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Gerhard I von Toul auch Gerard 935 in Koln 23 April 994 in Toul war von 963 bis 994 Bischof von Toul Er wird als Heiliger verehrt Grabmal in der Kathedrale von Toul Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Einzelnachweise 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenEr stammte wohl aus einer adeligen Familie Zur Zeit von Erzbischof Brun wurde er an der Kolner Domschule ausgebildet Die Legende berichtet dass er nachdem seine Mutter durch einen Blitzschlag getotet wurde in den geistlichen Stand eingetreten und durch seine Askese und seinen strengen Lebenswandel aufgefallen sei Im Jahr 963 wurde er von Otto I zum Bischof von Toul ernannt Er war den Ottonen eng verbunden Im Jahr 965 traf er Otto I in Koln Dieser bestatigte dem Bistum Toul den Besitz verschiedener Abteien Im Jahr 972 nahm er an einer Synode in Ingelheim teil 1 Otto II begegnete er 973 in Bonn Mit anderen hochrangigen Klerikern wie Abt Maiolus von Cluny mit dem er befreundet war und Adalbert von Prag traf er 983 in Pavia auf dem Weg zum Reichstag in Verona Otto II und dessen Frau Theophanu 2 Nach dem Tod des Kaisers war er im Thronstreit mit Heinrich dem Zanker Anhanger des noch unmundigen Otto III 3 Im Jahr 984 nahm er am Hoftag der Regentinnen Adelheid und Theophanu in Speyer teil 4 Dort wurden im Namen Ottos III von der kaiserlichen Kanzlei Urkunden ausgestellt in denen dem Bistum Toul der Besitz der Kloster Moyenmoutier und Saint Die bestatigt wurde 5 Eine bedeutende politische Rolle ubernahm er aus Altersgrunden nicht Er forderte die Fursorge fur Arme und Kranke Insbesondere sein Wirken bei einer Epidemie im Jahr 981 wurde gelobt Er reiste durch sein Bistum und kummerte sich um die Ausbildung des Klerus Er trat auch als Prediger hervor Er war an der Grundung des Stifts Saint Gengoult de Toul und den Bau des Domes in Toul beteiligt Allerdings wurde sein Einflussbereich durch Ubergriffe des franzosischen Konigs eingeschrankt Ausserdem musste er mit Gewalt gegen regionale Adelige vorgehen Nicht verhindern konnte er dass Herzog Friedrich von Lothringen sich auf der Burg Bar festsetzte Widrich von Toul hat eine Vita uber den Bischof verfasst 6 Im Jahr 1050 wurde er von Leo IX zu diesem Zeitpunkt sowohl Papst als auch Bischof in Toul heiliggesprochen In der Kathedrale ist er noch vielfaltig prasent Ein Grabmal aus dem 19 Jahrhundert in der Vierung erinnert ebenso an ihn wie der aus seiner Zeit stammende Bischofssitz sowie sein Abbild auf einem Kirchenfenster Einzelnachweise Bearbeiten Otto I RI II n 554 Otto II RI II n 891a Otto III RI II n 956p1 Otto III RI II n 957a Otto III RI II n 958 Geschichtsquellen des Mittelalters Vita s Gerhardi episcopi Tullensis Memento des Originals vom 4 Marz 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot 138 246 224 4Literatur BearbeitenUhlirz Mathilde Gerhard In Neue Deutsche Biographie NDB Band 6 Duncker amp Humblot Berlin 1964 ISBN 3 428 00187 7 S 270 Digitalisat Weblinks BearbeitenGerhard I von Toul im Okumenischen HeiligenlexikonNormdaten Person GND 136648428 lobid OGND AKS LCCN no2016001375 VIAF 80957338 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gerhard I von ToulKURZBESCHREIBUNG Bischof von Toul und HeiligerGEBURTSDATUM 935GEBURTSORT KolnSTERBEDATUM 23 April 994STERBEORT Toul Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gerhard I von Toul amp oldid 227752800