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Der Georgenberg ist einer der Stadtberge von Enns in Oberosterreich GeorgenbergHohe 278 m u A Lage Stadt EnnsGebirge Traun Enns Riedelland Alpenvorland Koordinaten 48 12 58 N 14 28 54 O 48 216111111111 14 481666666667 278 Koordinaten 48 12 58 N 14 28 54 OGeorgenberg Enns Oberosterreich Gestein Konglomerat Kiessand Hochterrasse Besonderheiten Tempelberg von Lauriacum Alte Ennsburg heute Schlosspark Enns Ennsegg f6 Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Landschaft 2 Geschichte 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLage und Landschaft BearbeitenDer Berg bildet den nordostlichsten Hugelsporn der voralpinen Traun Enns Platte und erhebt sich mit etwa 278 m u A gut 30 Meter uber die Niederungen von Linzer Feld und Unterem Ennstal Er ist dem Stadtberg von Enns auf dem sich die Ennser Altstadt befindet nochmals vorgelagert An seinem Fuss liegt nordostlich zur Enns hin Unterreintal nordwestlich befinden sich die Neusiedlungen von Enns um Lorcher Strasse und Maria Anger Der Berg selbst ist unbebaut und bildet den Schlosspark von Schloss Ennsegg Geschichte Bearbeiten nbsp Burgstall der Alten Ennsburg im Schlosspark heute AussichtspunktAm Georgenberg ist schon jungsteinzeitliche Besiedelung nachweislich 1 2 Am Ennsberg befand sich vermutlich eine keltische Hohensiedlung aus der die Romerstadt Lauriacum hervorging am Georgenberg ist die keltische Besiedlung nicht befundet 2 Am Nordfuss wurden die fruhesten romischen Spuren Ende 1 Jahrhundert n Chr gefunden hier verlief im Zug Stadlgasse Mauthausner Strasse die Strasse uber die Ennsbrucke Der Georgenberg selbst durfte als Steinbruch gedient haben das Konglomeratgestein seiner Basis wurde im Legionslager gefunden Auf der Kuppe befand sich zumindest vom 3 bis spaten 4 Jahrhundert ein Tempelbezirk mit Kultbau und Nekropole 3 2 791 ist ein Wartberg urkundlich in locum qui dicitur Lorahha in monte nuncupante Uuartperc der Lorch genannte Ort beim sogenannten Wartberg 4 man nimmt an dass das der Georgenberg ist Dessen Name erscheint als solcher 1186 durch die Georgenberger Handfeste einen babenbergischen Erbvertrag der zur Einheit von Osterreich und der Steiermark fuhrte Dieser Name bezieht sich auf die romanische Kirche Sankt Georg 2 5 In der Zeit der Magyaren und Awaren im ausgehenden Fruhmittelalter befand sich hier eine einfache Volksburg mit kleiner Hohensiedlung aus Hutten 2 schon 901 ist eine Anesapurch Ennsburg namentlich urkundlich Diese Burg bestand bis in das 15 Jahrhundert und verfiel dann an ihrer Stelle wurde die neue Ennsburg im Suden der Stadt errichtet In den 1560ern wurde dann Schloss Ennsegg am Nordrand der Stadtmauer errichtet Am Georgenberg stand noch die alte spatgotische Burgkirche 5 die ebenfalls verfiel und um 1600 fur Baumaterial bis in die Fundamente abgetragen wurde 2 und es entstand der Renaissancegarten des Schlosses 6 Der Burgstall der Ruine diente im Dreissigjahrigen Krieg noch einmal als Schanze In dieser Zeit findet sich hier der Name Dirrenberg durrer Berg 7 Die Bergflache wurde von Vinzenz Furst Auersperg 1841 zum Landschaftsgarten in heutiger Form gestaltet 6 er war schon damals offentliche Erholungsflache Die Anhohe der Burgruine wurde zum romantischen Aussichtshugel umgestaltet Dieser Aussichtspunkt an der Bergkante besteht bis heute Der Schlosspark gehort heute der Stadt Enns die ihn im Jahr 2000 kaufte Enns von Westen ganz links der Georgenberg nbsp Die Wallanlage des 17 Jh Georg Matthaus Vischer 1674 8 nbsp Der Wandelgang am Georgenberg im 19 Jh Anton Martinni 1828 Literatur BearbeitenEva Berger Historische Garten Osterreichs Oberosterreich Salzburg Vorarlberg Karnten Steiermark Tirol Garten und Parkanlagen von der Renaissance bis um 1930 Band 2 Bohlau Wien 2003 ISBN 978 3 205 99352 0 S 125 ff Hannsjorg Ubl Der Ennser Georgenberg im Wandel der Zeit Ein Grabungsbericht In Mitteilungen des Museumsvereins Lauriacum Enns 24 1986 S 45 auch in 800 Jahre Georgenberger Handfeste Ausstellungskatalog 1986 S 52 Hannsjorg Ubl Der Ennser Georgenberg In Peter Scherrer Hrsg Akten des 3 Osterreichischen Archaologentages Innsbruck 3 5 April 1987 1989 S 185 187 Wiener Stadt und Landesarchiv Ludwig Boltzmann Institut fur Stadtgeschichtsforschung Hrsg Oberosterreichischer Stadteatlas Enns online mapire eu insb Karte Nr 229 Uuartperc Georgenberg und 23 Romisches Heiligtum Tempel Georgskirche Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Georgenberg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Bibliografie zur oberosterreichischen Geschichte Suche nach Georgenberg Enns In ooegeschichte at Virtuelles Museum Oberosterreich abgerufen am 1 Januar 1900 Einzelnachweise Bearbeiten J Reitinger Die ur und fruhgeschichtlichen Funde in Oberosterreich 1968 S 72 f u 177 ff a b c d e f Lit Ubl 1986 dazu auch Bericht des Museumsverein Lauriacum in Enns uber einen Vortrag 14 November 1986 in Jahrbuch des Oberosterreichischen Musealvereines 131b S 112 zobodat at PDF dort S 8 Wilhelm Sydow Eine romische Nekropole auf dem Georgenberg in Enns In Fundberichte in Osterreich 20 1981 S 187 198 Die Traditionen des Hochstifts Freising Nr 142 zu einem Treffen koniglicher Gesandter a b Gottfried Kneifel Mein Enns Beitrage zur Geschichte der altesten Stadt Osterreichs Landesverlag 1988 Georgenbergkirche S 160 ff a b Lit Berger 2003 Franziszaischer Kataster um 1830 die Franziszaische Landesaufnahme zeigt noch die Schanzanlage alle Landesaufnahmen online auf Arcanum Osterreichisches Staatsarchiv mapire eu Topographia Austriae superioris modernae Augsburg 1674 S 50 Nr 37 landesbibliothek at Enns Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Georgenberg Enns amp oldid 236196757