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Georg Netzband 30 Juli 1900 in Berlin 7 April 1984 in Lindenberg im Allgau war ein deutscher Maler und Kunstpadagoge Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Schriften Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGeorg Netzband leistete nach der mittleren Reife ab 1917 Hilfsdienst und ab Juli 1918 Kriegsdienst in Frankreich 1 Ende 1918 begann er das Studium an der Staatlichen Kunstschule Berlin in den Klassen von Georg Tappert Graphik Bernhard Hasler Malerei und Georg Walter Rossner 2 Zeichnen 1919 stellte er erstmals bei der Grossen Berliner Kunstausstellung im Raum der Novembergruppe aus Seine Arbeiten wurden fortan dort regelmassig gezeigt und auch in den Ausstellungen der Preussischen Akademie der Kunste 1921 machte er ein Zeichenlehrerexamen und war in den Folgejahren bis 1924 an der Reform des Zeichen und Werkunterrichts beteiligt Als Lehrer war er auf der Schulfarm Insel Scharfenberg und an Berliner Stadtschulen tatig 1923 erfolgte die erste grosse Ausstellung der Ergebnisse des neuen Unterrichts die von Hasler in eine Reform des Kunstunterrichts und der Kunstlehrerausbildung in Preussen eingebracht wurden Im Jahr 1931 erhielt Netzband ein Stipendium der Stadt Berlin fur einen Studienaufenthalt in Paris In der Zeit des Nationalsozialismus publizierte Netzband mehrere kleinere Bucher und wirkte bei der Erstellung von Lehrmaterialien der Reichsstelle fur den Unterrichtsfilm mit Er wurde mehrfach festgenommen und verhort 1936 erhielt er wegen politischer Unzuverlassigkeit ein Ausstellungsverbot fur die Preussische Kunstakademie und die Berliner Kunstausstellung Im Jahr 1937 hatte er in der Berliner Galerie Gurlitt noch eine Einzelausstellung Seine politischen Bilder steckte er in Blechbehalter die er vergrub und die dadurch diese Zeit uberstanden Netzband wurde 1940 zur Wehrmacht eingezogen und kehrte 1947 kriegsversehrt aus sowjetischer Kriegsgefangenschaft nach Lindenberg im Allgau zuruck Von 1950 bis 1968 arbeitete er in West Berlin als Kunstlehrer und Fachseminarleiter fur Kunst und Werken im Lehrerseminar Berlin Schoneberg wobei er mit dem Fotografen Fritz Eschen drei fachdidaktische Schriften herausgab 1968 zog er wieder ins Allgau seine Bilder wurden im In und Ausland auf kleinen Ausstellungen gezeigt Ehrungen BearbeitenBundesverdienstkreuz am Bande 15 September 1980 Schriften Auswahl BearbeitenKnarre und Maid Rekrutenzeit Zeichnungen und Erlebnisse von Georg Netzband In Verse gesetzt von Jochen Paesel West Ost Verlag Berlin 1938 Ein lustiges Zoobuch in Versen mit 65 Zeichnungen West Ost Verlag Berlin 1938 Zu Zweien Bildbericht einer jungen Ehe West Ost Verlag Berlin 1939 Peterchen im Walde Ein buntes Bilderbuch West Ost Verlag Berlin 1944 Georg Netzband Fritz Eschen Kunstpadagogische Anregungen ein Beitrag zur Praxis der bildnerischen Erziehung an allgemeinbildenden Schulen Band 1 Die ersten sechs Schuljahre Musterschmidt Gottingen 1955 Band 2 7 bis 10 Schuljahr und Berufsfindungsjahr Musterschmidt Gottingen 1955 Band 3 Konstruktives Gestalten Musterschmidt Gottingen 1955 Literatur BearbeitenNetzband Georg In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 25 Moehring Olivie E A Seemann Leipzig 1931 S 400 biblos pk edu pl Netzband Georg In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der bildenden Kunstler des XX Jahrhunderts Band 3 K P E A Seemann Leipzig 1956 S 471 Matthias Arnold Gerhard Schneider Rolf Jessewitsch Hrsg Expressive Gegenstandlichkeit Schicksale figurativer Malerei und Graphik im 20 Jahrhundert Werke aus der Sammlung Gerhard Schneider Kettler Kuns t Bonen Westfalen 2001 Isabel Netzband Hrsg Georg Netzband Eine Werkauswahl 1980 Lindenberg im Allgau 1980 Gyde Cold Zuruck Heitere Damen In Der Tagesspiegel 11 November 2000 Rezension der Ausstellung im Haus am Lutzowplatz tagesspiegel de Weblinks BearbeitenGeorg Netzband bei Exilarchiv Hinweis Die Vita ist textgleich mit der in dem Band von Arnold Schneider und Jessewitsch Einzelnachweise Bearbeiten Matthias Arnold Gerhard Schneider Rolf Jessewitsch Hrsg Expressive Gegenstandlichkeit 2001 S 575 Rossner Georg Walter In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 28 Ramsden Rosa E A Seemann Leipzig 1934 S 504 biblos pk edu pl Normdaten Person GND 116944889 lobid OGND AKS LCCN no2011087993 VIAF 17986805 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Netzband GeorgKURZBESCHREIBUNG deutscher Maler und KunstpadagogeGEBURTSDATUM 30 Juli 1900GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 7 April 1984STERBEORT Lindenberg im Allgau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Georg Netzband amp oldid 232788936