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Gerhard Friedrich Ritter 23 November 1915 in Mohrungen Ostpreussen 3 Juni 2013 in Gerbrunn war ein deutscher Politikwissenschaftler Er war Professor an der Julius Maximilians Universitat Wurzburg Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenRitter entstammte einem liberal konservativen Elternhaus Er war Mitglied in der Bundischen Jugend und absolvierte nach dem Abitur zunachst eine Ausbildung in der Landwirtschaft Es folgte der Reichsarbeitsdienst und der Wehrdienst in der Wehrmacht Als Offizier diente er im Zweiten Weltkrieg Von 1945 bis 1950 studierte er Germanistik bei Hermann August Korff und Theodor Frings und Russisch an der Universitat Leipzig und Geschichte bei Ernst Hohl und Heinrich Sproemberg und Slawistik bei Edmund Schneeweis an der Universitat Rostock Er legte das Staatsexamen fur das Hohere Lehramt ab und ging 1952 nach Westberlin Von 1952 bis 1956 studierte er Politikwissenschaften bei Ernst Fraenkel an der Deutschen Hochschule fur Politik Nach Examen und Diplom wechselte er fur ein Graduiertenstudium an das Osteuropa Institut in Berlin Im Anschluss war er wissenschaftlicher Mitarbeiter bei Hans Joachim Lieber 1965 wurde er an der Philosophischen Fakultat der Freien Universitat Berlin mit der Dissertation Das Kommunemodell und die Begrundung der Roten Armee im Jahre 1918 zum Dr phil promoviert Sodann wurde er am Lehrstuhl von Friedrich August von der Heydte an der Julius Maximilians Universitat Wurzburg angestellt 1971 habilitierte er sich an der Juristischen Fakultat mit der Arbeit Das russische Institut der Kommissare in der Kerenskij Ara Mai November 1917 Er wurde 1971 Universitatsdozent 1974 Abteilungsvorsteher und 1978 Professor fur Politikwissenschaft an der Julius Maximilians Universitat Wurzburg 1981 wurde er emeritiert Zu seinen akademischen Schulern gehorten u a Karl Heinz Frieser und Gottfried Freiherr von der Heydte Schriften Auswahl BearbeitenDas Kommunemodell und die Begrundung der Roten Armee im Jahre 1918 Philosophische und soziologische Veroffentlichungen Bd 6 Harrassowitz Wiesbaden 1965 ISBN 3 447 00674 9 Bemerkungen zur Staatsstreich Definition Edward Luttwaks in seinem Werk Coup d Etat In Hans Hablitzl Hrsg Recht und Staat Festschrift fur Gunther Kuchenhoff zum 65 Geburtstag am 21 8 1972 Bd 2 Duncker amp Humblot Berlin 1972 S 947 961 Das Einheitskommando Edinonacalie der bewaffneten Streitkrafte der Sowjetunion und seine Ursprunge In Heinrich Kipp Hrsg Um Recht und Freiheit Festschrift fur Friedrich August von der Heydte zur Vollendung des 70 Lebensjahres Bd 2 Duncker amp Humblot Berlin 1977 S 1401 1423 Das Hambacher Fest von 1832 aus der Sicht der Parteien der beiden deutschen Staaten anlasslich seiner 150jahrigen Wiederkehr In Gottfried Zieger Hrsg Recht Wirtschaft Politik im geteilten Deutschland Festschrift fur Siegfried Mampel zum 70 Geburtstag am 13 September 1983 Heymann Koln 1983 S 23 44 ISBN 3 452 19462 0 Hrsg Angst als Mittel der Politik in der Ost West Auseinandersetzung Schriftenreihe der Gesellschaft fur Deutschlandforschung Bd 17 Duncker und Humblot Berlin 1986 ISBN 3 428 06138 1 Girondistische Stromungen in der Russischen Revolution 1917 In Ellen Schluchter Hrsg Recht und Kriminalitat Festschrift fur Friedrich Wilhelm Krause zum 70 Geburtstag Heymann Koln 1990 S 207 227 ISBN 3 452 21890 2 Literatur BearbeitenFerenc Majoros Armin Steinkamm Bernhard W Krack Hrsg Politik Geschichte Recht und Sicherheit Festschrift fur Gerhard Ritter Aus Anlass seines achtzigsten Geburtstages dargebracht von Freunden Schulern und Kollegen Ergon Wurzburg 1996 ISBN 3 928034 87 1 Bibliographie S 443ff Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Gerhard Ritter im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Gerhard Ritter in der Deutschen Digitalen BibliothekNormdaten Person GND 119436337 lobid OGND AKS LCCN n87882621 VIAF 306485220 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ritter GerhardALTERNATIVNAMEN Ritter Gerhard Friedrich vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist und PolitikwissenschaftlerGEBURTSDATUM 23 November 1915GEBURTSORT Mohrungen OstpreussenSTERBEDATUM 3 Juni 2013STERBEORT Gerbrunn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gerhard Ritter Politikwissenschaftler amp oldid 235279965