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Germanos I griechisch Patriarxhs Germanos A 650 660 nach 730 war Patriarch von Konstantinopel 715 bis 730 Er wird in den orthodoxen und der katholischen Kirche als Heiliger verehrt Sein Gedenktag ist der 12 Mai Germanos Fresko des fruhen 13 Jahrhunderts Kloster Studenica Serbien Germanos bittet die Ikone der Gottesmutter von Lod um Beistand im Bilderstreit Darstellung aus der Mitte des 18 Jahrhunderts Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk und Wirkung 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGermanos wurde um 650 660 als Sohn des Patrikios Justianos geboren 668 wurde sein Vater ermordet und Germanos kastriert Germanos wurde Monch Spater war er Bischof von Cyzicus Im Jahr 712 stimmte auch er einer Synode in Konstantinopel zu die die Beschlusse des Konzils von Konstantinopel 680 681 ablehnte und Positionen des Monotheletismus vertrat Am 11 August 715 oder 714 wurde er Patriarch 715 fand auf Betreiben von Kaiser Anastasios eine Synode in Konstantinopel statt die die Aussagen der Synode von 712 wieder ruckgangig machte Germanos trat fur eine Vereinigung der byzantinischen mit der armenischen Kirche ein 726 begann Kaiser Leo III gegen die Verehrung christlicher Bildnisse vorzugehen Einzelheiten dieser Politik sind unklar Germanos ausserte sich in mehreren erhaltenen Schreiben und im personlichen Gesprach mit dem Kaiser dagegen ohne Erfolg Am 17 Januar 730 legte er sein Amt nieder Er ging in ein Kloster 740 starb er Werk und Wirkung BearbeitenVon Germanos sind theologische Schriften und einige Briefe erhalten Kirchengeschichte eine wichtige Quelle zu Ereignissen der byzantinischen Kirchen und Profangeschichte Uber die gottliche Liturgie eine der wichtigen orthodoxen Schriften zum Verstandnis der gottlichen Liturgie 1 Eine dem Germanos zugeschriebene Homilie stammt vermutlich fruhestens aus dem Ende des 9 Jahrhunderts 2 Im bulgarischen Brauchtum wird der Namen der als Regenzauber verwendeten Idolfigur German von Germanos hergeleitet Literatur BearbeitenLeslie Brubaker Inventing Byzantine Iconoclasm Bristol Classical Press London 2012 Josef Hahn Germanos I Homologetes In Biographisches Lexikon zur Geschichte Sudosteuropas Band 2 Munchen 1976 S 40 Robert G Hoyland Seeing Islam as other saw it A survey and evaluation of Christian Jewish and Zoroastrian writings on early Islam Princeton 1997 S 103 107 Peter Plank Germanos I In Lexikon fur Theologie und Kirche Bd 4 3 Auflage Freiburg 1995 S 532 Alexios G Savvides Benjamin Hendrickx Hrsg Encyclopaedic Prosopographical Lexicon of Byzantine History and Civilization Bd 3 Faber Felix Juwayni Al Brepols Publishers Turnhout 2012 ISBN 978 2 503 53243 1 S 105 107 Dietrich Stein Germanos I In Lexikon des Mittelalters LexMA Band 4 Artemis amp Winkler Munchen Zurich 1989 ISBN 3 7608 8904 2 Sp 1344 f Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Germanos I von Konstantinopel Sammlung von BildernEinzelnachweise Bearbeiten Paul Meyendorff St Germanus of Constantinople on the Divine Liturgy The Greek Text with translation introduction and commentary St Vladimir s Seminary Press Crestwood NY 1984 Paul Speck Klassizismus im 8 Jahrhundert Die Homelie des Patriarchen Germanos uber die Rettung Konstantinopels In Revue des etudes byzantines Annee Bd 44 Nr 1 1986 S 209 227 hier S 210fVorgangerAmtNachfolgerJohannes VI Patriarch von Konstantinopel 715 730AnastasiusNormdaten Person GND 11870267X lobid OGND AKS LCCN n79133177 VIAF 36936389 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Germanos I von KonstantinopelKURZBESCHREIBUNG Patriarch von KonstantinopelGEBURTSDATUM um 660STERBEDATUM nach 730 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Germanos I von Konstantinopel amp oldid 213157369