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Die Georgenkirche polnisch Kosciol pod wezwaniem sw Jerzego der Stadt Bialogard Belgard in der polnischen Woiwodschaft Westpommern steht an der ul Swidwinska und ist die zweitalteste Kirche der vormals drei Gotteshauser dieser Stadt Sie stammt aus dem 14 Jahrhundert Die Georgenkirche in Bialogard Belgard im Jahre 2008 Inhaltsverzeichnis 1 Baubeschreibung 2 Geschichte 3 Literatur 4 WeblinksBaubeschreibung BearbeitenBei der von Ost nach West ausgerichteten Belgarder Georgenkirche handelt es sich um ein gotisches Gebaude das in Ziegelbauweise mit massivem Turm und polygonalem Chorabschluss errichtet worden ist Im Turm befindet sich ein spitzbogiger Eingang und im Kircheninnern reiches Strebewerk mit ebenfalls spitzbogigen Fensteroffnungen Um das Kirchenaussere rankt sich ein Arkadenfries Geschichte BearbeitenDie Georgenkirche steht an der Stelle an der schon fruher eine Kapelle angeblich von Bischof Otto von Bamberg geweiht gestanden hat Diese Kapelle wiederum soll dort errichtet worden sein wo fruher ein heidnischer Tempel stand Die Kirche war ausserhalb der Stadtmauer gebaut im Westen im Gegenuber zur spater im Osten der Stadt errichteten Jakobikirche die wegen Baufalligkeit zusammenfiel und deren Nachfolgebau die Petrikirche aus dem 17 Jahrhundert Anfang der 60er Jahre des 20 Jahrhunderts abgerissen wurde Im Jahre 1858 ist die Georgenkirche grundlegend umgebaut worden Weitere Renovierungen wurden 1925 und 1928 vorgenommen Zu keiner Zeit war die Georgenkirche eine eigene Pfarrkirche sondern war vielmehr der Marienkirche zugeordnet Die Pfarrer der Marienkirche hatten auch den Predigtdienst in der Georgenkirche wahrzunehmen Hier fanden besonders Neben und Parallelgottesdienste statt und besonders haufig wurde sie fur Trauerfeiern anlasslich von Beerdigungen auf dem nahegelegenen Friedhof benutzt In der Folge des Krieges wurde die Georgenkirche als evangelisches Gotteshaus zugunsten der Katholischen Kirche in Polen enteignet Noch 1946 hatte der letzte deutsche in Belgard verbliebene Pfarrer Superintendent Johannes Zitzke in ihr mit den noch in Belgard lebenden deutschen Gemeindegliedern einen Konfirmationsgottesdienst gefeiert Heute stellt die Katholische Kirche die Georgenkirche den evangelischen Christen fur Gottesdienstzwecke zur Verfugung Der Pfarrer der Pfarrei Koszalin Koslin in der Diozese Pommern Grosspolen der polnischen Evangelisch Augsburgischen Kirche halt hier regelmassig Gottesdienste fur Gemeindeglieder des Einzugsbereichs von Bialogard in festen Abstanden auch in deutscher Sprache Literatur BearbeitenClaus Hermann Aus der Geschichte Belgards 1929 in Der Kreis Belgard Aus der Geschichte eines pommerschen Heimatkreises hg v Heimatkreisausschuss Belgard Schivelbein Celle 1989 S 75 83 Nohse Fritz Die stadtebauliche Entwicklung Belgard 1933 in Der Kreis Belgard wie oben Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Georgenkirche Bialogard Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 54 004095 15 982915 Koordinaten 54 0 14 7 N 15 58 58 5 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Georgenkirche Bialogard amp oldid 183342187