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Der Geschichtspark Sukhothai Thai xuthyanprawtisastr suokhthy IPA ʔuttʰaʔjaːn praʔwattiʔsaːt suʔkʰǒːtʰaj umfasst die Ruinen von Sukhothai der Hauptstadt des Sukhothai Konigreiches im 13 und 14 Jahrhundert dem ersten grossraumigeren Konigreich der Thai Historische Stadt Sukhothai und zugehorige historische StadteUNESCO WelterbeWat Si SawaiVertragsstaat en Thailand ThailandTyp KulturKriterien i iiiReferenz Nr 574UNESCO Region Asien und PazifikGeschichte der EinschreibungEinschreibung 1991 Sitzung 15 Geschichtspark SukhothaiDer Park liegt an der Thailand Route 12 etwa 13 Kilometer westlich des Zentrums der modernen Stadt Sukhothai die auch Hauptstadt der gleichnamigen Provinz ist Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Sehenswurdigkeiten 2 1 Innerhalb der Mauern 2 2 Ausserhalb der Mauern Norden 2 3 Ausserhalb der Mauern Osten 2 4 Ausserhalb der Mauern Suden 2 5 Ausserhalb der Mauern Westen 3 Impressionen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie alte Stadt von den Einheimischen auch Mueang Kao Thai emuxngeka Alte Stadt genannt war durch Erdwalle und Wassergraben von etwa 2 km 1 6 km Ausdehnung umgeben Durch die Befestigungen fuhrten insgesamt vier Eingangstore in die Stadt Innerhalb dieser Mauern sind die Uberreste des koniglichen Palastes und von mehr als 20 Tempeln zu sehen von denen der grosste der Wat Mahathat ist Der Geschichtspark beinhaltet zusatzlich Gebiete nordlich ostlich sudlich und westlich ausserhalb der Mauern in denen weitere Ruinen Tempel stehen Bereits 1942 gab es Plane sie als historischen Park zu restaurieren Die ersten Arbeiten zur Bestandsaufnahme begannen aber erst Anfang der 1950er Jahre Am 2 August 1961 wurde in der Royal Gazette Volume 92 Part 112 bekannt gegeben dass das Gebiet unter den Schutz des Fine Arts Department etwa Kultusministerium gestellt worden war Am 25 Januar 1964 wurde das Ramkhamhaeng Museum durch Konig Bhumibol Adulyadej eroffnet Hier konnten wichtige Fundstucke ausgestellt werden 1976 legte die thailandische Regierung fest dass die Ruinenfelder zu einem Geschichtspark Historical Park ausgebaut werden sollten Die endgultige Restaurierung wurde 1988 abgeschlossen und der Sukhothai Historical Park durch den Konig eingeweiht Am 12 Dezember 1991 wurde der Geschichtspark zusammen mit benachbarten und in denselben kulturellen Kontext gehorenden Parks in Si Satchanalai und in Kamphaeng Phet zu einem Teil des Weltkulturerbes der UNESCO erklart Innerhalb und ausserhalb der alten Stadtmauern sind heute fast 200 Tempelruinen zu sehen die altesten stammen aus dem 13 Jahrhundert Im restaurierten Wat Mahathat wird jedes Jahr zum Vollmond im November eine spektakulare Feier zum Loi Krathong gefeiert nbsp Ubersichtskarte des GeschichtsparksSehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Denkmal von Konig RamkhamhaengDie aus einem dreifachen Wall und Grabensystem bestehende Stadtbefestigung von Sukhothai mit ihren vier Stadttoren Innerhalb der Mauern Bearbeiten Denkmal fur Konig Ramkhamhaeng direkt im Zentrum des Parks nordlich des Palastes Der konigliche Palast und Wat Mahathat Tempel der grossen Reliquie der eigentliche