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Gertrud Leibbrand geb Schneck ehem Strohbach 31 Dezember 1911 in Stuttgart 12 Juli 2002 in Berlin war eine deutsche Politikerin die 1930 der Kommunistischen Partei Deutschlands KPD beigetreten ist Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Beruf 2 Partei 3 Abgeordnete 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLeben und Beruf BearbeitenGertrud Schneck wurde als Tochter des kommunistischen Politikers Karl Schneck und dessen Ehefrau Emma geboren und wuchs in Stuttgart in einem kommunistisch gepragten Umfeld auf Sie beendete die Mittelschule nach der 9 Klasse und arbeitete ab 1927 als Sekretarin und Buroangestellte In dieser Zeit trat sie dem Kommunistischen Jugendverband Deutschlands KJVD und der Gewerkschaft ZdA bei 1 1929 zog sie nach Halle Saale wo sie eine Anstellung als Redaktionssekretarin bei der Tageszeitung Klassenkampf hatte ein Jahr spater trat sie der Kommunistischen Partei Deutschlands KPD bei Sie kehrte 1931 zuruck nach Stuttgart um dort beim Organisationssekretariat der KPD Wurttemberg tatig zu sein Durch ihre erste Heirat 1932 trug sie den Familiennamen Strohbach Mit Beginn der Nazi Zeit war sie politischer Verfolgung ausgesetzt Aufgrund ihrer politischen Tatigkeit wurde sie von Marz 1933 bis September 1933 im Frauenuntersuchungsgefangnis Stuttgart und anschliessend im sogenannten Frauen Schutzhaft Lager Gotteszell bei Schwabisch Gmund inhaftiert Nach dem Zweiten Weltkrieg fuhrte sie ihre politische Arbeit fort Ab 1946 arbeitet sie als Redaktionssekretarin fur die Zeitschrift Das Neue Wort und engagierte sich im uberparteilichen Stuttgarter Frauenausschuss 1947 hatte sie sich scheiden lassen Zwischen 1951 und 1953 gehorte sie der Fraktion der KPD im Deutschen Bundestag an Sie beendete ihr Mandat um mit ihren beiden Kindern die 1939 und 1942 geboren waren in die DDR uberzusiedeln Hier heiratete sie 1954 den KPD Politiker Robert Leibbrand der zuvor ebenfalls Bundestagsabgeordneter und bereits zwei Jahre zuvor in die DDR ubergesiedelt war In der DDR arbeitete Leibbrand im Ausschuss fur Deutsche Einheit beruflich beschaftigte sie sich intensiv mit dem Thema Frauen in Beruf und Gesellschaft die Entwicklung in den beiden deutschen Staaten Gertrud Leibbrand war ab 1963 verwitwet sie starb am 12 Juli 2002 in Berlin 2 Partei BearbeitenLeibbrand schloss sich 1927 der sozialistischen Arbeiterbewegung an und trat 1930 in die KPD ein der sie bis zu ihrem Verbot 1933 angehorte Nach 1945 war sie erneut Mitglied der Partei Seit 1950 fungierte sie als Leiterin des Frauensekretariates im Landesvorstand der KPD Wurttemberg Baden Abgeordnete BearbeitenLeibbrand war nach 1945 Ratsmitglied der Stadt Stuttgart Dem Deutschen Bundestag gehorte sie vom 16 Mai 1951 als sie fur den ausgeschiedenen Abgeordneten Hermann Nuding nachruckte bis 1953 an Sie zog uber die Landesliste Wurttemberg Baden ins Parlament ein Literatur BearbeitenIna Hochreuther Frauen im Parlament Sudwestdeutsche Parlamentarierinnen von 1919 bis heute Stuttgart 2012 ISBN 978 3 923476 16 9Einzelnachweise Bearbeiten Alfred Hausser Landtagsarchiv Baden Wurttemberg Dokumentation Frauen im Parlament 2001 Ina Hochreuther Frauen im Parlament Sudwestdeutsche Parlamentarierinnen von 1919 bis heute Stuttgart 2012 ISBN 978 3 923476 16 9 S 466 Normdaten Person GND 1277307652 lobid OGND AKS VIAF 3154167322922978000003 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Leibbrand GertrudALTERNATIVNAMEN Schneck Gertrud Geburtsname Strohbach Gertrud Ehename erste Ehe KURZBESCHREIBUNG deutsche Politikerin KPD MdBGEBURTSDATUM 31 Dezember 1911GEBURTSORT StuttgartSTERBEDATUM 12 Juli 2002STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gertrud Leibbrand amp oldid 235742609