehohe von 2083 m u A direkt an der Skipiste Hochsolden Dorf Hochsolden Osterreich BasisdatenPol Bezirk Bundesland Imst IM TirolPol Gemeinde Solden KG Solden Ortschaft SoldenKoordinaten 46 58 39 N 10 59 3 O 46 977416666667 10 984027777778 2083 Koordinaten 46 58 39 N 10 59 3 O f1Hohe 2083 m u A Statistische KennzeichnungZahlsprengel bezirk Solden 70220 000 Blick auf Hochsolden 2021 Quelle STAT Ortsverzeichnis BEV GEONAM TIRISf0f0f0 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Sport 3 Moderner Tourismus 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Kapelle in Hochsolden1928 wurde der Sonnblick erbaut Um die benotigten Baumaterialien und Lebensmittel zu befordern wurde 1929 von der Familie Serafin Gurschler eine erste Materialseilbahn von Solden nach Hochsolden realisiert Daraufhin errichtete die Familie Gurschler zwischen 1931 und 1934 das Hotel Hochsolden und 1936 die Familie Lengler den Alpenfriede Im selben Jahr wurde die Hamrachalpe von Hans Fender in das Gasthaus zur schonen Aussicht ausgebaut Ausserdem wurde 1934 eine Kapelle in Hochsolden errichtet Aufgrund der starken Gastezunahme wurden immer mehr Betten benotigt und deshalb kam 1940 der Enzian dazu 1 Am 15 Marz 1946 nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges erfolgte die Neugrundung des Skiclubs SC Solden Hochsolden nbsp Bergstation Giggijoch 2284 m Der Bau eines Sesselliftes von Solden nach Hochsolden erfolgte im Jahr 1948 Bei diesem Lift handelte es sich um den ersten Sessellift im Otztal und den erst dritten Sessellift in Tirol 2 Dieser wurde 1955 durch einen 1er Sessellift ersetzt 3 1951 wurde der Rotkogellift gebaut der wesentliche Erleichterungen im Anstieg auf die taglichen Bergtouren brachte 1956 schlossen sich die Hoteliers und Gastwirte von Hochsolden unter Federfuhrung von Hans Fender zusammen um gemeinsam eine Strasse zu errichten Mit Pickel und Schaufel wurde ein ca 7 km langes Strassenstuck von Solden nach Hochsolden erbaut Zu dieser Zeit war die Strasse nur in eine Richtung befahrbar Deshalb gab es einen genauen Zeitplan wann man hinunter und wann hinauffahren konnte Etwa zur gleichen Zeit wurden die Giggijoch und Hainbachkar Schlepplifte erbaut und mit diesen beiden Liften wurde erstmals das Schifahren im heutigen Sinne und auf praparierten Pisten moglich Im Jahr 1958 errichtete Hans Fender mit dem Hotel Edelweiss ein weiteres Hotel Dieses hatte damals schon Zimmer mit Bad und WC was in den 1950ern besonderen Luxus darstellte Es ist bis heute das einzige Hotel in Hochsolden das zur Ganze nach dem Zweiten Weltkrieg errichtet wurde Die enormen Bautatigkeiten waren naturlich auch ein Eingriff in den Naturhaushalt Deshalb erfolgte 1963 der Bau einer eigenen Kanalisation fur Hochsolden zu einer Zeit als noch kein anderer Ort im Otztal uber eine solche verfugte 1967 wurde beim Hotel Edelweiss auf 2 090 Hohenmetern eines der ersten Hallenbader des Otztals gebaut Sport Bearbeiten nbsp Skigebiet Solden1947 veranstaltete der SC den Grossabfahrtslauf um das Otztaler Edelweiss Streckenfuhrung Giggijoch Rainstadl Als Sieger ging Eberhard Kneisl hervor 1948 fand die Tiroler Meisterschaft statt die zugleich als Ausscheidung fur die Olympischen Winterspiele