Mittelpunkt der Anlage Auf dem Noen Prasat Palast Hugel einer grossen Terrasse ostlich des Wat Mahathat soll Konig Ramkhamhaeng Hof gehalten haben Das Ramkhamhaeng Nationalmuseum liegt direkt ostlich der Palastruinen Es zeigt zahlreiche Kunstgegenstande die von Burgern von Sukhothai gespendet oder vom Fine Arts Department hier gesichert wurden Angeblich sollen hier mehr als 2000 Fundstucke ausgestellt sein u a die Glocke am Palast von Konig Ramkhamhaeng die jeder lauten durfte um dem Konig seine Probleme vorzutragen Wat Traphang Ngoen Kloster im Silbersee kleiner Tempel auf der Insel in einem kunstlichen See westlich des Wat Mahathat Wat Si Sawai auch Wat Sri Svaya wahrscheinlich bereits im 12 Jahrhundert von den Khmer als Shiva Tempel gegrundet Heute befinden sich vor den drei markanten Prang die Uberreste eines Wihan eine Mauer umschliesst den gesamten Komplex Ein gut erhaltener Tursturz der einen schlafenden Vishnu zeigt befindet sich heute im Museum Wat Traphang Thong Kloster im Goldsee in einem grossen See gibt es einen alten Wihan und einen Mondop mit einem Fussabdruck Buddhas aus der Sukhothai Zeit Wat Sa Si auch Wat Sra Sri Wat Chana Songkhram und Wat Tra Kuan liegen nahe beieinander nordlich des Wat Mahathat Sie wurden wohl alle zur gleichen Zeit gegrundet und zeigen heute restaurierte singhalesische Chedis und Ruinen von Bots inmitten von kleinen Teichen Zahlreiche Fundamente von kleineren Chedis sind uber die Tempelgelande verstreut San Ta Pha Daeng hinduistischer Schrein Prang nordlich des Wat Mahathat Nordostlich vom San Ta Pha Daeng liegt Wat Sorasak mit einem von Elefanten umgebenen restaurierten Chedi nbsp Jataka Gravur auf Schieferkalk Wat Si Chum Ausschnitt einer Replika in Mueang Boran Ausserhalb der Mauern Norden Bearbeiten Wat Phra Phai Luang etwa 1 km nordlich der Stadtmauern liegt dieser Tempel von einem quadratischen Wassergraben umgeben Er wurde wahrscheinlich ebenfalls im 12 Jahrhundert gegrundet als Sukhothai noch Teil des Reiches von Angkor war Von den ursprunglichen drei nebeneinander stehenden Prangs ist heute nur noch einer erhalten Er ist aufwandig mit Stuck Reliefs verziert Da in den 1950er Jahren hier viele Buddha Statuen gestohlen wurden sind die verbliebenen teilweise stark zerstorten Stucke im Ramkhamhaeng Museum untergekommen Turiang Brennofen Turiang Kilns nordlich des Wassergrabens liegen einige historische Brennofen 1 Wat Sangkhawat auch Wat Sanghavasa kleiner Tempel mit Wihan und Bot Uberresten die ebenfalls von einem kleinen Wassergraben umgeben sind Wat Si Chum ist das wichtigste Monument nordwestlich der Stadt Der grosse Mondop soll von Konig Maha Thammararadscha II Ende des 14 Jahrhunderts erbaut worden sein Der quadratische Bau hat eine Seitenlange von 32 Metern In den dicken Wanden befindet sich ein schmaler Gang mit einer Treppe zum Dach An den Wanden des Ganges wurden mehr als 50 gravierte Platten gefunden die Szenen aus den Jataka darstellen Sie sind die altesten erhaltenen Beispiele thailandischer Zeichenkunst Im Mondop befindet sich die massive Statue des Phra Achana die bereits in den Inschriften von Konig Ramkhamhaeng erwahnt wird Ausserhalb der Mauern Osten Bearbeiten Wat