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Georg Wecker 6 Februar 1566 in Eilenburg 13 Oktober 1633 in Wittenberg war ein deutscher Mediziner und Physiker Leben BearbeitenGeorg Wecker immatrikulierte sich 1579 an der Universitat Leipzig wo er den Sitten der Zeit entsprechend zunachst ein Studium an der philosophischen Fakultat absolvierte 1584 wurde er Baccalaureus und erwarb am 26 Januar 1587 den hochst moglichen akademischen Grad eines Magisters der sieben freien Kunste Wecker der wahrend seines Studiums vor allem Wert auf naturwissenschaftliche Themen gelegt hatte ging 1589 als Arzt nach Lubben wo er sich einen weiten Erfahrungsschatz auf dem medizinischen Gebiet zulegte 1592 begab er sich an die Universitat Basel zu Felix Platter wo er am 8 August 1592 uber das Thema De lithiasi Vom Steinleiden disputierte und am 15 August 1592 zum Doktor der Medizin promovierte Um am akademischen Lehrbetrieb einer Hochschule Fuss zu fassen begab er sich am 31 Mai 1593 an die Universitat Wittenberg wo er auf Veranlassung des Kursachsischen Administrators Friedrich Wilhelm von Sachsen Weimar am 25 Juni 1593 die Professur fur Physik erhielt Wecker der unter anderem uber die Liber de anima las hielt sich jedoch nach wie vor noch an das alte Vorlesungsschema uber die naturwissenschaftlichen Schriften der alten Griechen und betrieb nebenbei eine arztliche Praxis In der Verbindung mit seiner Professur ubernahm er auch organisatorische Aufgaben an der Wittenberger Hochschule Nachdem er an der philosophischen Fakultat 1599 1605 1611 1616 1621 und 1628 Dekan gewesen war ubertrug man ihm 1626 die Leitung als Rektor der Hochschule das er gleichwertig als akademischer Part bereits 1602 als Prorektor ausgefuhrt hatte Zudem leitete er nach dem Tod Balthasar Meisners seit dem 29 Dezember 1626 dessen Amtsgeschafte weiter Lebenslang erlangte er nie eine medizinische Professur Wecker kam zwar 1586 bei der Besetzung einer Stelle fur die kurfurstliche Regierung in Frage jedoch setzte Ernestus Hettenbach sich durch Georg Wecker starb an einem Herzinfarkt und wurde am 18 Oktober 1633 in der Schlosskirche Wittenbergs beerdigt Dort wurde ihm ein Grabstein gesetzt der sich am sudostlichen Strebpfeiler der Choraussenwand befindet und heute stark verwittert ist Wecker war zweimal verheiratet 1589 ging er seine erste Ehe mit Gertrud Berger 1632 ein Seine zweite Ehe schloss er am 30 Juli 1633 mit Anna 1661 Aus seinen Ehen sind die Kinder Constantin und Hieronymus Wecker bekannt die beide Medizin studierten Seine Tochter Anna Wecker heiratete Johann Georg Pelshofer Literatur BearbeitenWalter Friedensburg Geschichte der Universitat Wittenberg Max Niemeyer Halle Saale 1917 S 510 Heinz Kathe Die Wittenberger Philosophische Fakultat 1502 1817 Mitteldeutsche Forschungen Band 117 Bohlau Koln Weimar Wien 2002 ISBN 3 412 04402 4 Hans Theodor Koch Die Wittenberger Medizinische Fakultat 1502 1652 Ein biobibliographischer Uberblick In Stefan Oehmig Medizin und Sozialwesen in Mitteldeutschland zur Reformationszeit Evangelische Verlagsanstalt Leipzig 2007 ISBN 9783374024377Normdaten Person GND 130888176 lobid OGND AKS VIAF 77430760 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wecker GeorgKURZBESCHREIBUNG deutscher Mediziner und PhysikerGEBURTSDATUM 6 Februar 1566GEBURTSORT EilenburgSTERBEDATUM 13 Oktober 1633STERBEORT Wittenberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Georg Wecker amp oldid 224936138