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Gerhard Schobinger OCist 18 Juli 1725 in Graz 13 Dezember 1794 war ein osterreichischer Geistlicher und der 44 Abt des Zisterzienserstiftes Rein in der Steiermark Grab von Gerhard Schobinger und Eugen Amreich am Friedhof Stift Rein EisbachLeben BearbeitenGerhard Schobinger wurde am 18 Juli 1725 in Graz geboren Nach seiner Schulausbildung trat er in das Stift Rein ein wo er den Ordensnamen Geradus erhielt 1 Am 29 September 1743 legte er die Profess ab und wurde im Jahre 1748 zum Priester geweiht Als er am 18 Juli 1771 die Nachfolge des am 23 Februar 1771 verstorbenen Abtes Marian Pittreich antrat und zum Abt von Rein gewahlt wurde war Schobinger Pfarrer von St Jakob in Thal Wahrend Schobingers Amtszeit wurden die letzten barocken Baumassnahmen beim Stift und den dazugehorigen Liegenschaften im Besitz des Stiftes durchgefuhrt 1772 wurde die neue Pfarrkirche in Thal die ursprunglich als Sebastianskapelle bekannt war geweiht Im darauffolgenden Jahr erhielt die Stiftskirche eine neue Orgel und im Jahre 1779 wurde in Strassengel ein neuer Hochaltar errichtet Im Jahre 1782 wurde der mittlerweile baufallig gewordene Turm der Abteikirche abgetragen und durch einen neuen ersetzt der fortan und sogar noch heute Stand 2019 das Wappen Schobingers tragt Aufgrund der josephinischen Reformen in den Jahren 1780 bis 1790 wurde auch das Stift Rein so wie alle anderen Kloster finanziell schwer getroffen und musste deutliche wirtschaftliche Einbussen hinnehmen Ab 1782 war das Stift durch eine mogliche Aufhebung bedroht diese konnte jedoch unter anderem durch eine Eingabe der steirischen Stande beim Kaiser abgewendet werden Kaiser Joseph II verordnete die Grundung von neuen Seelsorgestellen wodurch die Aufwendungen des Stiftes weiter anstiegen wahrend sich der Personalstand in dieser Zeit jedoch verminderte Zu einem weiteren Einschnitt kam es als die Stiftskirche der Gerichtsbarkeit des Bischofes von Seckau zu dieser Zeit war Josef III Adam Graf Arco im Amt unterstellt wurde Schobinger war der letzte Abt von Rein der den Klostern Landstrass in Krain Viktring in Karnten Schlierbach und Wiener Neustadt in Osterreich Abte vorsetzte und als Generalvikar Visitationen der osterreichischen Kloster vornahm Diese endete als Kaiser Joseph II die Exemtion der Kloster aufhob Am 13 Dezember 1794 starb Schobinger im Alter von 69 Jahren an den Folgen eines Schlaganfalls und wurde in weiterer Folge auf dem Stiftsfriedhof beerdigt Sein Nachfolger als Abt von Rein wurde im September des darauffolgenden Jahres Abundus Kuntschak der bis zu seinem Tod im Jahre 1822 rund 27 Jahre lang im Amt blieb Weblinks BearbeitenGerhard Schobinger in der Biographia CisterciensisEinzelnachweise Bearbeiten Geschichte Schafmandl abgerufen am 18 August 2019VorgangerAmtNachfolgerMarian PittreichAbt von Stift Rein 1771 1794Abundus KuntschakPersonendatenNAME Schobinger GerhardALTERNATIVNAMEN Schobinger Geradus Ordensname KURZBESCHREIBUNG osterreichischer GeistlicherGEBURTSDATUM 18 Juli 1725GEBURTSORT Graz Heiliges Romisches ReichSTERBEDATUM 13 Dezember 1794 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gerhard Schobinger amp oldid 221801669