Chang Lom ahnlich wie ein gleichnamiger Tempel im Geschichtspark Si Satchanalai wird die grosse Chedi von 36 Elefanten gestutzt Wat Thraphang Thong Lang Kloster im Korallenbaum See Ruinen eines grossen Ziegel Mondop und mehrere kleine Chedi Wat Chedi Sung Kloster mit hoher Chedi mit einer einzigartig gestalteten Chedi nbsp Wat ChetuphonAusserhalb der Mauern Suden Bearbeiten Wat Kon Laeng heute hauptsachlich eine etwa 8 Meter hohe Stufenpyramide aus grossen Laterit Blocken die zur Stadt Grundung wohl die gleiche Funktion hatte wie heute die Lak Muang Stadtsaule namlich dem Schutzgeist der Stadt dem Phi Mueang zu opfern Wat Ton Chan Kloster am Sandelholz Baum teilweise eingesturzte singhalesische Chedi Hier wurden zahlreiche sehr begehrte Amulette aus Terracotta gefunden Wat Chetuphon von einer Ziegelstein Mauer umgeben steht in der Mitte ein Mondop mit Stuck Figuren des Buddha in verschiedenen Haltungen an den vier Seitenmauern Uberreste eines Wassergrabens sind auszumachen Wat Chedi Si Hong Kloster der Chedi mit 4 Raumen Uberreste von bemerkenswerten Stuck Verzierungen im Wihan Wat Si Phichit Kirati Kanlayaram auch Sri Bicitrakirtikanlyarama Chedi in singhalesischem Stil mit stuckverziertem Fundament Wat Wihan Thong Wat Asokaram und Wat Mum Langka sind drei kleinere Tempel jeder besteht aus einer Chedi und einem Wihan nbsp Phra Attharot Wat Saphan HinAusserhalb der Mauern Westen Bearbeiten Wat Pa Mamuang Kloster des Mango Waldchens dieser wichtige von einem schmalen Wassergraben umgebene Tempel liegt nur wenige hundert Meter westlich der Stadtmauer Er wurde unter anderem in der Inschrift VII von Konig Lu Thai erwahnt Der Konig hatte fur den beruhmten Monch Mahasami Sangharaja der sein tiefes Wissen der Tipitaka bei langen Studien in Ceylon erworben hatte den Tempel renovieren und vergrossern lassen Wat Aranyik auch Wat Arannika nicht weit entfernt vom Wat Saphan Hin liegt dieser Waldtempel in dem die Fundamente zahlreicher Kuti verstreut im Wald liegen Fundamente eines kleinen Wihan sind hier zu sehen Wat Saphan Hin in den bewaldeten Hugeln westlich der Stadt liegt das Steinbrucken Kloster Eine grosse Buddha Statue eines Phra Attharot Attharasa Pali fur achtzehn die Statue ist achtzehn Ellen gross das entspricht 8 3 Meter blickt uber den Geschichtspark In der Inschrift I von Konig Ramkhamhaeng wird erwahnt dass der Konig hierher auf Elefanten geritten kam um Verdienste Meriten zu erwerben Thai thabuy Tam bun Wat Chang Rop Kloster von Elefanten umgeben kleiner Tempel auf einem Hugel Der Name bezieht sich wohl auf die Chedi aus deren Fundament die Uberreste von 24 Elefantenkopfen heraussehen Wat Chedi Ngam Die Wunderschone Chedi so der Name ist eine grosse Chedi im singhalesischen Stil die bereits von weitem zu sehen ist Wat Tham Hip noch weiter sudlich in den Hugeln liegt dieser kleine Tempel der von Schatzraubern arg zerstort wurde Er ist bisher nicht restauriert worden Wat Mangkon Kloster der Makara dieser kleine Tempel liegt am Fusse der Hugelkette Anwohner berichten dass einst eine lange Makara aus glasierten Kacheln das Fundament des Wihan zierte Bei Ausgrabungen konnte ausser den Kacheln die Tonfigur eines Garuda entdeckt werden