www.wikidata.de-de.nina.az
Georg Kulka 5 Juni 1897 als Georg Christoph Kulka in Weidling Niederosterreich 29 April 1929 in Wien war ein osterreichischer Schriftsteller Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenGeorg Kulka war der Sohn eines judischen Getreidehandlers Nach der Reifeprufung nahm er ab 1917 als Offizier der osterreichisch ungarischen Armee am Ersten Weltkrieg teil Ab 1918 studierte er an der Universitat Wien Philosophie Gleichzeitig veroffentlichte Kulka der Anfang der Zwanzigerjahre stark mit dem Anarchismus sympathisierte Gedichte in expressionistischen Zeitschriften wie Franz Pfemferts Aktion und Wolf Przygodes Das Gedicht Im Jahre 1920 erhob Karl Kraus in der Fackel massive Plagiatsvorwurfe gegen Kulka nachdem dieser in den Blattern des Burgtheaters Auszuge aus Jean Pauls Vorschule der Asthetik unter eigenem Namen veroffentlicht hatte Kulka machte zwar geltend es sei ihm nur darum gegangen auf Jean Paul aufmerksam zu machen sein literarischer Ruf war jedoch soweit ruiniert dass er sich aus dem literarischen Leben zuruckzog 1921 promovierte Georg Kulka mit einer Arbeit uber Jean Paul zum Doktor der Philosophie Von 1922 bis 1923 wirkte er als Hersteller im Potsdamer Verlag Kiepenheuer Er heiratete 1923 die Schauspielerin Anna Hollering und fuhrte nach dem Tod seines Vaters dessen Getreidehandlung weiter 1929 beging Kulka in Wien Selbstmord Er wurde auf dem Potsdamer Neuen Friedhof beigesetzt Georg Kulkas Werk umfasst in erster Linie Gedichte die seit ihrer Wiederentdeckung in den Sechzigerjahren zum Teil als Vorlaufer moderner experimenteller Lyrik angesehen werden Werke BearbeitenDer Stiefbruder Strache Wien 1920 Der Zustand Karl Kraus Waldheim Eberle Wien 1920 zusammen mit Wolf Przygode Requiem G Kiepenheuer Potsdam 1921 Der Unsterblichkeitsgedanke bei Jean Paul bis zum Jahre 1797 Diss Wien 1921 Aufzeichnung und Lyrik Druck Hansjorg Mayer Stuttgart 1963 Werke Edition Text und Kritik Munchen 1987 Sichtbarkeit Aufzeichnende Prosa Prosagedichtezyklus hochroth Verlag Berlin 2011 Literatur BearbeitenGerhard Sauder Kulka Georg In Neue Deutsche Biographie NDB Band 13 Duncker amp Humblot Berlin 1982 ISBN 3 428 00194 X S 276 Digitalisat Kulka Georg In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 4 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1969 S 342 Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Georg Kulka Quellen und Volltexte Literatur von und uber Georg Kulka im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Eintrag zu Georg Kulka im Austria Forum im AEIOU Osterreich Lexikon http www uni stuttgart de ndl1 kulka paul htm Transkriptionen bei ngiyaw eBooks sowie Digitalisate bei ngiyaw SourcesNormdaten Person GND 116606916 lobid OGND AKS LCCN n87896793 VIAF 49756297 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kulka GeorgALTERNATIVNAMEN Kulka Georg ChristophKURZBESCHREIBUNG osterreichischer SchriftstellerGEBURTSDATUM 5 Juni 1897GEBURTSORT Weidling Gemeinde Klosterneuburg NiederosterreichSTERBEDATUM 29 April 1929STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Georg Kulka amp oldid 203699397