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Georg Martin Thomas 12 Februar 1817 in Ansbach 24 Marz 1887 Munchen war Philologe Historiker und Reichstagsabgeordneter Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGeorg Martin Thomas war der Sohn eines aus Schlesien stammenden protestantischen Schneiders Er besuchte das Gymnasium in Ansbach Ab 1835 besuchte er die Universitat Munchen 1837 wechselte er an die Universitat Leipzig wo er promoviert wurde Er kehrte im selben Jahr nach Munchen zuruck bestand dort die philologische Staatsprufung mit der Note 1 und dem Pradikat ausgezeichnet und habilitierte 1841 mit einer Arbeit Commentatio de Aristophanis avibus 1842 erhielt er eine Lehrstelle am koniglichen Kadettencorps 1845 wurde er zum Professor berufen Dieses Lehramt ubte er bis zum Jahr 1856 aus und war dann an der koniglichen Hof und Staatsbibliothek in Munchen tatig der er bis zur Pensionierung 1877 angehorte In dieser Zeit veroffentlichte er historische Schriften insbesondere zur Geschichte Venedigs und wurde 1848 ausserordentliches und 1856 ordentliches Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften Ab 1866 war er korrespondierendes Mitglied der Russischen Akademie der Wissenschaften in Sankt Petersburg 1 1871 wurde er als Abgeordneter des Wahlkreises Mittelfranken 3 zu dem auch seine Heimatstadt Ansbach gehorte fur die Nationalliberale Partei in den Reichstag gewahlt dem er bis 1874 angehorte 2 Werke Auswahl Bearbeitenmit Gottlieb Lukas Friedrich Tafel Hrsg Urkunden zur alteren Handels und Staatsgeschichte der Republik Venedig Wien 1856 Digitalisat Commission des Dogen Andreas Dandolo fur die Insel Creta vom Jahre 1350 Munchen 1877 Digitalisat beim Munchener Digitalisierungszentrum Diplomatarium Veneto Levantinum sive Acta et Diplomata Res Venetas Graecas atque Levantis illustrantia 2 Bande Venedig 1880 99 Nachdruck New York 1966 Literatur BearbeitenFriedrich August Eckstein Nomenclator philologorum Teubner Leipzig 1871 Wilhelm Pokel Philologisches Schriftsteller Lexikon Kruger Leipzig 1882 Henry Simonsfeld Thomas Georg Martin In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 54 Duncker amp Humblot Leipzig 1908 S 697 700 Hermann Kalkoff Hrsg Nationalliberale Parlamentarier 1867 1917 des Reichstages und der Einzellandtage Beitrage zur Parteigeschichte Schriftenvertriebsstelle der nationalliberalen Partei Deutschlands Berlin 1917 Karl Bader Lexikon deutscher Bibliothekare Harrassowitz Leipzig 1925 Zentralblatt fur Bibliothekswesen Beiheft 55 Rudiger vom Bruch Thomas Georg Martin In Karl Bosl Hrsg Bosls bayerische Biographie Pustet Regensburg 1983 ISBN 3 7917 0792 2 S 776 Digitalisat Weblinks BearbeitenGeorg Martin Thomas in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten Biografie von Georg Martin Thomas In Heinrich Best Datenbank der Abgeordneten der Reichstage des Kaiserreichs 1867 71 bis 1918 Biorab Kaiserreich Veroffentlichungen von Georg Martin Thomas im Opac der Regesta ImperiiEinzelnachweise Bearbeiten Auslandische Mitglieder der Russischen Akademie der Wissenschaften seit 1724 Georg Martin Thomas Russische Akademie der Wissenschaften abgerufen am 26 Oktober 2015 englisch Fritz Specht Paul Schwabe Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903 Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewahlten Abgeordneten 2 Auflage Verlag Carl Heymann Berlin 1904 S 207 Normdaten Person GND 117348619 lobid OGND AKS LCCN nr99015007 VIAF 13082796 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Thomas Georg MartinKURZBESCHREIBUNG deutscher Historiker und Politiker NLP MdRGEBURTSDATUM 12 Februar 1817GEBURTSORT AnsbachSTERBEDATUM 24 Marz 1887STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Georg Martin Thomas amp oldid 232832686