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Georg Wilhelm Friedrich Freytag 19 September 1788 in Luneburg 16 November 1861 in Bonn war ein deutscher Orientalist Das Grab von Georg Wilhelm Freytag mit seinen zwei Ehefrauen und einem fruh verstorbenen Sohn auf dem Alten Friedhof Bonn Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft 2 Leben 3 Familie 4 Schriften 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseHerkunft BearbeitenEr entstammt einer Buchbinderfamilie Seine Eltern waren Joachim Hartwig Freytag 1831 und dessen Ehefrau Catharina Wittneben 1834 Tochter des Buchbinders Peter Wittneben und der Ilsabe Bock Leben BearbeitenFreytag studierte an der Georg August Universitat Gottingen Theologie und erhielt dort 1811 eine Repetentenstelle 1815 wurde er Brigadeprediger in Konigsberg Preussen und kam dadurch nach Paris Hier befreundete er sich mit Silvestre de Sacy und setzte unter dessen Leitung auch nach Napoleon Bonapartes endgultiger Niederlage in der Schlacht bei Waterloo seine Studien der arabischen persischen und turkischen Sprache fort bis er 1819 als Professor der orientalischen Sprachen an die Universitat Bonn berufen wurde 1829 wurde er als korrespondierendes Mitglied in die Preussische Akademie der Wissenschaften 1 und 1831 in die Russische Akademie der Wissenschaften in Sankt Petersburg aufgenommen 2 Von 1832 bis 1851 war er korrespondierendes Mitglied der Koniglich Niederlandischen Akademie der Wissenschaften 1835 36 amtierte er als Rektor der Universitat Bonn Zu Freytags Schulern gehorte u a der Schweizer Theologe Louis Segond sowie Abraham Geiger der Begrunder des Reformjudentums in Deutschland Familie BearbeitenEr war zweimal verheiratet Seine erste Frau heiratete er 1814 in Konigsberg Alexandrine Henriette Barkowsky 1847 Das Paar hatte zwei Sohne und drei Tochter Nach ihrem Tod heiratete er im Jahr 1848 in Bonn Julie Courtan 1810 franz ref eine Tochter des Carl Christian Courtan aus Konigsberg und der Agnes Amalie Fautsch Schriften BearbeitenSein bedeutendstes Werk ist das vierbandige Lexicon arabico latinum Halle 1830 1837 Dies ist die stark erweiterte Ausgabe des gleichnamigen Werkes von Jacobus Golius Lexicon Arabico Latinum Leiden Typis Bonaventurae amp Abrahami Elseviriorum 1653 Weitere Schriften Carmen Arabicum Halaf al Aḥmar 1814 Digitalisat Selecta ex historia Halebi Paris 1819 Digitalisat Regnum Saahd Aldanlae in oppido Halebo 1820 Digitalisat Locmani fabulae Bonn 1823 Hamasa 2 Bande Bonn 1828 52 Darstellung der arabischen Verskunst Bonn 1830 2 Auflage 1838 1 Auflage Liber Arabicus 1832 Digitalisat Ebn Arabschah Bonn 1832 52 Chrestomathia arabica Bonn 1834 Kurzgefasste Grammatik der hebraischen Sprache 1835 Digitalisat Arabum proverbia 3 Bande Bonn 1838 43 Einleitung in das Studium der Arabischen Sprache bis Mohammed und zum Theil spater zum allgemeinen Gebrauche auch fur die welche nicht Hebraisch und Arabisch treiben Bonn Marcus 1861 Digitalisat Literatur BearbeitenPhilipp Wolff Freytag Georg Wilhelm Friedrich In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 7 Duncker amp Humblot Leipzig 1877 S 373 f Johann W Fuck Freytag Georg Wilhelm In Neue Deutsche Biographie NDB Band 5 Duncker amp Humblot Berlin 1961 ISBN 3 428 00186 9 S 425 Digitalisat Carl August Espe Conversations Lexikon der Gegenwart 1839 Band 2 S 222 223 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Georg Wilhelm Freytag Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Georg Wilhelm Freytag Quellen und Volltexte Literatur von und uber Georg Wilhelm Freytag im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Georg Wilhelm Freytag im Internet Archive G W Freytag Eintrag bei der Koniglich Niederlandischen Akademie der WissenschaftenEinzelnachweise Bearbeiten Mitglieder der Vorgangerakademien Georg Wilhelm Friedrich Freytag Berlin Brandenburgische Akademie der Wissenschaften abgerufen am 25 Marz 2015 Auslandische Mitglieder der Russischen Akademie der Wissenschaften seit 1724 Georg Wilhelm Friedrich Freytag Russische Akademie der Wissenschaften abgerufen am 30 Oktober 2015 englisch Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text aus Meyers Konversations Lexikon 4 Auflage von 1888 bis 1890 Bitte entferne diesen Hinweis nur wenn du den Artikel so weit uberarbeitet hast dass der Text den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema widerspiegelt dies belegt ist und er den heutigen sprachlichen Anforderungen genugt Um danach auf den Meyers Artikel zu verweisen kannst du Meyers Online Band Seite benutzen Normdaten Person GND 100126707 lobid OGND AKS LCCN n87948599 VIAF 32094861 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Freytag Georg WilhelmALTERNATIVNAMEN Freytag Georg Wilhelm Friedrich vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher OrientalistGEBURTSDATUM 19 September 1788GEBURTSORT LuneburgSTERBEDATUM 16 November 1861STERBEORT Bonn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Georg Wilhelm Freytag amp oldid 238153300