Figur und Kacheln befinden sich heute im Ramkhamhaeng Museum Wat Phra Yuen Kloster des Stehenden Buddha kleiner Tempel mit einer stehenden Buddha Figur aus Stuck die jedoch stark zerfallen ist Wat Tuek hier befindet sich in einem kleinen Mondop eine sitzende Buddha Figur aus Ziegeln deren ehemalige Stuckverkleidung nur in sparlichen Fragmenten erhalten ist Auch der Mondop selbst war ursprunglich vollstandig mit Stuck verkleidet wovon noch einige grossere Flachenstucke vorhanden sind Vor dem Mondop gibt es die Uberresten eines Wihan von dessen Laterit Saulen unterschiedlich hohe Stumpfe stehen geblieben sind und der eine ebenfalls aus Laterit gefertigte zweite sitzende Buddha Figur beinhaltet Saritphong Damm Staudamm des 14 Jahrhunderts zur Wasserversorgung des antiken SukhothaiImpressionen Bearbeiten nbsp Das zentrale Heiligtum des Wat Mahathat nbsp Fries am zentralen Heiligtum des Wat Mahathat nbsp Wat Sa Si nbsp Phra Achana Wat Si Chum nbsp Wat Chang LomLiteratur BearbeitenRoxanna M Brown The Sukhothai and Sawankhalok Kilns In Dies The Ceramics of South East Asia Their Dating and Identification 2nd edition Art Media Resources Chicago 2000 ISBN 1 878529 70 6 S 56 80 Supot Chittasutthiyan Aesthetics of World Heritage Thai Temples and Ruins Sukhothai Historical Park and Associated Sites Dissertation Silpakorn University Bangkok 2009 Alexander B Griswold Towards A History Of Sukhothai Art The Fine Arts Department Bangkok 1967 ohne ISBN Betty Gosling Sukhothai Its History Culture And Art Asia Books Oxford University Press Bangkok 1991 ISBN 974 8206 85 8 Dawn F Rooney Ancient Sukhothai Thailand s Cultural Heritage River Books Bangkok 2008 ISBN 978 974 9863 42 8 Carol Stratton amp Miriam McNair Scott The Art of Sukhothai Thailand s Golden Age From the Mid thirteenth to the Mid fifteenth Centuries A Cooperative Study Oxford University Press Oxford 1981 ISBN 0 19 580434 1 Hiram W Woodward Jr Guide to Old Sukhothai The Fine Arts Department Bangkok 1972 ohne ISBN Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Geschichtspark Sukhothai Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikivoyage Geschichtspark Sukhothai Reisefuhrer Seite der UNESCO uber die Parks von Sukhothai Si Satchanalai und Kamphaeng Phet englisch Ubersichtskarte des Geschichtsparks Sukhothai Bezeichnungen in Englisch und Thai Schatze der Welt Sukhothai Die Ruinen der alten Konigsstadt Text mit Fotos und Video Einzelnachweise Bearbeiten Roxanna M Brown The Sukhothai and Sawankhalok Kilns In Dies The Ceramics of South East Asia Their Dating and Identification 2nd edition Art Media Resources Chicago 2000 ISBN 1 878529 70 6 S 56 80 Welterbestatten in Thailand Kulturerbe Historische Stadt Sukhothai und zugehorige historische Stadte Si Satchanalai und Kamphaeng Phet 1991 Historische Stadt Ayutthaya 1991 Archaologische Statte von Ban Chiang 1992 Die antike Stadt von Si Thep 2023 Naturerbe Wildschutzgebiete Thung Yai Huai und Kha Khaeng 1991 Waldkomplex Dong Phaya Yen Khao Yai 2006 Waldkomplex Kaeng Krachan 2021 17 017222222222 99 703611111111 Koordinaten 17 1 2 N 99 42 13 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Geschichtspark Sukhothai amp oldid 222496800