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Die Germanistik Internationales Referatenorgan mit bibliographischen Hinweisen ist das zentrale bibliographische Berichtsorgan der deutschen Sprach und Literaturwissenschaft Sie erscheint seit 1960 als vierteljahrliches Periodikum zuletzt in zwei Doppelheften pro Jahrgang Ihr Ziel ist es Wissenschaftlern sowie Studierenden und Lehrenden ein Arbeitsinstrument an die Hand zu geben indem sie die relevanten Neuerscheinungen auf dem internationalen Feld der Germanistik moglichst flachendeckend verzeichnet Wo sie sich mit germanistischen Belangen beruhren werden auch Arbeiten aus benachbarten Disziplinen z B Buch Theater und Medienwissenschaft Geschichtsforschung Theologie einbezogen Germanistik Internationales ReferatenorganBeschreibung Internationales Fachperiodikum fur GermanistikFachgebiet deutsche Sprach und LiteraturwissenschaftSprache DeutschVerlag Walter de Gruyter BerlinErstausgabe 1960Erscheinungsweise zwei Doppelhefte jahrlichHerausgeber Bernd Bastert Nicola Gess Joachim Jacob Heidrun Kamper Jorg Kilian Dorothee Kimmich Florian Kragl Christine Lubkoll Evi ZemanekWeblink http www degruyter com db germanistik www degruyter com view j germ http www degruyter com db germanistikISSN Print 0016 8912ISSN Online 1865 9187 Inhaltsverzeichnis 1 Anlage und Aufbau 2 Geschichte 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseAnlage und Aufbau BearbeitenErfasst werden sowohl selbstandige Monographien Editionen Sammelbande als auch unselbstandige Publikationen Zeitschriftenaufsatze Beitrage zu Sammelbanden insgesamt mehrere tausend Titel pro Jahr Die einzelnen Eintrage sind nach Sachgruppen geordnet und von einem sorgfaltigen Verschlagwortungssystem erschlossen das rasche und prazise Recherchen ermoglicht In der Printversion finden sich die Suchbegriffe in einem Register im Anhang die Online Version bietet die Moglichkeit komplexer Suchabfragen Eine Besonderheit der Germanistik ist dass ca ein Drittel der monographischen Beitrage in Kurzreferaten vorgestellt werden Diese Referate sollen eine Orientierung in der Fulle des jahrlich neu erscheinenden wissenschaftlichen Schrifttums der deutschen Sprach und Literaturwissenschaft erleichtern Geschichte BearbeitenDie Idee der Grundung der Germanistik wurde Ende der 1950er Jahre auf Anregung von Hans Walter Bahr durch den Verleger Hermann Niemeyer aufgegriffen Niemeyer trug die Idee an die Mediavisten Helmut de Boorund Hugo Kuhn heran Bahr der die Redaktionsleitung ubernahm de Boor und Kuhn versammelten eine internationale Gruppe Fachvertreter der germanistischen Literatur und Sprachwissenschaft in einem Herausgebergremium u a Richard Alewyn Richard Brinkmann Victor Lange Robert Minder Hugo Moser Emil Ohmann Wolfgang Paulsen Richard Samuel Albrecht Schone Sie grundeten die Germanistik mit dem Ziel die germanistische Forschung weltweit sichtbar und nicht zuletzt fur die Auslandsgermanistik zuganglich zu machen Im Jahr 1960 erschien das erste Heft Die mit der Etablierung der neuen Teildisziplin Germanistische Linguistik Ende der 1960er Jahre und wissenschaftspolitischen Entwicklungen einhergehende Zuordnung der Germanistik zum Mannheimer Institut fur Deutsche Sprache wurde Mitte der 1980er Jahre aufgelost Seit 1987 wurde das Referatenorgan von einem gewahlten die Fachteile der Mediavistik der Linguistik und der Neueren deutschen Literaturwissenschaft reprasentierenden Herausgebergremium verantwortet Wilfried Barner Richard Brinkmann Ulla Fix Klaus Grubmuller Helmut Henne Johannes Janota Wolfram Mauser Philologe Heinz Vater Wilhelm Vosskamp und von einem internationalen Beirat unterstutzt Die Germanistik erschien von 1960 bis 2005 im Tubinger Max Niemeyer Verlag Nach dessen Verkauf wurde sie im Jahr 2006 in den Verlag Walter de Gruyter eingegliedert Derzeitige Herausgeber der Germanistik sind Bernd Bastert Altere deutsche Literatur Nicola Gess Neuere deutsche Literatur Joachim Jacob Neuere deutsche Literatur Heidrun Kamper Sprachwissenschaft Jorg Kilian Sprachdidaktik Dorothee Kimmich Neuere deutsche Literatur Florian Kragl Altere deutsche Literatur Christine Lubkoll Neuere deutsche Literatur und Evi Zemanek Neuere deutsche Literatur 1 Grosse Teile des Archivs der Germanistik befinden sich heute im Deutschen Literaturarchiv Marbach Dies gilt auch fur die Schlagwortregister die im Laufe der Jahre immer wieder aktualisiert wurden und werden sodass einschlagige Forschungstendenzen und methodische wie theoretische Schwerpunkt Verschiebungen sichtbar werden Wahrend die Germanistik weiterhin als regelmassig aktualisierte Printversion erscheint ist sie seit 2014 auch in elektronischer Form als E Book und als separate Online Datenbank zuganglich Die fruheren Jahrgange sind hier durchgangig erfasst und fur die Suche indiziert Literatur BearbeitenGermanistik Internationales Referatenorgan mit bibliographischen Hinweisen Jg 1 1960 bis 46 2005 Max Niemeyer Tubingen 47 2006 bis 50 2009 Max Niemeyer Tubingen als Imprint der Walter de Gruyter GmbH amp Co KG 51 2010 bis 52 2011 Walter de Gruyter Berlin New York ab 53 2012 Walter de Gruyter Berlin Boston Erhart Walter Die Zeitschrift Germanistik In Robert Harsch Niemeyer Hrsg Beitrage zur Methodengeschichte der neueren Philologien Zum 125jahrigen Bestehen des Max Niemeyer Verlages Tubingen 1995 S 211 224 Jorn Kreutel Steffen Martus Erika Thomalla Daniel Zimmer Die Germanistik derGermanistik Qualitative und quantitative Studien zur Wissenschaftsgeschichte eines Referatenorgans In Internationales Archiv fur Sozialgeschichte der deutschen Literatur Band 44 2 2019 S 302 379 Weblinks BearbeitenOnline Prasenz der Printausgabe Datenbank www degruyter com db germanistikEinzelnachweise Bearbeiten Germanistik Abgerufen am 25 April 2022 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Germanistik Zeitschrift amp oldid 229031024