in St Moritz galt 1957 erfolgte der Start zur wohl grossten rennsportlichen Veranstaltung der Nachkriegszeit dem Internationalen Rennen um das Wildspitzkreuz Der junge Karl Schranz und Resi Feiersinger gingen als Sieger hervor 4 1960 fand das Internationale Otztaler Fruhjahrsrennen in Hochsolden statt 5 Das Skigebiet Solden Hochsolden umfasst zurzeit Stand Saison 2009 2010 148 km praparierte Skipisten zwischen einer Seehohe von 1 350 und 3 340 Metern Ca 60 der Skipisten konnen beschneit werden Insgesamt sind 33 Lifte und Seilbahnen mit einer Beforderungskapazitat von 69 000 Personen pro Stunde in Betrieb Moderner Tourismus Bearbeiten nbsp Bergstrasse Solden HochsoldenIm Jahr 1971 wurden die Schigebiete Hochsolden und Gaislachkogel zusammengeschlossen Nachdem die damalige Forststrasse nach Hochsolden ausgebaut wurde wurde 1972 die Gletscherstrasse zum Rettenbachferner gebaut 6 Damit war das Skigebiet Solden erstmals ganzjahrig schneesicher 1998 wurde das Skigebiet Hochsolden mit dem Rettenbachgletscher verbunden ein weiterer historischer Impuls fur Soldens Erfolg Um eine optimale Parklosung fur das Hoteldorf zu schaffen wurde 2002 eine ortliche 5 stockige Tiefgarage gebaut Wahrend der gesamten Wintersaison kann man direkt von der Unterkunft auf die Skipiste fahren und somit langen Warteschlangen bei Liften vollig aus dem Weg gehen Heute besteht das Bergdorf Hochsolden aus drei 4 Stern Hotels zwei 4 Stern Superior Hotels einem Bergrestaurant zwei Sportgeschaften einigen Apartmenthausern und einer eigenen Skischule Literatur BearbeitenDas Otztal Haymon Verlag Innsbruck 1999 Otztal Erlebnis einer bezaubernden Bergwelt Verlag Photo Lohmann Ges m b H S 46 und S 71Weblinks BearbeitenSkigebiet Solden OtztalEinzelnachweise Bearbeiten 1935 Tourismus in Hochsolden ORF Sendung Tirol Heute 19 Oktober 2011 Interview mit Hans Falkner in der 60 Jahre Skiclub Solden Ausgabe 2008 Memento vom 2 Juli 2011 im Internet Archive PDF 5 1 MB Fotos und technische Daten des Hochsolden Lifts Wildspitzkreuz fur Karl Schranz und Resi Feiersinger Herbstinformation SC Solden Saison 2009 2010 S 8 Memento vom 4 Marz 2016 im Internet Archive GESCHICHTE Skiclub Solden 1 Januar 1970 abgerufen am 29 August 2021 Informationen zum Rettenbachgletscher in Solden Memento vom 11 Januar 2010 im Internet Archive Gemeindegliederung von Solden Katastralgemeinden SoldenOrtschaften und Ortsteile Angern Anreitl Ausserwald Berghof Bichl Bodenegg Brandle Brunnenberg Dreihauser Ebene Freistabl Gaislach Gaislach Alpe Gampe Alpe Gehorde Gewerbegebiet Giggijoch Granbichl Granstein Granstein Alpe Grunwald Gurgl Haimbach Haimbach Alpe Hamrach Alpe Haselpuit Heiligkreuz Hochgurgl Hochsolden Hochwald Hof Hofle Hutten Gurgl Hutten Solden Hutten Vent Infang Innerwald Kaiserberg Kaisers Kleble Konigsrain Kressbrunnen Lehen Leiterberg Leithe Lochlehn Mapuit Moos Muhlau Neder Pill Pirchhutt Pitze Platte Plodern Plor Poschach Puit Raindl Rainstadl Rechenau Rettenbach Rettenbach Alpe Rofen Santle Schmiedhof See Seiten Solden Untergurgl Unterwald Vent Wildmoos Windach Alpe Windau Winterstall Wohlfahrt Zwieselstein Zwieselstein Thayen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hochsolden amp oldid 237363544