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Georg Gassmann 28 Mai 1910 in Marburg 5 August 1987 ebenda war ein deutscher Politiker SPD Von 1950 bis 1970 war er Abgeordneter des Hessischen Landtags und von 1951 bis 1970 zudem Oberburgermeister seiner Heimatstadt Das Grab von Georg Gassmann und seiner Ehefrau Gertrud geborene Teichmuller auf dem Hauptfriedhof Marburg Inhaltsverzeichnis 1 Ausbildung und Beruf 2 Politik 3 Ehrungen 4 Literatur 5 WeblinksAusbildung und Beruf BearbeitenGeorg Gassmann studierte nach dem Abitur von 1929 bis 1932 Rechtswissenschaften in Berlin und Marburg 1933 wurde er kurzzeitig aus politischen Grunden inhaftiert und von der Promotion ausgeschlossen Er arbeitete ab 1934 als kaufmannischer Angestellter und leistete 1939 bis 1945 seinen Kriegsdienst Anschliessend war er bis 1946 in Kriegsgefangenschaft Politik BearbeitenGeorg Gassmann wurde 1946 zum Burgermeister und 1951 zum Oberburgermeister von Marburg gewahlt Dieses Amt hatte er bis 1971 inne Georg Gassmann liess die Stadtautobahn mitten durch Marburg bauen und trennte die Stadt so in zwei Teile Gassmann wurde auch durch sein Vorhaben bekannt die traditionelle Oberstadt mit den alten Fachwerkhausern niederzureissen und durch eine autofreundliche Innenstadt zu ersetzen Dieser Plan wurde aber nicht durchgefuhrt Stattdessen liess Gassmanns Nachfolger Drechsler die Oberstadt sanieren und zum Prunkstuck Marburgs werden Vom 1 Dezember 1950 bis zum 30 November 1970 war er auch Mitglied im hessischen Landtag 1954 war er Mitglied der zweiten und 1964 der vierten Bundesversammlung Ehrungen BearbeitenGeorg Gassmann war ab 1971 Ehrenburger der Stadt Trager der Wilhelm Leuschner Medaille des Landes Hessen und des Grossen Verdienstkreuzes des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland Nach Gassmann wurde das rund 12 000 Zuschauer fassende Georg Gassmann Stadion im Marburger Suden benannt Literatur BearbeitenGerhard Beier Arbeiterbewegung in Hessen Zur Geschichte der hessischen Arbeiterbewegung durch einhundertfunfzig Jahre 1834 1984 Insel Frankfurt am Main 1984 ISBN 3 458 14213 4 S 424 425 Jochen Lengemann Das Hessen Parlament 1946 1986 Biographisches Handbuch des Beratenden Landesausschusses der Verfassungsberatenden Landesversammlung und des Hessischen Landtags 1 11 Wahlperiode Hrsg Prasident des Hessischen Landtags Insel Verlag Frankfurt am Main 1986 ISBN 3 458 14330 0 S 258 hessen de PDF 12 4 MB Jochen Lengemann MdL Hessen 1808 1996 Biographischer Index Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen Bd 14 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Hessen Bd 48 7 Elwert Marburg 1996 ISBN 3 7708 1071 6 S 139 Weblinks BearbeitenGassmann Georg Hessische Biografie Stand 24 April 2019 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Georg Gassmann Abgeordnete In Hessische Parlamentarismusgeschichte Online HLGL amp Uni Marburg abgerufen am 9 September 2023 Stand 13 Januar 2023 Oberburgermeister von Marburg Theodor Valentin Volkmar 1835 1846 Wilhelm Uloth 1846 1850 Georg August Rudolph 1856 1884 Ludwig Schuler 1884 1907 Paul Troje 1907 1924 Georg Voigt 1925 1927 Johannes Muller 1927 1933 Ernst Scheller 1934 1942 Walter Voss 1942 1945 komm Eugen Siebecke 1945 1946 Friedrich Dickmann 1946 Karl Theodor Bleek 1946 1951 Georg Gassmann 1951 1970 Hanno Drechsler 1970 1992 Dietrich Moller 1993 2005 Egon Vaupel 2005 2015 Thomas Spies seit 2015 Siehe auch Liste der Stadtoberhaupter von Marburg Normdaten Person GND 118957694 lobid OGND AKS LCCN n92020147 VIAF 13107196 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gassmann GeorgKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker SPD MdL Oberburgermeister von MarburgGEBURTSDATUM 28 Mai 1910GEBURTSORT MarburgSTERBEDATUM 5 August 1987STERBEORT Marburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Georg Gassmann amp oldid 237175253